Der Traumpfad Bergheidenweg mit Schneeschuhen

An diesem Karnevalswochenende zog ich weiter meine Spuren durch den Eifelschnee. Nach der abenteuerlichen Venn-Tour am Freitag, habe ich Sonntags ganz brav und bei strahlendem Sonnenschein eine ordentliche Schneetour bei Adenau bewältigt. So war der ursprüngliche Plan am Rosenmontag einen Wellnesstag einzulegen. Aber wie das so ist, sind Pläne dazu da, einfach über den Haufen geworfen zu werden.

Und so eine Sauna läuft mir ja auch nicht weg, aber wann haben wir schon mal so viel Schnee in der Eifel, das es sogar für ausgiebige Schneeschuhwanderungen reicht?

Die Wacholderheide bei Arft konnte ich Sonntag vom Kaiser-Wilhlem-Turm noch bei schönstem Wetter quasi von oben betrachten und bei der Rückfahrt auch aus der Nähe sehen, das auch dort genügend Schnee liegt. Hier mal der Blick von dort (oben rechts liegt die Wacholderheide)

Blick auf das Heidegebiet

So machte ich mich am Rosenmontag gemütlich auf den Weg, wohlwissend, das die Straßen dort frei sind. Allerdings bin ich – nicht wie üblich durch das Ahrtal – sondern über die Autobahn bis zur Abfahrt Wehr gefahren, da grade in ländlichen Gebieten immer mit Karnevalsumzügen zu rechnen ist.

InformationstafelAm Parkplatz an der Wintersportanlage Arft angekommen waren lediglich ein paar Autos von Skifahrern dort, welche die Gelegenheit des freien Tages ebenfalls nutzten.

Der Bergheidenweg begrüßte mich – wie sollte es anders sein – eiskalt. Ich kenn den gar nicht anders, auch wenn das nicht meine erste Tour hier ist. Hier oben pfiff der Wind, so dass ich mich erst einmal warm laufen musste. Kein Wunder, das genau hier die Wintersportanlage liegt. Kalt und hoch genug war es schließlich.

Im Schnee erkannte ich die Spuren derEs geht Richtung Heidbüchel Wanderer, welche offensichtlich gestern bei schönstem Sonnenschein hier unterwegs waren. Zum Teil war der Weg schon festgetreten und schon leicht angefrostet. Durch die Krallen der Schneeschuhe bestand zwar keine Rutschgefahr, angenehmer war es allerdings ein Stück daneben zu laufen.

Den Unterschied zu dem frischen Pulverschnee im Hohen Venn merkte ich schnell, denn stellenweise war der nunmehr 3 Tage alte Schnee auf der obersten Schicht leicht angefroren und brach dann leicht ein. Dann gab es wieder Stellen, wo die Schneeschuhe wie Butter hinein glitten und das Laufen richtig angenehm machten.

Die Sonne kämpftAm Wald ging es so in Richtung Heidbüchel mit den urigen Kiefern. Durch den Wind und die Sonne der letzten Tage lag der Schnee zwar nicht mehr ganz so dekorativ obenauf und auch die meisten Bäume trugen nur noch vereinzelt davon.

Die Sonne tastete sich ganz vorsichtig durch den diesigen Himmel. Wärmen konnte sie allerdings nicht und immer noch war es knackig-kalt. An einigen Stellen hatte der Wind auf der Höhe sogar die Spuren komplett verweht und so musste ich schon ziemlich genau gucken wo es weitergeht.

Ich machte ein kurzes Video (Vine) mit diesen Eindrücken und schickte es über das Netz. Noch ein Foto von der Traumpfadebank in Richtung Hohenleimbach. Hier konnte ich einen ersten Blick auf die Schutzhütte werfen, die ich im späteren Verlauf der Toure erreichen sollte.

Bergheidenweg

Noch ein Stück durch die offene HeideflächeBlick zurück - steil gehts runter führt der Weg später durch den Wald und an einer Wiese entlang. Nun geht es richtig steil runter.

Kein Problem, wenn kein Schnee liegt. Aber nun war der Weg zum Teil festgetreten, vereist und rutschig.

