Hinter den Kulissen: „Fahr mal hin“ vom SWR auf dem Eifelsteig

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten Leser meines Blogs schon einmal eine Folge von „Fahr mal hin“ gesehen haben. Derzeit läuft die Sendung wöchentlich im SWR und geht auf Spurensuche in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Baden-Württemberg. Neben den porträtierten Regionen wie Eifel, Hunsrück, Ahrtal oder Westerwald u.v.m. gibt es Insidertipps und herrlichen Landschafts- und Naturaufnahmen, die mich als Zuschauer immer wieder schwelgen lassen.

EifelsteigIm Mai erhielt ich eine Mail von PJ Klein, seines Zeichens Redakteur beim SWR, mit der Anfrage, ob ich mir vorstellen könnte als Protagonistin für eine Folge die sich um den Eifelsteig dreht, mitzuwirken.

Es geht um die Eifel? Na Logo, da bin ich ja quasi großgeworden. Natürlich war ich dabei. 🙂

Um es kurz zu machen: ich sagte zu und nach einem persönlichen Treffen Anfang Juni und einem Vorstellungsvideo wurde ich dann „engagiert“.

Dieser Artikel soll sich aber weniger um meine Person drehen (zumal die mittlerweile abgedrehte Folge erst im Frühsommer nächsten Jahres ausgestrahlt wird), sondern ich möchte die Gelegenheit nutzen, mit Euch hinter die Kulissen zu blicken, da ich vor und während der Dreharbeiten erleben konnte, wie viel Aufwand und Vorarbeit nötig ist um eine solche Folge zu produzieren. Im Vorfeld war mir das ehrlich gesagt gar nicht so bewusst.

Das beginnt mit der Recherche vorab,PJ und sein Script der Auswahl der Drehorte rund um Etappe 8 bis 11 und den Vorbereitungen für das gesamte Team, welches aus Kamerafrau und Assistent und je nach Drehort auch einem Beleuchter besteht.

PJ Klein kommt zugute, dass er in seiner Freizeit selber leidenschaftlich gerne wandert und sich so perfekt orientieren kann. Warum das so wichtig ist, wurde mir während der Dreharbeiten klar.

Im August ging es dann los: die ersten 3 Drehtage rund um Manderscheid in der Vulkaneifel bei denen ich neben „dekorativem durchs Bild laufen“ auch Menschen rund um die Eifelsteigetappen begegnen werde. Am Treffpunkt lerne ich dann Birgit Biegel die Kamerafrau, den Ton- und Kameraassistenten Tobias Eckart und Oldrich (Olda) Rajsky den Beleuchter kennen.

Die ersten Schritte

Start war am Mosenberg wo mir schon beiUnd sie läuft... der ersten Szene klar wurde, künftig auf jeden Schritt, auf jede Blickrichtung und Einzelheit achten zu müssen.

PJ hat uns vor jeder Szene immer nur gesagt, wie er welche Szene gerne hätte und dann lag es an Birgit dies mit ihren Augen – in Form der Kamera – einzufangen.

Einmal durchs Bild laufen ist nicht und damit es für einen späteren Schnitt genügend Material gibt, wurde jede Szene mehrfach aufgenommen.

Es raschelt...Zuerst wurde die Kehre die ich nehme im Vollbild gefilmt, dann positionierten sich Birgit und Tobias zwischen den Bäumen und im Anschluss werden meine Füße vom Boden aus gefilmt und das Geräusch der Sohlen vertont, als ich knapp an der Kamera vorbei marschiere.

Ja, da kommen schon ein paar (Film)Meter zusammen. 😉

Dasselbe Spiel ein paar Meter weiter:Eigentlich wie immer... ein Fels am Wegesrand den ich im Vorbeigehen fotografieren soll.

Da ich mich selber spiele, also „Angelica die Wanderbloggerin“ bin ich auch genauso ausgestattet wie ich üblicherweise bei meinen Touren unterwegs bin.

Lediglich auf den Trinkbeutel mit Schlauch hab ich verzichtet und mich mit einer „farblich zum Rucksack passenden“ Trinkflasche ausgestattet 😉 Auch hier: Gefilmt wird von vorne, von der Seite und wieder das rascheln des Laubs unter den Sohlen in der Nahaufnahme.

Entspannung pur

Auch die Natur wird aufgehelltOben am Mosenberg treffen wir auf andere Wanderer. Aber niemand lässt sich aus der Ruhe bringen oder fordert die Leute auf Platz zu machen.

Die Gelassenheit ist übrigens das, was mich beim Dreh am meisten beeindruckt hat.

Ich bin ja sonst ein echter Wibbelstetz und kann kaum mal ne halbe Stunde still sitzen, aber hier beim Dreh überträgt sich diese Ruhe bereits in den ersten Stunden auch auf mich.

Blümchenknipsen

Warten? Ok, dann schnapp ich mir halt die Kamera und mach ein paar Fotos von Blümchen, Weitblicken oder dem Team.

