Vor Wochen hatte ich im Eifel Gäste-Journal von dem im Juni diesen Jahres eröffneten NaturWanderPark delux gelesen und mir den Link vorsorglich abgespeichert. Dieser bietet „Wandern ohne Grenzen“ im Deutsch-Luxemburgischen Naturpark und hat derzeit 6 Touren im Angebot. Ab Herbst folgen weitere Touren und im Frühling 2013 werden die Eifeltouren hinzukommen, so das dann insgesamt 23 Rundwege auf 400km Wegstrecke angeboten werden.
Durch die Entfernung von über 160km habe ich das für eine Tagestour von Bonn aus aber zunächst verworfen. Da sich jedoch Freitag spontan ergab, dass ich mir am Montag einen Tag Urlaub nehmen konnte und ich sowieso vor hatte, der angekündigten Hitze im kühlen Wald zu entgehen, boten sich diese waldreichen Touren regelrecht an.
Für mich die erste Wahl bei so spontanen Touren ist die Jugendherberge. Einen Belegungsplan kann man online einsehen und sogar mobil mit einer passenden App buchen. Für Freitag gab es allerdings keine Übernachtung mehr und so konnte ich am Nachmittag die Tourplanung in Angriff nehmen. Das war durch die gut strukturierte Seite schnell gemacht und 2 Touren kamen in die engere Wahl. Also habe ich mir die nötigen Informationen zu den Touren ausgedruckt und mich Samstag in aller Frühe auf den Weg nach Bollendorf gemacht.
Mein erstes Ziel: Die Tourist-Information in Bollendorf um mir erst mal die passende Wanderkarte zu besorgen. Ein freundliches und informatives Gespräch ergab sich und so steuerte ich danach direkt die JHB an um einzuchecken und die erste Tour von dort zu starten:
Felsenweg 2 – Bollendorf – Beaufort
Der Felsenweg 2 führt an Bollendorf vorbei und war für den ersten Tag vorgesehen. Nicht bedacht hatte ich allerdings, dass die Jugendherberge so weit oben in Bollendorf liegt und ich zunächst den Berg hinab (was ja noch geht) aber später in der Hitze auch wieder hinauf musste. Also ging es um 10:30 Uhr die steile Straße hinunter um alsbald den ersten Anstieg durch Wiesen und Felder zu nehmen, der zum Teil in der Sonne lag. Vorbei an der Marienstatute kam ich bald darauf schon in der „Grünen Hölle“ an. Schatten! Puh… das tat gut.
Ein Abzweig zum Maria-Theresia-Stein, der zwar insgesamt für 1,6km Streckenverlängerung sorgte, ließ mich neugierig werden. Ein wunderschöner sandiger und von Kiefern gesäumter Weg führt dort hin, der Stein entpuppte sich jedoch nicht als markanter Fels – wie von mir vermutet – sondern als Grenzstein. Dafür gab es einen netten Plausch mit einem holländischen Ehepaar.
Wieder an der ursprünglichen Strecke jagte dann ein Highlight das nächste. An der Lingelslay gab es einen wunderschönen Aussichtspunkt mit Blick in das Tal der Sauer, danach über schmale und schattige Pfade an vielen Sandsteinfelsen in den bizarrsten Formen vorbei.
Am Predigtstuhl ließ ich es mir nicht nehmen den steilen Aufstieg zu einem weiteren Aussichtspunkt in Angriff zu nehmen und wurde mit einem schattigen Rastplatz belohnt, den ich bei dem Wetter erst mal ausgekostet habe.
So langsam machten sich die Temperaturen von über 30 Grad bemerkbar und normalerweise mache ich nach 6km keine Pausen. Der Platz hier war aber so schön und ruhig, das ich das in Ruhe auskostete.
Danach ging es nur noch bergab und kurz vor der Straße ist die Tränenlay, eine Kalktuffhöhle mit Wasserfall, die ähnlich wie der Dreimühlen Wasserfall, stetig wächst.
Nun wurde ich zum Grenzgänger, denn vor Dillingen hieß es die Sauer zu queren und somit Luxemburgischen Boden zu betreten.