Auch hier wich ich auf die Seite aus und konnte mit leichtem Schritt den Abstieg machen. Durch den weichen Schnee und die Schneeschuhe war das hinabgehen so ganz weich und fedrig und fühlte sich an, wie auf weichen Wolken zu gehen. Herrlich.

FrostgebildeDer Weg zwischen den Obstbäumen entlang des Hangs führte mich ins Nettetal. Hier wurde es zwar etwas knapp mit Schnee, aber es reichte grade noch so aus, dass ich die Schuhe anbehalten konnte.

An der ersten Brücke musste ich mir die Eisformationen an den Ästen ein wenig genauer ansehen und ein paar Fotos machen.

Dann wurde die Holzbrücke gequert undSelbach ich kam an den Selbach. Hmm… keine Brücke und der ca. 10cm hohe Bach war gut einen Meter breit. Das würde bei meinen kurzen Beinen sogar ohne die Schneeschuhe an den Füßen für einen Sprung knapp.

Egal, was im Schnee hält, hält auch im Wasser, also taperte ich samt der „Gehhilfen“ langsam hindurch. Der schöne Bach wurde natürlich auch auf Pixel gebannt und so ging es den Waldweg entlang des Selbachs hinauf.

da muss ich durchAber Stop. Was nun? Ein Baum lag quer über dem Weg. Ob ich mich durch das Geäst kämpfe? Ich überlegte und konnte rechts am Hang Spuren anderer Wanderer erkennen.

Es ging ordentlich steil hoch, also samt Schneeschuhen dort rauf nur das runter war mir am Ende dann doch zu steil. Der Schuhe war ich flott entledigt und gab ihnen einen Schubs, damit die schon mal unten waren. Das ich Stöcke dabei hatte war gut, denn das Stück hier runter war schon ein wenig tricky.

Wieder festen und graden Boden unter denes geht hinauf Füßen ging es dann wieder auf großem Fuß den weiteren ansteigenden Abschnitt am Bach entlang.

Mir kam ein Pärchen entgegen, die Skier dabei hatten. Sie schauten mich bzw. meine Füße etwas irritiert an, denn kleine Frauen mit Schneeschuhen sieht man hier wohl auch nicht jeden Tag.

offene LandschaftNach dem Waldabschnitt geht es durch Ginster und auf Feldwegen bis in die offene Fläche hinauf. Hier hätte ich durchaus einmal quer über den Schnee in Richtung Hütte abkürzen können, aber ich bin weiter brav den Spuren gefolgt und wollte jeden Meter der Tour an diesem Wintertag genießen.

Fuschen gilt nicht :mrgreen:

Der Hang

Der Wind hat Muster in den Schnee gezaubert und als ich später rechts wieder fast im Schnee versinke blicke ich auf einen großen, weißen und unberührten Hang hinab.

Oh ja, nun konnte ich mir gut vorstellen, wie sich ein Skifahrer fühlt, wenn ein solcher Schneehang vor ihm liegt. In dem Moment hab ich echt bereut fürs Skifahren immer zu ängstlich gewesen zu sein. Aber ein wenig von dem Kitzel hab ich trotzdem gespürt 😉

Die windgeschützte HütteMehr als die Hälfte der Tour ist geschafft und die Hütte wartet auf eine kleine und sogar windgeschützte Pause. Vorher aber noch schnell ein paar Selbstauslöser Fotos geschossen.

Auf den Bänken außen liegt zwar noch Schnee aber eine kleine Stelle ist frei, so das ich die Kamera dort abstellen kann. 3 mal probiere ich elegant von links nach rechts durchs Bild zu marschieren. Als ich die Bilder dann Abends auf dem Rechner angesehen habe, kam mir spontan die Idee daraus einen „bunten Rosenmontagszug“ zu basteln. Hier das Ergebnis :mrgreen: (der Hügel da hinten im Bild ist übrigens die Hohe Acht)

Angelica mal Drei

Nachdem das Brot vertilgt und die Schokolade gegessen ist geht es weiter über die Hochfläche. Also ziehe ich mir vorsorglich eine warme Jacke über, die Schneeschuhe an die Füße, bewaffne mich mit den Stöcken und marschiere los.Blick auf die Hohe Acht

In dem Waldabschnitt treffe ich einen Mann mit Hund auf Langlaufskiern und grüße im vorbeigehen.

