Pfälzer-Wander-Sommer-Mix

Draußen geht grade ein Sommergewitter mit Blitz und lautem Donner runter und ich sitz hier und schau mir die sonnigen Urlaubsbilder aus der Pfalz an. Meinen zweiwöchigen Urlaub hab ich gut genutzt und nach der Rucksacktour in Meran einfach Mitte letzter Woche spontan beschlossen: ich fahr nochmal in die Pfalz.

IMG_8681Die stand eh schon länger auf der Liste und sollte ursprünglich mal als Ausweichmöglichkeit für ein schlechtes Wochenende hier im Rheinland dienen. Aber irgendwie war das Wetter hier immer gut oder ich hatte am entsprechenden Wochenende keine Zeit für ausgiebige Touren.

Am Mittwoch Vormittag habe ich dann auf der Seite der Jugendherbergen geschaut, ob wenigstens 2 Nächte in einer der Pfälzer Jugendherbergen frei sind. In Neustadt an der Weinstraße gab es dann einen Treffer und so hab ich innerhalb einer halben Stunde flott alles was greifbar war in den Rucksack und die kleine Reisetasche gepackt und bin los.

Mittwoch: Rundweg von Neustadt über den Nollenkopf, Hohe-Loog-Haus, Hambacher Schloss zurück nach Neustadt – 13,6 km – 550 hm

Gut 2 Stunden später war ich da, mein Zimmer aber noch nicht bezugsbereit. Kein Problem, denn von der Jugendherberge aus, gibt es einen Zuweg zum Pfälzer Weinsteig. Die Etappe zwischen Neustadt und St. Martin bin ich in den letzten 2 Jahren bereits zweimal gelaufen und wollte dieses Mal nur ein paar Highlights ansteuern.

IMG_8614Zunächst geht es durch das Wohngebiet, aber bereits 1km später ist man schon im Wald und kurz danach am Conrad-Freytag-Blick, von dem man die erste Aussicht hinab auf Neustadt geboten bekommt.

Ich folge dem Weg hinauf, biege dann aber auf einen schmalen sandigen Pfad durch Kiefern und Heidelbeersträucher ab, der mich innerhalb einer Stunde zu meinem Lieblingsplatz, hinauf auf den Nollenkopf bringt.

IMG_8635Hier gibt es mehrere Rastgelegenheiten und Bänke, die man nutzen kann. Ich mag diese Stimmung hier oben und meine Lieblingsbank mit Blick in den Pfälzer Wald steht halb in der Sonne. Kein Mensch ist hier oben, also zieh ich die Schuhe aus und genieß einfach dieses herrliche Wetter. Die Zapfen der Kiefern knacksen in der Wärme und hin und wieder huscht eine Eidechse über die Felsen.

IMG_8698Klar, ich könnte jetzt einfach den ganzen Nachmittag hier sitzen bleiben und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Da ich aber weiß, dass mittwochs das Hohe-Loog-Haus bewirtschaftet ist, will ich auch das noch ansteuern.

Weiterhin darf ich über Pfade durch diesen herrlichen Wald schlendern. Links und rechts des Weges schießt der Fingerhut aus dem Boden. Über und über mit Blüten besetzt und immens hoch stehen die leuchtend pinken und giftigen Pflanzen zwischen den Kiefern.

IMG_8706Nun kommen mir auch immer mehr Wanderer entgegen und die Terrasse ist gut besetzt. Drinnen besorge ich mir einen Pott Kaffee und einen Kirschkuchen. Der Kaffee ist stärker als gedacht, also brauch ich einige Dosen Milch und ordentlich Zucker, bis er meinen Geschmack trifft.

Nachdem der Kuchen verzehrt ist, setz ich mich mit dem Kaffee noch ein wenig in die Sonne und werde direkt von dem Herrn einer Gruppe angesprochen.