Ein Schild wies auf die Tempolimits hin, die ich erst mal außer Acht ließ. So flott war ich nun auch nicht unterwegs 😉
Links und rechts der Brücke waren Kanufahrer und allerlei Campingplatzbesucher am und im Wasser unterwegs. Eine Abkühlung wäre jetzt nicht schlecht, also flott weiter und raus aus der Sonne. Der Wald bot genug davon, auch wenn ich einen weiteren Aufstieg vor mir hatte. Die Wegebeschilderung hatte von grauen Metallschildern auf braune Schilder gewechselt und nach 9,5 km (regulär 7km) war ich sogar auf der Extra-Tour B des Mullerthal-Trails unterwegs.
Ab hier wurde es ein weiteres Mal spannend: Felsen, Farne, Mose und weicher Waldboden erwarteten mich. Links und rechts am Weg wuchsen Heidelbeerbüsche und schon bald hatte ich das Château de Beaufort erreicht.
Diese beeindruckende Burg wollte ich für eine Pause nutzen. Am Eingang gibt es die Möglichkeit der Besichtigung, oder aber einer kurzen Rast – zwar lediglich auf Bänken – aber mit einer kleinen Gastronomie im Innenhof. Ich suchte mir einen schattigen und kühlen Platz und bestellte mir einen Latte Macchiato.
So gestärkt ging es weiter und der nun folgende Wegeverlauf, der der Route 3 des Mullerthal-Trails entspricht, geht durch ein uriges Tal. Über Brücken und auf schmalen Pfaden geht es am Haupeschbach vorbei, der munter plätschernd den Weg begleitet und für kühle Abwechslung sorgt. Dieser 2,5km lange Streckenabschnitt ließ mich fast hüpfend die vielen Steine überwinden und zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht, so viel Spaß machte das. Dann verließ ich den Mullerthal-Trail und folgte weiter der Beschilderung des NaturWanderPark mit dem markanten Blatt.
Nachdem ich Grundhof erreicht hatte ging es über Wiesenwege wieder hinauf. Nur zum Teil war dieser Weg von Hecken gesäumt und so kam ich oben völlig platt an. Nach bisher 20km und über 700hm sicher kein Wunder bei den Temperaturen. Also kurz durch geschnauft, einige Schlucke Wasser einverleibt und weiter ging es.
Weiche Pfade und viele Felsen sorgten für Schatten und Abwechslung. Die Lichtstimmung jetzt am Nachmittag war einfach wunderschön und oft genug ging der Blick zurück um diese Stimmung einzufangen.
Dann folgte die Mandrack-Passage, eine schmale Felsspalte, von der Herr Andrack in einem seiner Bücher berichtet hatte. Ja, die war wirklich schmal, dafür aber herrlich kühl. Eine Wohltat. Nun hieß es noch eine Wiese zu queren, auf schmalen Pfaden bis Bollendorf-Pont, abermals zum Grenzgänger zu werden und wie immer: das Beste kommt zum Schluss… der Aufstieg zur Jugendherberge
Glücklicherweise lag ein Teil der steilen Straße mittlerweile im Schatten und so ging ich langsam aber gemütlich hinauf. Mein erstes Ziel nach 7,5 Std und über 24km: die Dusche!
So erfrischt ging es danach zu einem Treffen nach Echternach, wo ich mich mit Sven und seiner Frau, die in Luxemburg leben, zum Abendessen verabredet hatte. Ich war froh, dass beide das doch spontane Treffen so kurzfristig einrichten konnten und so haben wir einen herrlichen Sommerabend in der Altstadt von Echternach verbracht. Die Stimmung, die Temperaturen und die leckere Pizza in dem kleinen Gassenlokal ließ mich an Urlaube am Gardassee erinnern.
Die insgesamt 26 Fotos von der Tour „Felsenweg 2“ gibt es bei Google+
Felsenweg 1 – Weilerbach – Houllay
Die Wetterfrösche prognostizierten einen der heißesten Sommertage in diesem Jahr mit über 35°C. Auch wenn die gestrige Tour anstrengend war, so fühlte ich mich am Morgen fit genug eine weitere 20km Tour n Angriff zu nehmen.
Den Startpunkt – ein Wanderparkplatz oberhalb des Schlosses Weilerbach – war mit dem Auto schnell erreicht. Entgegen dem Uhrzeigersinn steuerte ich so zuerst das Schloss an. Herrlich lag dieses Anwesen in der Morgensonne und der Weg führt mitten durch die Anlage und den barocken Garten. Ein kurzer Schnack mit einem Einheimischen und bald danach querte ich die Sauer über eine überdachte Holzbrücke.