Die Straße wird passiert und ein Blick halb schräg nach rechts und auf die Hohe Acht geworfen. Durch den Wald und später am Ginster vorbei ist es nun nicht mehr weit zum Dr.-Heinrich-Menke-Park.

Ein Blick ins Tal, auf urige Kiefern, Ginster und jede Menge Schnee erwartet mich. Wild und abenteuerlich sieht es hier aus und hier beginnt für mich einfach der schönste Abschnitt der Tour.

Dr. Heinrich-Menke-Park

So langsam spüre ich auch die Touren der letzten Tage und bin nicht mehr ganz so flott unterwegs. Aber mich hetzt ja auch niemand und so kann ich die Eindrücke in aller Ruhe genießen.Die Bank der mutigen

Wieder entdecke ich eine Bank auf die sich offensichtlich zwei ganz mutige mitten in den Schnee gesetzt haben. Es bleibt die Frage, ob und wie lange sie die Aussicht auf die Hohe Acht hier genossen haben 😉

Ich durchstreife die Heidelandschaft weiter und muss dann wieder die L10 queren, am Konrad-Adenauer Denkmal vorbei und umrunde den Raßberg.

am RaßbergAuch von hier kann ich die Hütte an der ich eben die Pause gemacht habe erkennen. Doch kurz danach ist das winterliche Vergnügen auf diesem Traumpfad nach 4 Stunden auch schon wieder vorbei.

Auch wenn ich nicht so traumhaftes Wetter hatte, wie am Tag zuvor, hatte ich den Weg immerhin für mich alleine 😉

Mein Fazit:

Der Bergheidenweg ist seit jeher mein Traumpfade-Favorit, ob im Sommer wenn der Ginster blüht (Eifelgold), im bunten Herbst oder auch im Winter. Das Vergnügen mit Schnee hatte ich allerdings auch noch nicht. Mit solchen Schneemengen ist es schon deutlich anstrengender, auch mit Schneeschuhen. Das gehen damit aber angenehmer, als auf den frostig festgetretenen Pfaden (sofern genügend fluffiger Schnee zum ausweichen da ist, ohne mitten in der Botanik rum zu tapern).Blick zurück - Genügend Platz für eigene Spuren

Aber so können geübte Wanderer im Winter auch mal die kurzen Traumpfade gehen, bei denen sich die Anfahrt sonst kaum lohnen würde. Wem der Bergheidenweg ohne Schnee zu kurz ist, kann ihn auch mit dem Wacholderweg zu einer 18km Variante verbinden (Siehe meine Tour bei Outdooractive)

Wer den Pfad bei Schnee gehen möchte, kann ich – insbesondere wegen dem steilen Abschnitt ins Nettetal runter wirklich raten, entsprechend aufzupassen oder Stöcke zu nutzen.

SchneeverwehungDa man vorab nie genau weiß, wie die Wegbeschaffenheit vor Ort ist können auch vorhergesagte „nur 10cm“ Schnee durch die Verwehungen in den oberen Bereichen schnell zu der doppelten Menge werden.

Auch die Pfade sind so natürlich nicht mehr so gut zu erkennen, es sei denn ein Ortskundiger hat schon seine Spur gezogen. Wer das „Glück“ hat diesen Weg noch ganz jungfräulich zu gehen, sollte ihn allerdings kennen oder mit GPS navigieren, denn auch wenn die Traumpfade verlauf sicher markiert sind, kann die Beschilderung durch den Schnee zugeweht sein. (Siehe auch „Wandern im Winter – Tipps & Tricks“)

Generell muss ich sagen, das ich ganzDer Parkplatz begeistert bin, wie die Eifeler mit dem Schnee umgehen. Die sind es halt gewohnt. Die letzten 5 Tage, die ich in der Eifelregion unterwegs war gab es immer freie Straßen.

