Vorgestellt: Der EifelBahnSteig

Mit dem Wandern wuchs vor 2 Jahren meine Begeisterung für die professionell aufbereiteten GPS-Touren von Natur Aktiv Erleben. Seitdem sind mehr als 20 NAE-Touren zusammengekommen, auch wenn es nicht zu jeder einen Bericht gibt.

Im Oktober 2011 gab es einen separaten Artikel hier im Blog bei der ich Natur Aktiv Erleben ausführlich vorgestellt habe. Doch auf dem von NAE konzipierten EifelBahnSteig war ich bisher noch nicht unterwegs. Doch heute habe ich das nachgeholt und möchte Euch diesen ganz besonderen GPS-Weitwanderweg vorstellen:

Der EifelBahnSteig

Der EifelBahnSteig ist ein reiner GPS-Steig.Webseite NAE Das bedeutet, er kommt ohne Markierungszeichen aus und führt bis dato in 15 Etappen jeweils von Bahnhof zu Bahnhof durch die schönsten Gebiete entlang der Eifel-Bahn.

Bisher beträgt die Gesamtstrecke ab Euskirchen in Richtung Süden 331km und wird bis Ende 2014 – wenn Trier erreicht ist – so um die 600km aufweisen.

Seit Mitte März ist auch die Seite „Rad- und Wanderbahnhöfe Nordeifel“ online und die ersten 10 Etappen des EifelBahnSteigs sind fester Bestandteil dieses Projekts, dessen Ziel es ist u.a. das Wanderangebot direkt von den jeweiligen Bahnhöfen aus zu ermöglichen. Bei der Tourenplanung und der Buchung von Unterkünften kann man sich direkt an Nordeifel Tourismus wenden.

Das Wandern nicht nur das zurücklegen der kürzesten Strecke von A nach B ist, beweist das Team von NAE bei diesem Steig auf gewohnte und professionelle Art. Die Etappenlängen liegen zwischen 14 und 28 km, wobei einige davon auch gekürzt werden können.

Etappe 3

Abwechslungsreich und mit häufigen Richtungswechseln führen die Etappen meist auf Pfaden, naturbelassenen Wegen und einsame Passagen durch die schönsten Landschaftsabschnitte der jeweiligen Eifelregion, was ich nach meiner heutigen Tour nur bestätigen kann.

Auf dem Portal bekomme ich zu jeder Etappe nicht nur alle nötigen Angaben wie Länge, Höhenprofil, Gastro-Tipps, Wegbeschaffenheit (prozentual nach Pfad, feste und unbefestigte Wege etc. aufgeteilt), Waldanteil und die Koordinaten zur Anreise, sondern kann darüber hinaus sogar von der Webseite aus nach den passenden Bahnverbindungen suchen. Zusätzlich gibt es zu jeder Etappe die Telefonnummern der örtlichen Taxiunternehmen.

Links:

Mehr Informationen zur Navigation im Portal gibt es unter folgendem Video (Dauer: 9:18m):

Web-App für Natur Aktiv Erleben

Seit einigen Tagen gibt es eine webbasierte Smartphone-App für das Portal, auf der neben dem EifelBahnSteig auch alle anderen NAE Touren abgerufen werden können. Eine Erklärung per Video gibt es sowohl für iPhone als auch für Android Geräte. Ich hab es selber schon getestet und es funktioniert prima.

Hier der Link für die mobile App http://tinyurl.com/naemobil

EifelBahnSteig – Etappe 3 von Mechernich nach Scheven

Um mir den EifelBahnSteig einmal genauer anzusehen, habe ich mir für meine heutige Wanderung die 3te Etappe rausgesucht. Mit 17km eine gute Länge für eine „Spätwinter“ bzw. „Früh-Frühjahrstour“ 😉 Ja, in der Eifel ist es immer ein bisschen „kühler“ 🙂

Geparkt am Bahnhof in Mechernich ging esWeiher zunächst durch die Stadt um dann in den Wald einzutauchen. Herrlicher Sonnenschein, ein leicht schneebedeckter Boden waren die passende Stimmung zu dieser Tour. So führte mich der Wegeverlauf im Wald an einigen Weihern vorbei, die ich auf schmalem Pfad umrunden konnte.