Das Wetter ist perfekt und ich bin mit netten Menschen draußen in der Natur unterwegs, also juckt mich das nicht weiter und ich nehme es so hin. Zum laufen bin ich in den Tagen jedenfalls oft genug gekommen 😉

Das richtige Licht

Nach der Mittagspause ging es nach Manderscheid und wir hatten den ersten Innendreh. In der Werkstatt in der wir gedreht haben (ich will an der Stelle jetzt nicht so viel verraten, wo und welche für eine Werkstatt das genau war) herrschte eine besondere Lichtstimmung. Einen Raum hell erleuchten kann jeder, die Kunst des Beleuchters besteht jedoch darin, diese Stimmung zu erhalten und durch gewisse Akzente zu unterstreichen. Dazu gehört z.B. auch die „Spitze“, ein Licht welches den Hinterkopf der Protagonisten aufhellt um dem Zuschauer einen „räumlichen Eindruck“ zu vermitteln, da die Kamera ja nur zweidimensional abbilden kann.

Auch hier wurde insbesondere auf Gegenstände die wir in die Hand nehmen oder irgendwo hinstellen geachtet, damit die Szene aus einem anderen Winkel für den späteren Schnitt einfach passt. Das lockere Laufen durch die Landschaft war ja noch einfach, aber bei einer Aufnahme mit einem Gesprächspartner muss der Text bei der Wiederholung halt auch passen. Da wir keine wirkliche Textvorgabe hatten muss man sich da auch erst mal reinfuxen, nach ein paar Startschwierigkeiten klappte das aber ganz gut und knapp 3 Stunden später waren alle Szenen im Kasten, bzw. in dem Fall „digital gespeichert“.

Sommerstimmung einfangen

SommerstimmungAm Abend durfte ich dann auch erleben, wie solche stimmungsvollen Landschafts- und Naturbilder entstehen, die mich als Zuschauer gefangen nehmen.

Um dieses wunderbare Licht an diesem herrlichen Spätsommerabend einzufangen ging es vor dem Abendessen ein weiteres Mal Richtung Mosenberg an das daneben gelegenen Hinkelsmaar, welches sich nur noch nach starken Regenfällen mit Wasser füllt. Hier herrschte Sommerstimmung und Birgit sucht sich die passenden Motive.

Dann versinkt sie, nein, sie verschmilztStimmung einfangen quasi mit Ihrer Kamera und ich spüre, wie sie förmlich darin aufgeht hier die „Mückendisko“ oder die Schmetterlinge einzufangen.

Tobias steht neben ihr und nimmt den entsprechenden Ton auf. PJ und ich unterhalten uns derweil und bekommen einen auf den Deckel 😳

Tja, Tobias hört eben alles. Gut, dann geh ich eben wieder knipsen und fange selber einige stimmungsvolle Bilder ein.

Kraftakt

Das Equipment muss auch da hochSo oder ähnlich verläuft auch der zweite Vormittag, wobei ich durch die Perspektivwechsel manchen Anstieg bis zu 5x nehmen muss.

Aber auch das Team hat ordentlich zu tun und muss das komplette Equipment bis hoch zum Drehort tragen, wobei die Kamera allein schon gute 12kg wiegt.

Da man nicht an jede Stelle nah genug mit dem Auto heran kommt zahlt sich grade hier die gute Recherche, Orientierung und die Vorbesichtigungen aus. Da kann es auch schon mal vorkommen, dass ein Bürgermeister persönlich einen Schlagbaum für uns aufschließt, damit das Team nicht so viel schleppen muss

Alles Easy

Auf der Dietzenlay

Als wir meinen Aufstieg zur Dietzenlay bei Gerolstein drehen und ich später dort oben ausharren muss, weil das Team mich auch vom Weg unten filmen möchte, nutze ich die Zeit ein Selbstauslöserfoto zu machen und es bei Facebook hochzuladen.

Nun wisst ihr auch, warum es zu dem Foto keine passende Tourenbeschreibung gab 😉

Ich bekomme kalte Füße

KnipserinAm Nachmittag geht es an die Lieser bei Trittscheid und nachdem der Dreh mit mir fertig ist, nehmen Birgit und Tobias eine „Atmo“ (Aufnahme einer Stimmung) auf.

Da hier Gewöhnlicher Wasserdost wächst, tummeln sich hier Schmetterlinge ohne Ende. Eine gute Gelegenheit diese in Ruhe abzulichten.
.

Eiskalte Lieser

Ein Stück weiter gibt es eine schöne Stelle, an der ich mich meiner Schuhe entledigen darf um meine Füße in die durchaus kalte Lieser zu halten.

Selbst Birgit läuft hier barfuß rum um die Stimmung entsprechend einzufangen. Die Organisation mal wieder perfekt, denn sogar für das Handtuch zum abtrocknen danach ist gesorgt 😉

Die Tücken der Technik

Der Bloggerin über die Schulter geschautDie Stimmung während des Drehs ist jederzeit entspannt und locker. Bei einer Szene jedoch gibt es einen netten Patzer.

Ich sitze an einem Rastplatz und werfe einen Blick in die Wanderkarte, checke dazu die GPS-Daten auf meinem Smartphone und schaue mir in Ruhe die Fotos auf der Kamera an.

Nebenbei soll ich die Trinkflasche aus dem Rucksack nehmen und einen Schluck daraus trinken.

Klingt eigentlich ganz einfach, aber der Kipp-Verschluss mag einfach nicht aufgehen.

Flüstern gilt nichtTobias steht unsichtbar für die Kamera neben mir um die entsprechenden Töne einzufangen. Ich versuche es nochmal.

Ich nuschle leise ein Schimpfwort und Tobias murmelt mir ein „Das sagt man nicht“ zu, während ich es nochmal versuche. Wieder hakt der Verschluss und mir rutscht das Schimpfwort ein zweites Mal, jedoch deutlich lauter heraus.