Sogar vor den Lokalen wurde der Schnee beiseite geschafft, damit Autos bequem davor parken können. Rund um Jammelshofen waren die Langlaufloipen und Wanderwege gespurt und die Liftanlagen waren geöffnet. So tummelten sich die Menschen dort beim Wintersport und genossen die freien Tage. Die Eifeler kennen halt Schnee und grade in den Wintersportgebieten wie Arft, Jammelshofen, im Hohen Venn oder am Weißen Stein sind die Chancen auf Schnee natürlich am größten. (Link: Schneehöhen in den Skigebieten der Eifel)

Mehr Informationen zum Traumpfade Bergheidenweg gibt es auf der Seite der Traumpfade – Bergheidenweg (10,3 km / 290 hm)

und ein paar Eindrücke

Blick auf den Raßberg
Blick auf den Raßberg

Muster im Schnee – Verwehung auf den Höhen
Schneeverwehungen

Pause an der Schutzhütte
Pause an der Schutzhütte

Blick auf die Hohe Acht
Blick auf die Hohe Acht

Über Angelica Hocke

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31 Antworten zu Der Traumpfad Bergheidenweg mit Schneeschuhen

  1. Franka schreibt:

    Wunderschön, aber mir wär’s zu kalt. Ich glaube, es gehört einige Erfahrung dazu, was Kleidung etc. anbetrifft. Vielleicht lerne ich ja was, wenn ich deine Seite jetzt immer weiter verfolge.
    Grüße aus Köln, Franka

    • Angelica schreibt:

      Hallo Franka
      gut da oben ist schon echt eklig kalt, aber die Erfahrung kommt mit der Zeit. Und wer Schnee will, darf nicht empfindlich sein 😉
      Wichtiger bei solchen Touren ist eine gewisse Grundfitness. Im Winter mit solchen Schneereichen Touren zu starten macht keinen Sinn, da Du 10km im Schnee (je nach Höhe) eher mit 15-20km ohne vergleichen kannst.
      Freue mich jedoch, Dich als eine regelmäßige Leserin gewonnen zu haben und schicke liebe Grüße zurück – Angelica

      • Franka schreibt:

        Ich dachte auch, dass man nicht jetzt anfangen kann. Unsere Fitness hat in den Wintermonaten sehr gelitten – und das Alter tut sein Übriges 😉

        Mit Eifel, Rhein und Ahr kann man mich/uns immer begeistern.

      • Wolfgang schreibt:

        Hallo Angelica, ein Wanderfreund hat mich auf Deine Seite (n) aufmerksam gemacht.
        Habe zwar jetzt erst nur Deinen Beitrag über den Bergheideweg gelesen, werde aber auch bestimmt die restlichen Beiträge mit Interesse lesen. Sind wirklich sehr informativ mit tollen Bildern. Bin den Bergheideweg am 14.2.13 (Valentinstag) gegangen und habe mich wirklich verliebt. Werde ihn ganz bestimmt auch zu den anderen Jahreszeiten begehen. Eigentlich wollte ich noch den Wacholderweg anschließen, aber wie Du schon erwähntest, hat die Tour durch den Schnee , ich bin ohne Schneeschuhe gegangen, länger als erwartet gedauert. Trotz der Kälte war es sehr schön. Kann man nur empfehlen. Grüße aus Andernach, Wolfgang

  2. JoergTh schreibt:

    Hallo Angelica, ich denke du hast den Wellnesstag nicht vermisst! So tolle Bilder, das war doch Wellness für die Seele!

    Liebe Grüße, Jörg

  3. mwhikingtrail schreibt:

    Hallo Angelica,
    da warst du ja richtig fleißig unterwegs über die Karnevalstage und konntest Deine Ausrüstung gut nutzen. Das Wetter spielte auch mit! Wanderherz was willst du mehr.
    Ich denke am Samstag werde ich mal wieder eine Tour in Angriff nehmen.
    Habe da etwas in der Buchhandlung entdeckt was es zu erforschen gibt.
    „Zeitreiseführer Eifel 1933 – 1945“

    LG Micha

    • Angelica schreibt:

      Hallo Micha
      ich war ja schon kurz davor für ein paar Tage in den Schwarzwald zu düsen um „Schneestapfen“ zu gehen.
      Aber wenn hier schon so viel davon liegt, musste ich das einfach nutzen. Selbst in Oberbayern lag zum Teil nicht mehr, wie ich auf einigen Bildern im Netz am Sonntag sehen konnte.
      Dann bin ich auf die Berichte zu den entsprechenden Touren wirklich gespannt.
      Liebe Grüße Angelica