So wie ich das von NAE kenne, führt der Streckenverlauf mit häufigen Richtungswechseln sehr abwechslungsreich durch den Mischwald bis ich wieder offene Landschaft erreiche. Eine Bank lädt in der Sonne zu einer ersten Rast ein. Später führt die Strecke weiterhin über Wiesenwege und offenes Gelände bis zum Eifel-Blick Galgennück, der eine wunderbare Rundumsicht bietet.

Galgennück

Ein Wiesenpfad geht erst hinab, dann wieder hinaufKutsche und ich höre Hufgeklapper, als ich oben an dem Weg ankomme. Eine Kutsche mit 2 Haflingern fährt im flotten Trab an mir vorbei. Doch schon bald wechselt der Asphalt wieder zum Wiesenweg und führt oberhalb eines Hangs mit Weitsicht bis zum Eulenberg.

KüchenschelleEin weiteres auf- und ab und in einer relativ Windgeschützen Kuhle am Gipfelkreuz lasse ich mir eine weitere Tasse Tee schmecken. Als hätte ich es geahnt, entdecke ich beim zusammenräumen einige Küchenschellen.

Noch sind sie geschlossen und nur eine Blüte lässt die baldige Pracht erahnen. Das wird noch eine Weile dauern und benötigt noch mehr Sonne, bis diese seltene Pflanze in ganzer Schönheit hier erstrahlt.

Blick vom Eulenberg

Durch den Wald führt der Weg in Richtung Kalmuth um kurz vor dem Ort daran vorbei wieder in die Höhe zu führen. Am höchsten Punkt der Tour, wo 2 riesige Windräder stehen, bietet sich abermals Weitsicht.

Weitsicht

Nun geht es noch an einem Abraumgebiet vorbei,an dem sich Kiefern, Heidekraut und Sträucher präsentieren.

Ein schmaler Pfad links ab, noch ein Stück übers Feld und nach knapp 5 Stunden habe ich den kleinen Bahnhof in Scheven erreicht und kann kurz danach mit der Eifel-Bahn die Rückfahrt nach Mechernich antreten.

Mein Fazit:

Eine gelungene Etappe des EifelBahnSteigs. Die 17km führen tatsächlich durch Ecken, die ich sonst wohl nie erkundet hätte. Zeitweise führt der Streckenverlauf am Römerkanalwanderweg vorbei, ansonsten über meist einsame und stille Landschaften. Auf der Strecke habe ich selbst bei dem herrlichen Feiertagswetter nur wenige Wanderer gesehen.

Für die nötige Abwechslung sorgt der stetige Wechsel von Wald und offener Landschaft. Auch wenn zu Anfang durch den Ort und zwischendurch ein paar Asphaltabschnitte dabei sind, gibt es einen hohen Anteil an Pfaden und naturbelassenen Wegen. Im Sommer ist es sicher herrlich hier unterwegs zu sein.

Bahnhof SchevenNach dem Motto: „Letzte Rastmöglichkeit vor dem Ziel-Bahnhof “ kann ich durch die GPS-Unterstützung in etwa abschätzen, wie weit es noch zum Bahnhof ist und mir die passende Bank oder Rastmöglichkeit – die ja in den GPX-Daten bei NAE integriert sind – aussuchen und so lange Wartezeiten am Bahnhof vermeiden.