Gut, die Szene ist geplatzt, aber die Lacher auf meiner Seite :mrgreen:

Ein erster Blick auf die Ausbeute

Am zweiten Abend haben wir uns dann das Ergebnis der letzten beiden Tage angesehen. Mich hat sowieso überrascht, das PJ während des Drehs keine Aufnahme über einen separaten Monitor überprüft hat sondern Birgit komplett vertraut und sie einfach machen lässt.

VertrauenDie beiden haben allerdings auch schon so viele Produktionen gemeinsam gemacht, dass er ihr gutes Auge zu schätzen weiß.

Ist vielleicht wie bei einem Hochzeitsfotografen, den man sich ja auch aussucht, weil er tolle Bilder macht. Der würde sicher nen Affen bekommen, wenn man ständig jedes Foto überprüfen würde.

In den zwei Tagen sind dann grade mal 90 Minuten Drehmaterial zusammengekommen, wobei viele Szenen ja aus verschiedenen Blickwinkeln gedreht wurden und noch zusammengeschnitten werden. Aber ich bekam schon eine gute Vorstellung davon, wie klasse die Aufnahmen am Ende aussehen könnte.

Vor allem haben mich die Naturaufnahmen von Birgit von den Socken gehauen. Gut, ich war zwar dabei und hab die Situationen selber erlebt, aber die Qualität dieser Hightech-Kamera bei den Detailaufnahmen, die Tiefenschärfe und die Stimmung die allein bei der Aufnahme von einem Schmetterling auf einer Blüte rüberkommt… der Wahnsinn. Ja, solche Bilder lassen unsere Augen bei solchen Sendungen einfach schwelgen

Sonne ja – aber bitte dosiert

StimmungsvollAm Freitag gab es einen weiteren Innendreh in einem Museum, in dem durch die vielen alten Werkzeuge in der Werkstatt und dem Holzinterieur eine ganz besondere Stimmung herrscht.

Allerdings scheint die Sonne durch ein seitiges Fenster. Sieht toll aus; für die Kamera ist es jedoch zu viel. Nun muss Olda – nachdem er einige Lichtakzente gesetzt hat – wohl oder übel die Sonne aussperren.

Spaß bei der ArbeitDies geschieht mit dunklen Folien die vor die Fenster geklebt werden, damit die Schatten nicht ganz so hart werden. Die beiden Damen, welche das Museum betreuten bitten ihn „Wenn er schon mal da oben rumturnt, könne er doch gleichzeitig die Fenster putzen“ Ich bin mir sicher, wenn wir nicht dagewesen wären, hätte er das glatt noch gemacht.  😉

Da ich gegen Mittag fertig war hab ich die Gelegenheit für eine Wanderung in der Umgebung genutzt, von der ich hier im Blog dann ja auch berichtet habe.

Der August Dreh war somit fertig und erst 4 Wochen später ging es mit dem zweiten Teil weiter.

Krimiwanderung rund um Hillesheim

Ende September wurde abermals dieAm Steinbruch Tasche für drei Drehtage gepackt und ich machte mich auf zum Treffpunkt am kleinen Landcafé in Kerpen, wo wir später nicht nur drehen werden, sondern auch auf Petra Denter alias Hella Blick treffen.

Sie würde mich am heutigen Tag begleiten und mir einige Schauplätze der Krimiwanderung zeigen. Wir beide waren uns direkt sympathisch und so klappte die erste gemeinsame Szene am Steinbruch Weinberg auch auf Anhieb.

Deutscher EnzianAn den Steinbrüchen gibt es eine interessante Fauna & Flora und sogar Enziane wachsen hier, die ich zwischendurch mit der Kamera einfangen konnte.

Als ich bei einer Szene durch die Wiese laufen sollte hatte ich immer Sorge auf diese seltenen und zum Teil geschützten Blümchen zu treten.

Geräuschkulisse

Ok, spoilern ist doof, aber auch derGeräuschkulisse am Wasserfall Wasserfall Dreimühlen war Schauplatz eines Verbrechens. Was dort passiert ist verrate ich an dieser Stelle natürlich nicht, jedoch waren die Aufnahmen an diesem Naturmonument nicht ganz einfach.

Für uns als Protagonisten schon, aber hier bekam Lukas Grimm, der uns beim Septemberdreh als Tonassistent unterstützte, ordentlich zu tun. Kaum ein Wort ist zu verstehen, denn der Wasserfall ist extrem laut. Petra und ich mussten fast schreien, damit für den Zuschauer später überhaupt was vom Gespräch zu verstehen ist.

Wann hört er denn auf zu reden?An einem Drehort in Hillesheim wurden unsere Gespräche immer wieder von einem Stadionsprecher unterbrochen. So mussten wir unzählige Male abbrechen und warten, das dieser mal Ruhe gibt.

Selbst vorbeifahrende Autos können eine Aufnahme unterbrechen und die Tonassistenten hören durch ihre Richtmikrofone und die Kopfhörer sowieso deutlich mehr als wir.

In solchen Situationen wird einem dann auch bewusst, wie viele Geräusche wir so im Alltag haben, die wir selber je nach Situation zwar unterbewusst ausblenden können, bei einem solchen Dreh aber total störend sind.

Achtung Aufnahme!

Büschkapelle bei Gerolstein

Insbesondere an touristisch interessanten und gut besuchten Stellen sind wir mit dem Film-Equipment natürlich aufgefallen. Wenn PJ dann noch seine orangene SWR Jacke anhatte, war kaum mehr zu verkennen, dass „das Fernsehen“ da ist.