IMG_8709Ich sähe aus wie ein „Profiwanderer“, mit meinem ganzen Equipment und so. Naja, wenn ich mir die „Pfälzer“ hier so ansehe, die sind tatsächlich ganz anders unterwegs: die meisten tragen lediglich Trekkingsandalen (die Männer tatsächlich OHNE Socken) und die wenigsten haben überhaupt einen Rucksack mit. Logisch, die kehren ja alle hier ein 😉

Ich für meinen Teil, war jedenfalls froh, Kekse, Nüsse und was zu trinken mitzuhaben, da ich ja auch gern auch mal länger an einem so abgelegenen Platz wie dem Nollenkopf verweile. Wir tauschen uns kurz aus und dann zieht seine Gruppe weiter.

IMG_8718Ich genieß noch ein wenig die gesellige Stimmung hier oben und den Ausblick bis in den Schwarzwald, die Vogesen und den Wasgau; mach mich dann aber auch auf und steure über weitere Pfade das Sühnekreuz an.

Von hier gibt es den Blick von oben auf das Hambacher Schloss und die Rheinebene. Über den Pfälzer Weinsteig geht es dann wiederhinab, über den Wanderweg einmal um das Schloss herum und die Treppen zu dem imposanten Gebäude hinauf.

IMG_8726Mittlerweile ist es 17 Uhr und so tummeln sich hier nicht mehr allzu viele Leute hier herum. Nachdem ich ein Selbstauslöserfoto gemacht habe, such ich mir einen sonnigen Platz auf einer Wiese und genieße diese Sommerstimmung.

Von hier könnte ich wieder über den Weinsteig zurück nach Neustadt gehen. Der Abschnitt würde allerdings größtenteils im Schatten liegen, also beschließe ich – auch auf die Gefahr ein gutes Stück Asphalt unter die Sohlen zu bekommen – weiter hinab und später über ein Stück des Mandelpfades zurück zur Jugendherberge zu gehen.

IMG_8753Ich finde einen Pfad, der mich hinab führt und so komme ich zwischen den Weinlagen bei Hambach raus. Ein Stück darf ich noch über Wiesen laufen, dann geht es im Zick-Zack an Hambach vorbei und über den Mandelpfad zurück zur Jugendherberge.

Die Runde war – auch wenn die letzte halbe Stunde über Asphalt ging – ein stimmungsvoller Einstieg in meinen Pfalzurlaub.

Hier der GPS-Track des Rundweges.

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Fronleichnam: Die Pfälzer Hüttentour mit der Ruine Neuscharfeneck – 20,5 km – 900 hm

Auch diesen Rundweg habe ich vor 2 Jahren bereits gemacht, allerdings waren seinerzeit nicht alle Hütten geöffnet. Dies sollte am Feiertag anders sein und so wollte ich mir das „volle Programm“ geben, auch wenn ich wusste, das die Runde jetzt nicht grade die „pfadreichste“ ist.

IMG_8786Aber darum ging es ja nicht.

Wenn ich schon hier bin und die Chance habe alle Hütten ansteuern zu können, wollte ich die Gelegenheit beim Schopfe packen.

Vom schattigen Parkplatz aus werden auch direkt die ersten Höhenmeter fällig und ich erreiche die Weinlagen oberhalb von Frankweiler.

IMG_8795Auf dem Wiesenwege unbedingt den Blick zurück machen, denn von hier kann man bis zur Burg Trifels nach Annweiler schauen.

Durch die Sonne geht es vorbei an Kirschbäumen, die bereits saftige Früchte tragen und rechts der Blick in die Rheinebene. Irgendwann führt ein breiter Forstweg weiter hinauf, der schließlich in einen Pfad übergeht und mich bis zur Ringelsberghütte führt.

IMG_8810Hier sind jede Menge junger Leute damit beschäftigt, die Hütte auf Vordermann zu bringen. Drinnen bestelle ich mir einen Kaffee und setzte mich auf die Terrasse, die scheinbar in den letzten 2 Jahren neu gebaut wurde. Der Himmel reißt kurz auf, auch wenn die Aussicht wetterbedingt heute nicht sonderlich klar ist.

Nach der Pause geht es wieder auf die Strecke und irgendwo im Hainbachtal kommt von hinten ein Mann in kompletten Equipment, sogar mit Bergstiefeln an mir vorbei. Es stellt sich heraus, das er aus Kaiserslautern kommt, sich auf eine Alpentour vorbereitet und hier im Pfälzer Wald die Touren mit den meisten Höhenmetern als Trainingsstrecken angeht. So ziehen wir beide flotten Schrittes weiter und tauschen uns über den Meraner Höhenweg und andere Alpentouren aus.