  4. Rainer Motte schreibt:

    Das ist mal wieder so ein richtig toller Bericht. Da möchte man irgendwie direkt hin, selbst wenn man nicht der ganz große Winter-Fan ist. Also, ich verstehe natürlich, daß Du Dich als Bonnerin besonders zur Eifel hingezogen fühlst. Dennoch würde ich mich freuen, wenn Du vielleicht im nächsten Winter Deinen Smart mal Richtung Osten lenken würdest. Im Sauerland um Willingen, Winterberg, Bödefeld, aber auch schon weiter westlich bei Wildewiese oder an der Nordhelle sollten sich optimale Strecken für Winterwanderungen finden lassen. Leider bloggt kein Mensch darüber… (sorry, ich werd’s nicht machen, nix für ungut). 😉

    • Angelica schreibt:

      Hallo Rainer
      das Lob geht jetzt mal runter wie Öl 😉
      Die Eifel ist halt irgendwie wie Heimat, wenn Du (wie ich) hier in der Gegend groß geworden bist und das Glück hattest mit Deinen Eltern jedes Wochenende dort draußen unterwegs sein zu können.
      Winterberg wäre ja auch noch ne Option gewesen, da war aber nix mehr frei über Karneval (ich plan ja, wenn überhaupt, immer ganz kurzfristig, das war wohl zu kurzfristig….).
      Mal sehen, ob der Schnee überhaupt liegenbleibt oder noch eine weitere Ladung unsere Region erreicht.
      Ansonsten will ich auch unbedingt mal Richtung Rothaarsteig oder so… ach, es gibt noch so viel zu erkunden.
      Und wenn Du bloggen würdest, hätten die ganzen Blogger ja niemanden mehr, der kommentiert :mrgreen:
      Gruß ins Bergische

      • Rainer Motte schreibt:

        Nee, in Winterberg ist kurzfristig im Winter nie was frei. Ist im übrigen fest in niederländischer Hand. Als Deutsche bist Du da praktisch eine Fremde. Aber in einem der kleineren Orte zwischen Winterberg und Willingen, z.B. im Orketal und Umgebung, findet man sicher noch was. Und seine Ruhe hat man dort auch noch.

    • Jens schreibt:

      Keiner bloggt über Winterwanderung im Sauerland? Wirklich keiner? Doch, doch da gibt es jemanden:
      http://www.hiking-blog.de/touren/unterwegs-auf-dem-zueschener-mythen-und-sagenweg/
      oder hier
      http://www.hiking-blog.de/touren/wintertour-durch-den-verschneiten-naturpark-ebbegebirge/

      Daneben gibt es bestimmt auch noch anderer Blogger, die über Touren im Sauerland schreiben.

  5. Volker Windheuser schreibt:

    Hallo Angelica,

    Jetzt muss ich aber mal „schümpfen“ mit dir! Da läufst du meinen Hausweg und sagst mir nüscht?
    Aber hier kommt auch schon das Lob: grandiose Bilder vom Bergheidenweg, die ein Werbefotograf nicht besser hätte machen können! Wie der Menke-Park ausgesehen hat, als die Sonne und der Wind noch nicht ihr Werk getan hatten, kannst du auf Facebook bei mir sehen.

    • Angelica schreibt:

      Hallo Volker
      Deine Aktivitäten bei FB auf der Traumpfade-Seite bzgl. der Schneemenge hatte ich durch Zufall gesehen und damit hast Du mich natürlich erst recht „heiß“ gemacht. War ja wie geschaffen für eine „brave“ Tour. Du wirst lachen. Der Mann mit den Skiern und dem Hund hab ich sogar für Dich gehalten, weil der Hund Deinem ähnlich sah (der mit der schmalen Blesse). Und da hab ich ihn gefragt, ob er zufällig Volker heisst. Hm.. naja, er hat mich schon ein wenig „seltsam“ angesehen…
      Aber mittlerweile habe ich festgestellt, das die Welt futzeklein ist und mich hätte es nicht gewundert, Dir da über die Füße zu laufen. Nächstes mal gebe ich „laut“ :mrgreen:
      Viele Grüße und herzlichen Dank für das Kompliment zu den Fotos *rotwerd*

  6. pwinninger schreibt:

    Schöner Artikel. Und eine ganz andere Sicht auf den Bergheidenweg. Tja: Was so ein „bisschen“ Schnee alles verändern kann. 🙂

    • Angelica schreibt:

      Danke Dir. Bisschen ist gut 😉
      Es wäre ja auch langweilig, wenn der das ganze Jahr über gleich wäre. So bietet er immer wieder neue Eindrücke. Nebel ist z.B. auch ganz spannend (find ich).