Aber ob auf der Dietzenlay, an den  Wasserfällen oder sogar in der Büschkapelle bei Gerolstein. Die Besucher wurden nie weggeschickt.

DrehpauseAuf dem Aussichtsturm haben wir uns einfach die Plattform geteilt und standen dort mit insgesamt 8 Personen (puh… das hat dann ganz schön gewackelt…)

Auch in der Kapelle, zu der am Sonntagmorgen immer wieder Menschen aus der Umgebung eine Kerze aufstellen wollten, bekamen die Besucher die Gelegenheit in Ruhe ihr Gebet zu sprechen. Lediglich für die „Atmo“ wurde die Kapelle dann mal für ein paar Minuten geschlossen.

Es bleibt kriminell

Neben der Krimiwanderung gab es natürlichKrimihotel auch das passende Krimihotel in Hillesheim. Auch dort gab es Innenaufnahmen der Räume, eine Szene in der ich durch das Treppenhaus stiefle und später mein Zimmer beziehe.

Einige andere Zimmer wurden ebenfalls filmisch festgehalten und als „Miss Marple Fan“ war mein Favorit natürlich dieses Zimmer. Wirklich toll gemacht und die Details in den Zimmern sind echt klasse.

Lesen statt BloggenDer Umzug des Kriminalhauses gut eine Woche zuvor war jedoch Anlass, die Aufnahmen rund um Hillesheim und Kerpen auf den September zu legen.

Dort gibt es eine Bibliothek mit über 27.000 Kriminalromanen. Ist echt beeindruckend wie viele Bände dort in den endlos hohen Regalen stehen.

Auch hier wurde gedreht und ich musste in einem schönen alten Ledersessel aus einem Jacques Berndorf Buch lesen. Olda machte mir „schöne Augen“ und setzte mir für eine Großaufnahme die entsprechenden Lichtakzente 😉

Fazit

Ach Gott.. es gäbe noch so viel zu erzählen, aber jetzt ist der Artikel schon über 2.400 Wörter lang. Liest ja kein Mensch mehr. Aber ein Fazit gab es auch, sogar gefilmt und das war für mich der mit Abstand emotionalste Moment.

Ich sollte – quasi am Ende der gefilmten Wanderung – und somit am letzten Drehtag ein Resümee ziehen. PJ stand neben der Kamera und nannte mir einige Stichpunkte der 6 Drehtage: Orte, Begebenheiten, Momente…

Ich überlegte kurz und legte los: sagteDas Beste kommt zum Schluss was von schönen Pfaden und Wegen, tollen Landschaften, Eindrücken und Begegnungen.

Dann kam irgendwas mit „Eifelsteig, wo Fels & Wasser Dich begleiten“
oder hab ich berühren gesagt?
Kann sein, ich weiß es nicht mehr…

Jedenfalls gab es diesen Kloß im Hals, diesen Augenblick, der mich an das Ende dieser einmaligen Drehtage denken ließ. Die Stimme wurde belegt und die Augen feucht… naja. Irgendwie hab ich dann noch ein paar Sachen gesagt. Die Szene war im Kasten und alle zufrieden.

Ist schon seltsam, so entspannt hab ich die ganzen Tage nicht vor der Kamera gequatscht. Aber eins tut die Eifel ganz sicher, ob mit einem solchen Team oder auch alleine: sie berührt!

The End… nicht ganz

PJAn dieser Stelle möchte ich mich von Herzen bei PJ Klein und sein Vertrauen, das er in mich gesetzt hat, bedanken.

Immerhin war dies seine letzte Folge „Fahr mal hin“, bevor er Ende des Jahres in den wohlverdienten Ruhestand geht.

Danke PJ 🙂
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Ein ganz großes Dankeschön geht auch an das gesamte Team für die einzigartigen Tage und den Spaß den wir gemeinsam hatten. Danke an Birgit, Olda, Tobias & Lukas. Die Zeit wird für mich unvergessen bleiben.

Ebenso an alle Protagonisten, die mir mit viel Herzblut „ihre Eifel“ gezeigt haben. Ich habe viel gelernt in den Tagen und wirklich tolle Menschen kennen lernen dürfen.

Die Ausstrahlung der Folge wird vermutlich erst im Frühsommer nächsten Jahres sein, da es keinen Sinn macht, eine Sendung, die Begebenheiten und Veranstaltungen, die im Sommer stattfinden im Winter auszustrahlen.

Nachtrag Oktober 2013:

Ganz schön spannend war mein BesuchSWR_Fahr_mal_hin_Schnitt am 27.10 beim SWR Funkhaus in Mainz. Denn hier durfte ich mir den fast kompletten Schnitt der „Fahr mal hin“ Folge rund um den Eifelsteig ansehen.

Bis auf die Aufnahme des Sprechers und ein paar Kleinigkeiten ist soweit alles fertig. PJ hat während der 28 minütigen Folge den Text dann eben selber vorgelesen und das Ergebnis ist wirklich toll geworden.

Das unterste Bild ist das Foto der Schlussszene. Ich hab dann doch „Eifelsteig, wo Fels und Wasser Dich begleiten“ gesagt und hatte beim ansehen wieder eine Entenpelle…

Da die Folge eine Vorproduktion war, wird das ganze vermutlich im Mai/Juni nächstes Jahr ausgestrahlt. Wann genau, gebe ich dann hier bekannt.