IMG_8821Da ich an der Anna-Hütte einkehren will und er weiter „Gas geben“ mag, verabschieden wir uns und ich gönne mir zur Mittagszeit eine Linsensuppe mit Wurst auf der gut besetzten Terrasse.

Die Preise hier in den Pfälzer Hütten sind echt unschlagbar: je nach Hütte 3-4 EUR für Suppe mit Wurst, 2 EUR für einen Pott Kaffee und ein Kuchen schlägt grade mal mit 1,50 EUR zu Buche.

IMG_8836Gut gestärkt geht es weiter. Die Wege sind zwar nicht übervoll aber immer wieder begegnen einem zwischen den einzelnen Hütten andere Wanderer, die ebenfalls unterwegs sind. Ein paar schöne Pfade gibt es noch vor der Trifelsblickhütte.

Da ich hier jedoch grade mal 20 Minuten nach meiner letzten Rast ankomme, lass ich diese aus und mach lediglich ein paar Fotos. Einige Sonnenanbeter haben es sich auf der Wiese bequem gemacht und schauen lieber gen Himmel statt auf die stattlichen Burgen in der Ferne.

IMG_8854Breite Wege führen nun immerhin durch die Sonne und in einigen Kehren mit Blick auf den Pfälzer Wald.

Vor 2 Jahren bin ich hier in ein Gewitter geraten und habe mich in einer der Schutzhütten vor den Blitzen in Sicherheit gebracht. Heute ist von Gewitter keine Spur und so hab ich die Landauer Hütte pünktlich zu Kaffee & Kuchen erreicht.

IMG_8893Nach der Einkehr mache ich einen Abstecher zur Ruine Neuscharfeneck, welche grade mal 700m entfernt liegt und sich – wie ich finde – absolut lohnt.

Etwas zugewachsen sieht sie zwar aus, aber diese Kiefer dort oben hat mich total fasziniert. Die Aussichten sind bei dem Sonne-Wolken-Mix einfach phantastisch und abermals hab ich das Trifelsland in Sichtweite. Ich halte mich noch ein wenig auf der Burg auf, erkunde sie und begebe mich dann wieder auf den Rückweg, vorbei an der Landauer Hütte um den Orensfelsen anzusteuern.

IMG_8915Da geht es dann auch wieder ordentlich hoch. Aber jetzt mit leichten Wanderschuhen und Rucksack ist das nach der Alpentour eigentlich alles halb so wild. Wenn man den Absprungplatz der Paraglider erreicht hat, ist es nicht mehr weit.

Der Orensfelsen ist zwar eingezäunt, strahlt aber irgendwie was ganz besonderes aus. Ein schönes Plätzchen, also lass ich mich auch hier wieder nieder. Besucher kommen und gehen, machen Fotos und auch ich begebe mich irgendwann wieder an den Abstieg.

IMG_8930Hier folgt der pfadigste Teil des Rundweges, der fast jeden Forstweg auslässt und zum Teil sogar recht zugewachsen ist.

Auch das Naturfreundehaus ist geöffnet, das lass ich jedoch aus und finde gegen Ende der Tour noch ein sonniges Plätzchen an einem Felspfad, welches mir sogar einen Blick auf die Reichsburg Trifels bietet.

Gut 8 Stunden nach Start der Runde bin ich dann wieder am Auto. 3 Stunden davon hab ich alleine mit Rast und Pausen verbracht, aber so soll es ja auch sein im Urlaub 😉

IMG_0138Auf dem Rückweg nach Neustadt hab ich in Maikammer ein nettes Lokal entdeckt, mich nach der Tour mit Flammkuchen gestärkt und den Tag auf der sonnigen Terrasse ausklingen lassen.

Hier der GPS-Track der Tour

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Mix am Freitag – aber ganz ohne Felsen und wandern geht es auch nicht

Freitags ging es nach Hauenstein auf die Schuhmeile. Dort hatte ich seinerzeit mal einen recht günstigen Schnapper gemacht und wollte mich ein wenig umschauen.