  7. eifelwanderer schreibt:

    Guten Abend Angelica,
    da hast Du ja ein richtiges langes PowerWochenEnde gehabt.
    Aber Du hast schon recht, wenn hier mal Schnee liegt muss das auch ausgenutzt werden.
    Ich freue mich schon wenn die Tage jetzt wieder länger werden, dann kann ich als Langschläfer auch wieder zu den Traumpfaden fahren. (Bergheidenweg war übrigens mein erster Traumpfad)

    – den Hund auf Langlaufskiern – hätte ich gerne gesehen / stelle ich mir sehr lustig vor 🙂 🙂 🙂

    Liebe Grüße Frank

    • Angelica schreibt:

      :mrgreen: hab ich tatsächlich so geschrieben: „treffe ich einen Mann mit Hund auf Langlaufskiern“
      Immerhin liest Du ordentlich mit und guckst nicht nur Bilder 😉
      Das mit den längeren Tagen merkt man schon deutlich. Ich trödel Morgens ja auch gern rum und kam bei den meisten Touren auch erst gegen 17:30 Uhr zurück und konnte die Stirnlampe getrost im Rucksack lassen.
      Das mit dem Hund lass ich jetzt so stehen, mal sehen, wem es noch auffällt 😆
      Ganz liebe Grüße und Danke für den Kommentar

  8. Hehe, der bunte Rosenmontagszug. Der gefiel mir sehr. Super Idee mal wieder von Dir!

    Viele Grüße aus OWL – ohne nennenswerten Schnee, Bernd

  9. Jens schreibt:

    Wieder mal ein richtig schöner Wanderbericht mit beeindruckenden Fotos! Eine Augenweide.

  10. Angelika schreibt:

    Hallo Angelica,
    ein toller Bericht und klasse Fotos – ich bin den Traumpfad letztes Jahr Ende April gelaufen und konnte bei Deinem Bericht jeden Punkt nacherleben 🙂 – super – wäre auch im Winter gern mal da oben – vor allem mit soviel Schnee – wirklich klasse. Was ich auch erlebt hatte – bei uns ging auch ein tierischer Wind, der hatte selbst die Hänge-Hundohren aufgerichtet aber sonst eine tolle abwechslungsreiche Gegend – hat mir sehr gut gefallen.
    Grüsse aus dem Schwabenländle
    Angelika

  11. Hexen Zauber schreibt:

    Na hier hat ja jemand das Schneeschuhwandern richtig für sich entdeckt 😀
    Hallo Angelica, oor ich hab gedanklich die Tour mitgemacht 😉 …..hm deine Erfahrung, dass es sich im locker leichten Pulverschnee viel angenehmer läuft, kann ich nur bestätigen. Da kann man so richtig herrlich „schlappen“ …… Ich freu mich, dass sich dir diese wunderbare Winterwandermöglichkeit erschlossen hat und du so eine Freude dran findest und dass du uns dran teil haben lässt!
    Liebe Grüße Conny

    • Angelica schreibt:

      Ja, es macht mir wirklich Freude durch den Schnee zu „schlappen“ (hast Du mal wieder echt süss formuliert) 😉
      Dank Dir liebe Conny und ganz liebe Grüße aus Bonn

  12. vagabund79 schreibt:

    Hallo Angelica
    Hut ab! ich bin beeindruckt, diese Tour bei dem Schnee zu gehen, und dann noch mit Schneeschuhen. Das würde ich nicht schaffen, da es sehr anstrengend werden kann durch Schnee zu laufen. Ich habe mich trotzdem deinen Bericht und die Tollen Bilder erfreut, auch wenn mir Schneetouren nicht unbedingt zu sagen. Bei dir ist es Perfekt, da du bestens ausgerüstet dafür bist und auch die Kondition hast, die man zwingend benötigt.

    LG Markus

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