Nachtrag Mai 2014: Ausstrahlungstermin ist der 23. Mai 2014 – Weitere Informationen zur Sendung und der Link zur Mediathek.

Noch ein paar Eindrücke

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Über Angelica Hocke

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40 Antworten zu Hinter den Kulissen: „Fahr mal hin“ vom SWR auf dem Eifelsteig

  1. mwhikingtrail schreibt:

    Hallo Angelica,

    sagte ich nicht schon vor Wochen du wirst noch Fernsehstar!? 😉
    Spannend was Du da so erlebt hast und auf die Sendung bin ich sehr gespannt.

    Wünsch Dir noch einige sonnige Tage.

    der Michel aus der Eifel

    • Angelica Hocke schreibt:

      Hallo Michael
      Schnickschnack, das läuft das ja eh erst nächstes Jahr.
      Hier geht es ja mehr um den Aufwand, der zu einem solchen Dreh dazugehört und den wir als Zuschauer so ja kaum mitbekommen.
      Und wenn ich was zu erzählen hab, dann muss das ja auch raus 😉
      Dir wünsche ich ebenso herrliche Tage in der Eifel und schicke liebe Grüße
      Angelica

  2. Ursula Peters schreibt:

    Hallo Angelica, ich wusste es doch – Du kommst noch mal ganz groß raus! Ein toller und interessanter Bericht! Da ich auch treuer Fahrmalhingucker bin, werde ich mir die Sendung ganz bestimmt anschauen, zumal wir ja alle diese Etappen gut bis sehr gut kennen. Du gibst uns doch bestimmt noch Hinweise auf die Sendung?
    Liebe Grüße Ursula

  3. Thomas Häger schreibt:

    Hallo Angelica,
    da sag ich nur RESPEKT. Sehr interessant dein Bericht, da bin ich jetzt aber auf die Ausstahlung gespannt 🙂

  4. Franka schreibt:

    Boh, ich bin schwer beeindruckt, von allem! Nur schade, dass es noch so lange dauert, bis die Sendung ausgestrahlt wird. Du wirst uns hoffentlich noch mal drauf hinweisen.

    Ansonsten hat es mich sehr gefreut, einige mir bekannte Orte wiederzusehen. Die Büschkapelle ist schon was Besonderes. Wenn man da im Dunkeln hingeht, erfasst das ein Sensor und das Licht geht an. Sie leuchtet dann wie ein Martinslaternchen. Mich erstaunt, dass sie immer offen ist.
    Liebe Grüße aus Köln,
    ‚Franka‘

    • Angelica Hocke schreibt:

      Es gab auch für mich einige Orte, die ich bereits kannte und wiederum andere, die ich kennen lernen durfte.
      An der Büschkapelle bin ich Anfang des Jahres bei einer Schneetour vorbeigekommen. Genau in dem Augenblick als ich aus dem Wald trat und vor der Kapelle stehe, fingen die Glocken an zu läuten. War schon ein besonderer Moment.
      Was die Innenbeleuchtung angeht, wird diese durch Solarzellen auf dem Dach gesteuert. Da es an dem Sonntagmorgen beim Dreh allerdings diesig war, taten die Lampen dann irgendwann ihren Dienst nicht mehr und so musste der Beleuchter halt noch „ne Schippe drauflegen“.
      Liebe Grüße nach Köln schickt
      Angelica

  5. Fee schreibt:

    Einen Wanderblog betreiben finde ich toll, aber eigentlich steht doch der Spaß beim wandern im Vordergrund oder? Das du jetzt auch noch für´s wandern quasi bezahlt wirst, da sträuben sich bei mir aber die Haare! Manche Menschen brauchen es scheinbar immer im Mittelpunkt zu stehen.
    Schade eigentlich, die Wanderberichte sind wirklich sehr schön!

    • Angelica Hocke schreibt:

      Fürs Wandern bezahlt werden? Na, Du bist ja lustig. Wo soll denn da die Authentizität bleiben? Denn grade das ist mir wichtig und lass ich mir nicht nehmen, würde mir auch den Spaß an der Sache verderben.
      Denn eigentlich habe ich nur einen Wunsch: „die Menschen vom Wandern zu begeistern“. Da ist es dann auch egal, ob ich dies hier im Blog, mit einem Artikel für eine touristische Zeitung, stimmungsvollen Fotos oder eben vor der Kamera tue.

      Sofern ich eingeladen wurde – und das ist bisher erst 3x vorgekommen – habe ich das meinen Lesern immer offenbart, weil es für mich einfach wichtig ist. Da brauche ich dann auch keinem „Kodex“ oder so beitreten.

      Und was das im Mittelpunkt stehen angeht, gebe ich Dir Recht, das ich schon ein wenig „Selbstdarsteller“ bin. Aber dies macht mich und meinen Blog aus und gepaart mit meinem „Mitteilungsbedürfnis“ gäbe es diesen Blog auch gar nicht.

      • Thomas Häger schreibt:

        Da hast du Recht und man braucht keinen Kodex o.ä. Das ganze soll Spaß machen und ob man dabei im Vordergrund steht oder nicht und ob jemand auch noch Geld verdienen kann, denke ich, würde dies auch keiner ablehnen? 😉
        Da braucht Du dich nicht zu verstecken 🙂
        Vielleicht ist es ja auch nur Neid?
        Mach weiter so.
        LG Thomas

  6. Wander Hund schreibt:

    Hallo Angelica,

    gerade kommen wir von den Etappen 8 bis 10 zurück und haben somit – ungeahnter Weise – genau jene Region des Eifelsteiges erwandert, für die Du gerade erst „Patin“ gestanden hast.