IMG_8953Wenn ich also schon mal da bin, wollte ich wenigstens ein Stück auf dem Hauensteiner Schusterpfad laufen.

Komplett hab ich die Runde ebenfalls vor 2 Jahren absolviert, aber dort gibt es so herrliche Felsen und Pfade, so das ich spontan eine Stelle angesteuert habe, von der ich einen kurzen Rundweg mit einigen schönen Pfaden und Aussichtsplätzen einbauen konnte. Hier der GPS-Track der kleinen Tour.

IMG_9015Danach ging es nach Dahn zum Bärenbrunner Hof. Durch die Sperrung der B10 ab Hauenstein musste ich über die Dörfer ausweichen und kam an all den Rundwegen vorbei, die ich letztes Jahr rund um Hauenstein dort erkundet habe.

Für mich stand für die nächsten Tage jedoch der Deutsch-Französische Burgenweg an, über den ich im Wandermagazin letztes Jahr einen ausführlichen Artikel gelesen hatte. Dazu gibt es dann jedoch einen separaten Bericht.

IMG_0173Abends hab ich die Altstadt von Neustadt angesteuert und konnte noch vor Start des Altstadtlaufs einen Parkplatz ergattern.

Hier herrschte geschäftiges Treiben und einer der Läufer war sogar mit schwerem Rucksack unterwegs und wurde ordentlich angefeuert. Ich hab es mir mitten im Gewühl in einem der Restaurants gemütlich gemacht und den dritten Urlaubstag ausklingen lassen.

IMG_8967Der Pfälzer Wald begeistert mich immer wieder und in den letzten Jahren habe ich viele erlebnisreiche und wunderschöne Wanderungen dort machen können.

Für mich waren die Tage in der Pfalz jedenfalls ein stimmungsvolles Ende für den diesjährigen Sommerurlaub, der mit der Burgentour am Samstag und Sonntag dann noch den passenden Abschluss bekommen hat.

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Über Angelica Hocke

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11 Antworten zu Pfälzer-Wander-Sommer-Mix

  1. Gert schreibt:

    Den roten Fingerhut (Digitalis purpurea) habe ich auf der letzten Tour auch ausgiebigst fotografiert. Am Bericht arbeite ich noch…

    Mit dem Wetter hattest du ja Glück!

  2. Tobias schreibt:

    Hallo Angelica
    Ich freue mich immer wenn ich schöne Bilder und Texte über unseren Pfälzer Wald im Internet sehe bzw lese !
    Bin mal gespannt was der Burgenweg her gab !
    Teilstücke von ihm kenne ich natürlich sehr gut allerdings die Elsässer Seite hab ich noch nicht so oft besucht !
    Suche für diese Tour eine gute Übernachtungsmöglichkeit auf der Elsässer Seite ! Hast du einen Tip ???
    Zeltplatz , Pension etc ?
    Ich weis das man an der Fleckenstein übernachten kann das ist uns aber von Schönau kommend zu kurz !

    Viele Grüße Tobias

    • Angelica Hocke schreibt:

      Hallo Tobias
      Danke fürs Lob.
      Da ich den Burgenweg auf 2 Rundwegen erkundet habe (hat sich durch die spontane Übernachtung leider nicht anders ergeben), kann ich Dir bzgl. einer Übernachtung leider keinen persönlichen Tipp geben.
      So viel ich weiß, kann man auf dem Gimbelhof übernachten und wer auch „Outdoor“ schlafen mag, kann dies wohl in der Froensburg tun (liegt ca 12,5 km nach Schönau).
      Man kann theoretisch aber auch an jedem anderen Punkt starten. Passend wäre für eine Übernachtung im Gimbelhof dann eher der Einstieg von Petersbächel in km 25 der Gesamtstrecke (ca 1km Zuweg). Siehe Höhenprofil und KM-Angaben hier bei Outdooractive http://www.outdooractive.com/de/themenweg/pfalz/deutsch-franzoesischer-burgenweg/6352569/#fu=0 Dann hätte man auch jeweils 4 Burgen pro Wandertag.
      Für eine Übernachtung in Schönau dann in Niedersteinbach einsteigen. Die Streckenlänge auf 2 Teilstücke eingeteilt ist auch gut machbar. Hab Samstag ne Runde mit 19km und mehr als 900hm gemacht und dafür eine Gehzeit von 5,5 Stunden gehabt.
      Viele Grüße in die Pfalz schickt
      Angelica