Wenn das nicht mal Wander-Service ist, dann weiß ich es auch nicht 😉

In diesem Sinne: viel Spaß beim erkunden des EifelBahnSteigs

Noch ein paar Eindrücke meiner heutigen Tour als Diaschau:

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Über Angelica Hocke

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23 Antworten zu Vorgestellt: Der EifelBahnSteig

  1. Viviane schreibt:

    Hallo Angelica,
    ich habe schon darauf gewartet zu erfahren, wo Du denn heute gewesen bist 🙂 Das ist ja lustig – ich wollte heute ebenfalls diese Etappe laufen. Dann hat sich aber mein Freund durchgesetzt, dem das zu lästig war, mit der Bahn zurück zu fahren (oder das Auto am Ziel abzustellen und anzureisen mit der Bahn). Ich hatte die Etappe ebenfalls wegen der Länge ausgewählt.
    Vom Eifelbahnsteig sind wir bislang nur Scheven-Kall gelaufen (hat uns auch super gut gefallen) und er steht insgesamt auf der Liste für dieses Jahr 🙂
    Viele Grüße, Viviane

    • Angelica Hocke schreibt:

      Hallo Viviane
      17km waren heute Perfekt. Die Erste ist mit 27km mal was für den Sommer. Und bei der zweiten Etappe bin ich bereits Anfang Januar bei der „Stratmann-Tour“ an einigen Punkten, wie den Katzenfelsen etc. an denen die entlanggeht, vorbeigekommen. So lag die 3te Etappe „zum testen“ einfach nahe.
      Ich hab unterwegs und später am Bahnhof übrigens ein Ehepaar aus Euskirchen getroffen, die wohl im Wochenspiegel davon gelesen haben und ebenfalls diese Etappe angesteuert haben. Die waren auch begeistert. Also gibt es für Dich noch was „nachzuholen“ 😉
      Ganz liebe Grüße schickt Angelica

      • Viviane schreibt:

        Hallo Angelica, gestern war es endlich so weit und wir auf dieser Etappe unterwegs. Sonne satt und die tollsten Fernblicke. Viele Grüße, Viviane

  2. vagabund79 schreibt:

    Hallo Angelica
    Das ist ja sehr praktisch, und eine wirklich gelungene Idee von NAE 🙂 . Je nachdem wo man wohnt recht weit zu fahren, und auch etwas umständlich 😦 . Ich werde es mir trotzdem net nehmen lassen bei Zeiten doch mal ne Etappe zu gehen

    ich warte damit aber auf jedenfalls ab bis es Grün ist, mir macht es wirklich kaum noch spaß in dieser Tristesse zu Wandern.

    Danke für die immer guten Links und Ideen. Reine GPS Strecken werden so oder so immer mehr auf kommen. Das spart vor allem Geld für Beschilderungen, da ja jeder ein Handy hat oder ein GPS Gerät, ist es nur eine frage der zeit bis die meisten wege keine Markierung mehr haben.

    Einziges Problem wäre der Empfang, der je nachdem wo man ist nicht immer so optimal ist. Daher ist es ganz wichtig, dass die angebotenen Tracks zu 100%ig zuverlässig sind gerade bei solchen wegen wo es keine Markierungen für gibt 🙂

    Wie ich auf deinen Bildern sehe war sie auch noch Herrlich gewesen. 🙂 ich liebe ja eher das weite als stundenlang durch irgend ein Tal zu gehen

    Liebe grüße markus

    • Angelica Hocke schreibt:

      Markus, um den Empfang brauchst Du Dir keine Sorgen machen. GPS hat ja nix mit Telefonempfang zu tun sondern funktioniert genauso wie bei einem GPS-Gerät. Ich hab in den 2 Jahren ganz selten mal „Empfangsprobleme“ gehabt, wenn überhaupt war das in engen und felsigen Schluchten. Vorausgesetzt, man lädt die Karte vorab zuhause runter und hat sie so fest im Gerät gespeichert. Sonst bekommst Du unterwegs tatsächlich Probleme. Nach Hause, zum Auto oder Bahnhof hab ich jedenfalls immer gefunden, auch ohne Stirnlampe 😉
      Bei der Etappe gab es wirklich viel offene Landschaft und Weitblicke. Mir liegt das auch eher.
      Und auf die Tracks von NAE kannst Du Dich verlassen. Die sind immer genau!
      Schau es Dir mal in Ruhe an und mach mal ne Etappe in ein paar Wochen, wenn es was grüner ist.
      Liebe Grüße Angelica

    • Rainer Motte schreibt:

      Nein, nicht jeder hat ein GPS-Gerät oder ein GPS-fähiges Handy. Und ich muß sagen, die Idee, Beschilderungen und Markierungen zu sparen, weil man ja so ein Gerät haben muß, um wandern zu können, löst bei mir das kalte Grausen aus. Die Leute, die so was benutzen, sind meist richtige Wander-Freaks. Die Mehrzahl der Menschen, die auf Wanderwegen unterwegs sind, wandern gerne mal, sind aber keine Freaks und haben auch keine solchen Geräte. Wanderwege sollten für alle gemacht werden, die sich gern in der Natur bewegen wollen, nicht nur für einen eng abgegrenzten Kreis. Ich wandere von Kindheit an, mal mehr, mal weniger. Und zwar ohne Technik. Ein GPS-Gerät habe ich mir erst vor wenigen Tagen gekauft und habe auch vorher herrliche Wanderungen gemacht. Wenn das nicht möglich gewesen wäre, weil man ohne GPS nicht zurechtkommt, hätte ich es wahrscheinlich sein gelassen. Die Technik ist gut, keine Frage. Aber man sollte sich nicht von ihr abhängig machen oder sie überbewerten.

      • Angelica Hocke schreibt:

        Rainer, das muss auch nicht jedem gefallen. Deswegen gibt es immer noch genügend ausgeschilderte Wanderwege und ich bin überzeugt, das es die auch weiterhin geben wird. Warum sollte sich das auch ändern?

        Das GPS-Wandern ist eben eine weitere Möglichkeit die Natur zu entdecken. Ich habe früher mehrtägige Wanderritte auch nur mit Karte geplant und hatte nicht einmal einen Kompass dabei. Nichtsdestotrotz finde ich es toll, das es solche Portale gibt, die die schönsten Pfade und Streckenverläufe vorab raus suchen und uns die Tracks sowie ausführliche Beschreibungen zur Verfügung stellen. So verteilt sich die „Masse“ an Wanderern einfach ein wenig mehr. Ist doch klasse!

        • Rainer Motte schreibt:

          Meine Antwort bezog sich auf Markus‘ Aussage: „Das spart vor allem Geld für Beschilderungen, da ja jeder ein Handy hat oder ein GPS Gerät, ist es nur eine frage der zeit bis die meisten wege keine Markierung mehr haben“. Ich fände es schrecklich, wenn es so käme. Als zusätzliches Angebot ist das durchaus o.k., sofern es nicht doch ein schleichendes Aus für anständig beschilderte Wege für Normalwanderer nach sich zieht.

      • vagabund79 schreibt:

        Hallo Rainer
        ich bin jetzt nur mal davon ausgegangen, wie es in Zukunft aussehen könnte. Ein Smartphone hat doch heut zu tage fast 😀 jeder, keine Ahnung ob die dinger Grundsätzlich GPS empfangen können vom Sat, ich gehe einfach mal davon aus. Da die Smartphones ja so gut wie alles können, und sich die Technik und Gewohnheiten eh immer weiter entwickeln, kommt man einfach auf solche Schlüsse. Ich muss für mich sagen das ich seit dem ich mein navi hab meist keine Karten mehr mit nehme.

        @Angelica ja Empfang hat man normalerweise immer, was aber dennoch störend ist sind die teils erheblichen Abweichungen bei schlechteren Empfangs.
        Ich bin gestern an der Wied wandern gewesen, und habe einen Passenden Track gefunden, den jemand vor 2 Jahren mal angelegt hat. Da waren die ungenauigkeiten schon so heftig, dass ich teils mühe hatte den Richtigen weg zu finden. Bei NAE oder anderen Portalen kann man sich da sicher drauf verlassen, dass deren Tracks stimmen. Die werden dann aber sicher am PC erstellt.