    Ich kann diese Eindrücke ja nun wirklich 100% nachvolziehen und wer weiss…..vielleicht habe ich sogar den ein oder anderen Fußabdruck von dir gesehen 😉

    Die Eifel ist soooooo wunderschön – so abwechslungsreich. Wenn ich mich zurückerinnere, von der 1. Etappe bis nunmehr zur 10. – wie verschieden die Gesichter der Eifel doch sein können. Jede Etappe hatte bisher ihren ganz eigenen Reiz, auch wenn viele behaupten, die Gegend um Manderscheid sei der schönste Abschnitt auf dem Eifelsteig.

    Das mag vielleicht sein, aber wer nicht nur mit dem Auge, sondern auch mal mit seinem Herzen
    schaut, wird auf jeder Etappe wunderschöne Dinge erblicken.

    Ich jedenfalls bin froh, dass ich mich endlich mal darangegeben habe. Diese Woche wieder 70 km zurückgelegt und nicht ein einziger Meter kam mir dabei lästig vor. Gerade verarbeite ich meine Eindrücke zur letzten Etappe. Die anderen stehen schon online 😉

    Irgendwann wandern wir mal gemeinsam eine Etappe, dann plaudern und tauschen wir uns mal aus – wobei…..ich bin ja Indy, der Wanderhund. Mich kann man eigentlich ja nur knuddeln 😉

    Schöner Bericht und gib ja rechtzeitig bekannt, wann die Ausstrahlung erfolgt. Denn die möchte ich nun echt nicht verpassen 😉

    Lieben Gruß von Indy
    dem Wanderhund

    • Angelica Hocke schreibt:

      Hallo Indy
      (na super… jetzt schreiben mir sogar schon bloggende Wanderhunde :mrgreen: )
      Den ein- oder anderen Bericht Eurer Etappen habe ich auch gelesen und bin schon schwer neidisch drauf, das Ihr den Eifelsteig sozusagen „am Stück“ erleben durftet.
      Denn grade solche Erlebnisse sind es doch, die einem das Herz aufgehen lassen. Hab ich ja im Juli auf dem Meraner Höhenweg erleben dürfen.
      Ist eigentlich schade, das ich – bis auf die beiden Etappen 4 + 5 – noch nicht mehr auf dem Eifelsteig zurückgelegt habe.
      Aber durch die zahlreichen Rundwege und auch den Dreh jetzt konnte ich in den letzten 2 Jahren schon einige schöne Stellen kennen lernen.
      Das ist ja auch das, was den Eifelsteig ausmacht: die Eifel in all ihren Facetten zu präsentieren.
      Dieses Jahr wird es sicher nicht mehr klappen, aber für nächstes Jahr habe ich mir fest vorgenommen mal 4 oder 5 Tage am Stück dort mit Rucksack unterwegs zu sein.
      Zum knuddeln bist Du jedenfalls jederzeit eingeladen 🙂 Ob nu auf dem Eifelsteig oder woanders 😉
      Ganz liebe Grüße & *wuff*
      Angelica

  7. Jens schreibt:

    Hi Angelica, danke für den sehr interessanten Blick hinter den Kulissen eines Fernsehdrehs. Ich freue mich schon auf die Ausstrahlung!

  8. Heike schreibt:

    Liebe Angelica,
    danke für den aufschlussreichen Blick hinter die Kulissen. Da stelle ich bei mir eine Lust fest, auch solche Filme zu drehen… hinter der Kamera, als Regisseurin. 😉 Bin irgendwie im falschen Beruf gelandet (mit einem Bein mindestens).
    „Fahr mal hin“ gucke ich auch sehr gern. Der SWR hat noch das Format mit Straßen in Dörfern. Da bin ich auch jedesmal begeistert über die Menschen, die die da auftun!
    Herzliche Grüße
    Heike

    • Angelica Hocke schreibt:

      Hallo Heike

      So wie ich Dich bisher virtuell kennen lernen durfte, bist Du ja auch ein Mensch, der mit leisen Worten und den entsprechenden Bildern versteht, Leser mit auf die Reise zu nehmen.
      Daher könnte ich mir das bei Dir sogar sehr gut vorstellen. Was nicht ist, kann ja noch werden. 😉

      Wie Du jedoch siehst, ist das alles deutlich aufwendiger, als es sich uns als Zuschauer präsentiert.
      Das mag nicht bei jeder Produktion einer „Fahr mal hin“ Folge so sein, aber das Herzblut was dort reingesteckt wird sieht man solchen Folgen sicher an.