  3. Liebe Angelica,

    vor 10 oder 15 Jahren hättest du mich auch öfter mal um das Hambacher Schloß treffen können. Fand es immer schön dort – und – ich war meistens ohne Rucksack unterwegs. Man man muss ja ein Ziel haben 😉

    Hast mich daran erinnert, dass ich dort mal wieder hin muss.
    Vielen lieben Dank
    andreas

    • Angelica Hocke schreibt:

      Die Pfälzer Hütten sind ja jetzt nicht das schlechteste Ziel 😉
      Seinerzeit kannte ich die Pfalz ja noch nicht. Aber besser spät, als nie 🙂
      Herzliche Grüße
      Angelica

  4. Pingback: Der Deutsch-Französische Burgenweg | WandernBonn.de

  5. Antje schreibt:

    Liebe Angelika,

    als „Neu-Wanderin“ (ich musste wg. Knieproblemen das Joggen aufgeben) entdecke ich jetzt erst nach und nach den Wald rund um meinen Wohnort (Neustadt/Wstr.), und habe mittlerweile auch einen Allgäu-Urlaub mit vielen Wanderungen hinter mir. Ich bin zwar ein antiquiertes Model, das noch nie ein GPS-Gerät in der Hand hatte (sondern immer nur eine Karte), und mit 51 Jahren wohl auch nicht die mit den größten Strecken (bisher, aber ich steigere mich ja noch), aber die Touren, die Sie da beschreiben (Nollenkopf, Hohe Loog, Kalmit), die kenne ich alle und ich weiß haargenau, welche Bank Sie auf dem Nollenkopf meinen, denn diese Ansicht teile ich (sowohl, was den Nollenkopf an sich angeht -für mich ein magischer Ort- als auch die Lieblingsbank, falls das die ohne Lehne ist). Ich liebe den Wald um Neustadt, auf einem Rundweg von 2 Stunden finde ich sicher 10 Lieblingsplätze oder -ausblicke, bei denen mir das Herz aufgeht: den Hambacher Bergstein, die Kühungerquelle, den Zigeunerfelsen, aber auch auf der anderen Seite des Tales der Bergstein am Weinbiet, den Steinernen Hirsch, die Felsen über der Wolfsburg, die sonnigen Kiefernwaldwege … ich kann sie gar nicht alle nennen.

    Ich bin zwar nicht so der Rudelwanderer (was im PWV -ich bin in der Ortsgruppe Hambach- mit seinen jährlich im Voraus festgelegten Wanderplänen eher selten ist), aber mir macht das auch nichts, mit mir allein zu sein. Dann kann ich wenigstens schön schnell laufen und dabei so schwitzen, dass ich rieche wie eine gesamte Männerumkleidekabine nach einen Fußballspiel.

    Ihre Seite begeistert mich und ich habe mir schon Touren ausgedruckt, zum Nachlaufen. Vielen Dank dafür und bitte machen Sie weiter so!

    Viele Grüße,
    Antje

    • Angelica Hocke schreibt:

      Liebe Antje
      Beim Wandern gibt es glücklicherweise keine Altersbegrenzung 😉
      Danke für die netten Worte, weiterhin viel Freude bei diesem herrlichen Hobby und liebe Grüße
      Angelica
      P.S: Ja, es war die Bank ohne Rückenlehne und für mich ist es einer der schönsten Plätze in der Pfalz. Einfach nur hinsetzen und die Stimmung dort auf sich wirken lassen. Ich liebe die Kiefern dort, im Sommer knacksen die Tannenzapfen und hin und wieder lässt sich auch ein Eichhörnchen blicken. Für mich ein fast magischer Ort.

Ich freue mich über Dein Feedback, Tipps oder Anregungen