        Grüße Markus

  3. mwhikingtrail schreibt:

    Hallo Angelica,
    ganz zu Beginn der Tour heute habe ich das Schild am Baltesbendener Weiher wiedererkannt, wo ich am 26.12.2012 unterwegs war. Ich muß Dir zustimmen. NAE ist schon eine Klasse für sich. Was unsere Wanderfreunde sich da immer für eine Arbeit machen. Sagenhaft. Aber Du kannst Dich mit Deinen Berichten, Bildern, Tips und Ratschlägen auch eh dort einreihen. Du machst da auch einen sehr guten Job.
    Habe heut abend auch schon wieder ganz gespannt gewartet wann es Deinen Bericht gibt.
    Der Eifelsteig steht auch auf meiner ToDo Liste und die Etappe EU- Satzvey werde ich auslassen, da sie ja mehr oder weniger in meiner Honezone liegt.
    Ok machs Gut, danke für`s berichten der Tour und man liest sich!!

    LG Micha

    • Angelica Hocke schreibt:

      Hallo Micha
      stimmt, das Gebiet dort ist ja Deine Ecke (Homezone), wo Du sonst unterwegs bist.
      Hab grad in Deinen Blog geguckt und gelesen, das Du an der Burg Zievel unterwegs warst. Dort bin ich bei meiner Rückfahrt vorbeigekommen.
      Für Dich liegt der EifelBahnSteig doch ideal und da Du ja auch mit GPS unterwegs bist, kann ich das echt empfehlen.
      Danke für den Kommentar und viele Grüße schickt
      Angelica

  4. Katrin schreibt:

    Hallo Angelica,
    das ist wieder ein guter Tipp, den ich mir merken werde. Habe ich doch in der Eifel keine besonders guten Erfahrungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln gemacht, als ich von meinen Unterkünften aus einzelne Etappen des Eifelsteigs anfahren und abwandern wollte. Es war gar nicht so einfach bzw. unmöglich, günstige Busverbindungen zu finden. Auf dem EifelBahnSteig sollte das ja nun kein Problem sein.
    Ich persönlich finde es jedoch schade, einen Wanderweg als reinen GPS-Weg anzubieten. Hoffentlich gibt es wenigstens bald eine Karte. Ich habe einge Wanderfreunde, die nicht einmal ein Handy, geschweige denn ein Smartphone oder GPS-Gerät besitzen. Ich selbst habe ein GPS-Gerät auch nur geliehen und ein Dienst-Smartphone. Beides würde ich mir wahrscheinlich momentan auch nicht leisten wollen. Und viele können es nicht. Elektronische Geräte sollten wirklich keine Voraussetzung sein, um schöne Wanderwege genießen zu können.
    Viele Grüße aus dem Aichtal
    von Katrin

    • Angelica Hocke schreibt:

      Hallo Katrin

      ja, die Verkehrsanbindung dort ist toll. Hat halt den Vorteil, das man solche Etappen wunderbar auch als Tagestour machen kann.
      Ich weiß leider nicht, ob es künftig eine Karte dazu geben wird. Ich bin allerdings überzeugt, das jemand der über eine gute Orientierung verfügt und ebenso gut Karte lesen kann, diese Strecken durchaus auch ohne GPS und mit Karte machen kann. Alle Wege werden dort sicher nicht eingezeichnet sein, aber die Wege und Pfade gibt es, es sind zum Teil nur „vergessene“ Wege.

      Du schreibst, das elektronische Geräte keine Voraussetzung sein sollten. Nun ja, das Konzept der NAE Touren bezieht sich aber auf GPS-Wandern. Das ist halt eine neue und andere Art zu wandern. Es gibt aber mittlerweile so viele neue und auch ausgeschilderte/markierte Wege, die ich hier im Blog regelmässig vorstelle, das für jeden was dabei sein sollte, auch ohne GPS Gerät. Ich denke, da wird es uns künftig noch lange nicht an neuen und schönen Wegen mangeln.
      Und wie gesagt: wer wirklich eine Karte lesen und sich gut orientieren kann, kann auch die NAE Touren machen. Als Tipp: Auf der NAE Webseite zu der Tour die zahlreichen Fotos der Tour vorab ansehen und einprägen (dort werden oft kleine Pfade, die vom Weg abgehen gezeigt). Je nach Tour gibt es 40 bis 60 kleine Fotos, die einen Eindruck und den Wegeverlauf vermitteln. Dazu noch die „Streckenabschnitte der Tour“ ausdrucken und natürlich die GPS-Linie auf die eigene Wanderkarte übertragen (Folie drüber). Dann kommt man auch ohne GPS weiter 😉