      Ich denke jedoch nicht, das ich durch meinen Artikel den „Zauber“ – der sich beim betrachten der Folgen ergibt – nehme.
      Dafür ist die Bildsprache einfach zu mächtig. Vielleicht magst Du ja doch noch „umsatteln“? 🙂

      Herzliche Grüße nach Mainz schickt
      Angelica

      • Heike schreibt:

        Liebe Angelica,
        genau: Das „Herzblut“ sieht am dem Film dann unmittelbar nicht an (obwohl manchmal spüre ich es schon ;-)); und genau das bringst Du ja rüber mit Deinem Artikel. Und das gefällt mir!!! Du nimmst nicht den Zauber, Du entfachst ihn. 🙂

        Und: Als Online-Redakteurin darf ich ja schon so ein bisschen Regie führen für meine Heimatstadt, fällt mir grad auf, wenn ich ’s recht überlege.. 😉 Aber mit der Kamera wär‘ schon klasse! Schaun mer mal… 😉

        Herzliche Grüße nach Bonn
        Heike

  9. Petra Denter schreibt:

    Liebe Angelica,
    herzlichen Dank für diesen tollen Blog und vor allem für den schönen Tag mit Dir in der Vulkaneifel. Ich bin gespannt wie der Beitrag im SWR wird und freue mich darauf ihn zu sehen.
    Es hat sehr viel Spaß gemacht, mit Dir zu wandern, die Natur zu erkunden und dabei noch ein wenig zu arbeiten. Dein Blog macht Lust auf mehr….
    Wenn Du nächstes Jahr auf dem Eifelsteig unterwegs bist, würde ich sehr gerne wieder mit Dir ein „Stückchen Eifel (neu) erkunden“.

    Bis dahin herzliche Grüße
    Petra

    • Angelica Hocke schreibt:

      Hallo Petra
      Danke zunächst für die netten Worte. 🙂
      Die Eifel so erleben zu dürfen war schon was ganz besonderes für mich. Vor allem kennst Du neben den Sehenswürdigkeiten auch ne Menge von Fauna & Flora, was ich als Blümchenknipserin echt schätze 😉
      Es war ein rundum gelungener Tag und ich freu mich auf ein baldiges Wiedersehen 🙂
      Schicke ganz liebe Grüße in die Eifel
      Angelica

  10. Katrin schreibt:

    Liebe Angelica,
    da ich letztes Jahr 3 Wochen in der Eifel unterwegs war, 2 Wochen davon in Manderscheid und Umgebung, hab ich deinen Bericht besonders gern gelesen. Das kann ich gut nachvollziehen, dass das für dich ein spannendes und berührendes Erlebnis war! Nun hoffe ich nur noch, dass ich die Folge im nächsten Jahr nicht verpasse. 🙂
    Viele liebe Grüße
    von Katrin

    • Angelica Hocke schreibt:

      Hallo Katrin
      Beneidenswert 🙂 Ich durfte ja immer nur „schnuppern“.
      Das ist halt der Nachteil, wenn man so „eifelnah“ wohnt und viele Wanderungen eben nur als Tagestour macht und nicht – wie Du – dort einfach mal für längere Zeit die Seele baumeln lässt. Sollte ich vielleicht auch mal ändern?
      Dann lass es weiter nachwirken und genieß es 🙂
      Viele liebe Grüße zurück
      Angelica

  11. Mensch, Mädel!
    Das hat Dir ja offensichtlich sehr viel Freude gemacht. Erinnert mich direkt an Svalbard, wo ich auch vor der Kamera stand. Leider habe ich noch keine Szene davon sehen können. Ich hoffe aber, dass das in der Zukunft doch passieren wird.
    Und ja, das war ein verdammt langer Artikel. 😉 Der hat aber auch wieder viel Spaß gemacht zu lesen!
    Viele Grüße, Bernd

  12. Pingback: Ausstrahlungstermin: „Fahr mal hin“ auf dem Eifelsteig | WandernBonn.de

  13. Ingrid schreibt:

    Vielen Dank für deinen „Blick hinter die Kulissen“.
    LG
    Ingrid (aus der Eifel)

  14. Krämer Roswitha schreibt:

    Als Saarländerin, die es nicht weit hat in die Eifel und dies auch seit vielen Jahren regelmäßig nutzt für Sonntags- und Wochenendwandertouren (mit Hund und Kamera), danke ich allen Beteiligten, ganz besonders natürlich Frau Hocke, für den begeisternden Film und den „Blick hinter die Kulissen“. Da ich „Fahr mal hin“ gerne anschaue, würden mich mehr Beiträge mit Frau Hocke freuen.
    Viele Grüße von R. Krämer

    • Angelica Hocke schreibt:

      Hallo Frau Krämer
      es freut mich, das Ihnen die Sendung gefallen hat und Danke für das Kompliment.
      Da ich nicht weiß, ob der SWR hier mitliest, sollten Sie den Wunsch vielleicht eher dort vortragen.
      Herzliche Grüße
      Angelica Hocke

      • Krämer Roswitha schreibt:

        Hi Frau Hocke,
        herzlichen Dank für Ihre Rückantwort.
        Mein Wunsch ist als Kommentar zur Sendung auch beim SWR bereits angekommen, muss aber erst „während der normalen Geschäftszeiten“ freigeschaltet werden :-\
        Vielleicht schließen sich diesem Wunsch noch Zuschauer_innen, Blogleser_innen an?
        Da mir Ihr Film sehr viel Freude gemacht hat und das Wetter mitzuspielen scheint, werde ich bereits morgen wieder zwischen Hillesheim und Manderscheid rum zugange sein
        Beste Grüße
        Roswitha

  15. Viviane schreibt:

    Liebe Angelica,
    nachdem ich den Film gesehen haben, habe ich diesen Beitrag nochmal gelesen – die Puzzleteile fügen sich zusammen… Wirklich sehr, sehr schön und verlockend.
    Viele Grüße, Viviane

    • Angelica Hocke schreibt:

      Liebe Viviane
      es gab noch so viele kleine und nette Geschichten am Rande, aber die hätten den Beitrag hier gesprengt.
      So immerhin ein Einblick, wie aufwendig der Dreh so einer Folge dann doch sein kann und sich Vorbereitung und Dreh teilweise über Monate hinziehen (was allerdings nicht bei jeder FMH Produktion so ist). Ich bin mir sicher, das man die Professionalität, mit der PJ Klein diese Folge gedreht hat und die Ruhe, die er am Set ausgeströmt hat, auch bei der Ausstrahlung rüber gekommen ist.
      Ein Kollege meinte heute zu mir, das er mich ja als kleiner Wibbelstetz kennt und mich dort kaum wiedererkannt hat, weil ich so ruhig und gelassen war… Ein tolles Lob an PJ und sein Team, wie ich finde.
      Ganz liebe Grüße
      Angelica

  16. Roswitha schreibt:

    Mein Kommentar zur Sendung mitsamt dem Wunsch, mehr und öfter Beiträge mit Angelica Hocke sehen zu dürfen, ist nun vom SWR freigeschaltet. Schaun mer mal 🙂
    Als Initiatorin für den Beginn einer beispiellosen TV- und anschließend Filmkarriere erwarte ich selbstverfreilich, zur ersten Oscar-Verleihung eingeladen zu werden…
    Spaß beiseite: Dieser „Fahr mal hin“ – Beitrag ist durch Angelica Hocke irgendwie anders, erfrischend anders als die sonstigen Folgen, denn die ungekünstelte Begeisterung von Angelica für’s Wandern und Entdecken kommt auf man(n)/frau richtig gut rüber
    sagt Roswitha,
    die bislang öfters mal „Fahr mal hin“ – Beiträge gähnend weggezappt hat wegen der allzu braven und betulichen Mache…

    • Angelica Hocke schreibt:

      Liebe Roswitha
      ich fühl mich geschmeichelt, auch wenn es mir schon fast peinlich ist…
      Aber sei es drum: Mein Wunsch war und ist (ob hier im Blog oder sonst wo) die Menschen vom Wandern zu Begeistern und die Freude in der Natur weiter zu geben.
      Zumal es ja auch den Tourismus hier im eigenen Land ankurbelt und wenn dort Geld hin fließt, haben wir schließlich alle was davon 🙂
      Vielen lieben Dank für den Einsatz und die netten Worte – das mit dem „Oscar“ geht klar 😉
      Herzliche Grüße
      Angelica

  17. Roswitha schreibt:

    Hi Angelica,
    bitte denke nicht, dass ich Dein Blog hier zerreden will – es wird auch mein letzter Beitrag zum SWR-Film sein:
    Begeisterung über gelungene Motivation (wenn auch etwas überschwänglich formuliert), sich (wieder) mehr und intensiv mit Bewegung in der Natur zu beschäftigen, sollte niemandem peinlich sein. Dies gilt für alle Wander-Blogger_innen und alle, die ihre fotografisch festgehaltene Freude am Wandern, an der Natur, in Text und Fotos im Netz veröffentlichen.
    Noch in meiner Jugend (ich bin 60+) galten die „Wandervögel“ als ein wenig „spleenig“. Später dann, nach dem Studium, fror man(n)/frau am Schreibtisch ein und suchte, Kaizen-geschult (Muda), jede „unproduktive“ Bewegung zu vermeiden. In der Freizeit war ab ins Auto und dann irgendwo abhängen angesagt – wenn schon unter freiem Himmel, dann mit der Kippe in der „Schnüss“ und dem Ghettoblaster dabei…
    Es ist sehr gut, tut aber auch richtig weh, zu erfahren , was wir (viele meiner Generation) alles versäumt haben und nun, dank der Motivation durch entsprechende TV-Beiträge und die Blogs, Foren und Fotos im Internet, mit müden Knochen und untrainierten Muskeln versuchen, nachzuholen.
    Ich spreche keineswegs für alle meiner Generation, aber für viele, zu viele…
    Und deshalb freu ich mich so, Filme, Blogs…zu sehen/finden, in denen mit vernachlässigbarem Anfahraufwand, d.h. in der näheren Umgebung, zum Wandern, zum Beobachten und Entdecken (in) der Natur nicht nur ermutigt, sondern auch unter Beweis gestellt wird, wie schön dies sein kann resp. ist.
    In diesem Sinne herzliche Grüße
    Roswitha

    • Angelica Hocke schreibt:

      Liebe Roswitha
      vielleicht war peinlich einfach das falsche Wort. Unangenehm würde es wohl eher treffen.
      Ich finde es toll, das Du hier so offen über Deine Erfahrungen schreibst.
      Die Art und Weise wie man ans Wandern herangeführt wird, sind sicherlich entscheidend. Ich kenne auch Menschen meiner Generation, die mit den Eltern unterwegs sein mussten und das seinerzeit ziemlich doof fanden und zum Teil erst heute richtige Freude daran gefunden haben. Glücklicherweise war das bei mir anders und dafür bin ich meinen Eltern heute noch dankbar. Aber auch bei mir gab es Zeiten, da waren andere Dinge wichtiger. Letztendlich ist die Lust am draußen sein jedoch nie weniger geworden.
      Das das Wandern in den letzten Jahren einen wahren Boom erlebt, tut sicher sein übriges. Daher ist es doch gut, das wir auf allen „Kanälen“ die schönen Ecken Deutschlands – ob nah oder fern – entdecken können.
      Liebe Grüße
      Angelica

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