      Probier es einfach mal aus oder Du meldest Dich mal, wenn Du in der Gegend bist, dann machen wir mal eine gemeinsame Tour
      Ganz viele Grüße aus Bonn schickt
      Angelica

      • Katrin schreibt:

        Hallo Angelica,
        dankeschön für das Angebot, das mache ich! 😀
        Liebe Grüße zurück nach Bonn
        Katrin

      • Rainer Hilt schreibt:

        Hallo,
        bin bis jetzt ca.25 Wanderungen von NAE gewandert und das ohne GPS.
        Ich habe mir die Wanderungen, wie von Angelica beschrieben, zu Hause auf die Wanderkarte übertragen und schon gibt es keine Probleme.

        Gruß
        Rainer
        von den Ettringer Pettchestramplern

  5. Werner schreibt:

    Ich finde die Diskussion über die Nutzung von GPS, Smartphone und Navi auf unseren Wanderwegen sehr interessant. Alle haben ein wenig recht. Auf Papier-Karten und Schilder möchte ich aber bei aller Liebe zu modernen Medien nicht verzichten. Es gibt immer noch Wege, die nicht bei outdooractive oder sonst wo erfaßt sind. Viele Fahrzeuge haben Navi und trotzdem gibt es auf den Straßen und Autobahnen Entfernungschilder und Wegweiser. Das war jetzt kein gutes Argument von mir. Aber auf ein anderes Problem darf ich hinweisen. Mein Samsung Galaxy Note Display ist bei Sonnenlicht sehr schlecht lesbar. Das Display von Garmin etrex (also ein reines Navigerät) hat dagegen ein beleuchtetes Display, das auch Tageslicht gut erkennbar ist. Ein wenig Abenteuer (beim Verlaufen) ist doch auch spannend.

    Werner

    • Angelica Hocke schreibt:

      Das Displayproblem gibt es je nach Modell aber auch bei GPS-Geräten. Wobei es auch Situationen (und ich bin echt ein Fan von Wanderkarten) gibt, die für ein GPS Gerät sprechen: Was machst Du mit der Papierkarte bei Regen oder Sturm? 😉 Hat also alles seine Vor- und Nachteile. So bleibt das Leben irgendwie bunt und alles andere wäre ja auch langweilig 😉
      Viele Grüße
      Angelica

  6. Franka schreibt:

    Ich habe kein Smartphone, aber ich finde es gut, dass es diese GPS-Tracks gibt. So ist für jeden etwas dabei. Der eine geht damit, sucht vielleicht noch einen ‚Schatz‘ (der ja heute ‚Cache‘ heißt 😉 und andere gehen mit Karte. Jedem das seine und jeder, wie es ihm/ihr Spaß macht.
    Diese Strecke sieht jedenfalls wunderbar aus, wegen der Fernsicht. Du hast wieder herrliche Fotos mitgebracht.
    Herzliche Grüße,
    Franka

    • Angelica Hocke schreibt:

      Hallo Franka
      man merkt schon, das Du Kölnerin bist 😉 „Jeder Jeck ist anders“ :mrgreen:
      Ich finde die vielfältigen Möglichkeiten, die wir heutzutage als Wanderer geboten bekommen einfach klasse.
      Das Geocaching hab ich selber auch schon kennengelernt. Ist eine nette Sache, beim Wandern würde es mich aber im „Flow“ stören, dauernd vom Weg ab nach Dosen zu suchen. Trotzdem hat es seine Berechtigung, denn so kommen Menschen in die Natur, die sonst vielleicht keine Ambitionen hätten.
      Schicke Dir auf diesem Wege ganz liebe Grüße in meine Geburtsstadt 🙂
      Angelica

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