Ein wurzeliger Pfad entlang der Sauer lag angenehm im Schatten. Über eine extra angebrachte Leiter kommt man hoch zur Straße, quert diese und folgt dann einem steinigen Pfad hinauf auf das Hochplateau Berdorf. Hier gilt es auf einer Leiter die Geierslay,
einen Aussichtspunkt zu erklimmen.
Aber so schön der Ausblick hier ist, ich mag lieber in den Schatten. So folgen sandige Wege ohne große Höhenunterschiede und führen im Wechsel durch Buchenwald und Kiefern. Hier merkt man den Temperaturunterschied beider Gehölze und obwohl ich sonst Kiefern bevorzuge, ist mir heut mehr nach „kühler Buche“ 😉
Von hier oben kann man in ein steiles Bachtal blicken, doch der Weg führt weiter oben in einer Kehre daran vorbei (hier könnte man durch das Tal die Tour auch um ca. 3km zum Pereskop abkürzen).
Ich folge der Beschilderung und komme kurz danach an der Freilichtbühne und den bizarren Felsenhöhlen Houllay vorbei um nun abermals dem Mullerthal-Trail Route 2 zu folgen, am Aesbach vorbei, der im Moment nicht wirklich viel Wasser führt.
Über kleine Brücken und schmale Pfade folge ich dem Weg weiter durch das Bachtal, wo es so herrlich kühl ist.
Ein Blick auf mein Thermometer verrät mir, das hier grade mal 22Grad sind. Wow, das nenn ich schattig 😉
An der Straße unterhalb der beeindruckenden Felsen (Perecop) treffe ich am heutigen Tage ein zweites Mal auf eine Truppe, die ich bereits gestern auf dem Weg mehrfach gesehen habe. Alles lacht und man kommt kurz ins Gespräch.
Aber weiter geht’s, die Wolfsschlucht als nächstes Ziel der Tour angesteuert. Wieder ging es zahlreiche Stufen hinauf um in der Schlucht wieder hinab- und dann hinaufzusteigen. Also für Wanderer mit Knieproblem ist die Tour nix 😉 Nachdem auch dieses kühle und beeindruckende „Bad“ genommen war, folgte ein Waldweg, der mir den Blick auf mein späteres Ziel freigab.
Aber erst ging es hinunter in die Abteistadt Echternach. Ein Pfad aus Ziegelsteinen führte größtenteils im Schatten hinab in die Stadt und unten steuerte ich das erste Bistro für eine Erfrischung an.
Echternach bei Tag war wunderschön, aber heiß. Die zahlreichen Brunnen in der Stadt können bei erhitzen Wanderern aber für eine angenehme Abkühlung sorgen. Durch die Stadt wurde ich an der Basilika entlang und durch den schattigen Park geführt, bis ich an einer Brücke über die Sauer ein weiteres Mal zum Grenzgänger wurde.
Aber nun folgte das anstrengendste Stück, den es hieß auf hunderten von Stufen und Pfaden hinauf zu gelangen. Auf 1km werden so 150hm zurückgelegt… das nenn ich steil. Also das Tempo gedrosselt und zwischendurch Pause gemacht. Ein Schild wies auf die „Einsiedelei“ hin, aber ich las nur „Eisdiele“… muss irgendwie am Wetter gelegen haben… 😕
Der erste Aussichtspunkt war erreicht und bot zwischen Kiefern und steilen Abhängen einen traumhaften Blick über Echternach. Die Liboriuskapelle und die Einsiedelei (hierzu geht’s ein Stück vom Weg ab hinab, der Abzweig in die kleine Felsgrotte lohnt sich aber) wären für Abwechslung nicht mal nötig gewesen. Auf schönsten nadelübersäten Pfaden ging es am Rand des Ferschweiler Plateaus entlang und es wurden immer wieder im Schatten gelegene Aussichten in das Tal der Sauer geboten.
Dieser Abschnitt wechselte später mit Buchenwald, der das Temperaturniveau wieder angenehm senkte. Hinab in ein Tal mit plätscherndem Bach folgten die Falkenlay, der Türkenkopf und später die Schweineställe.
Der letzte Kilometer bis um Parkplatz führte ein Pfad hinab und so erreichte ich meinen Wagen (welcher übrigens wunderbar schattig stand) nach gut 7,5 Stunden wieder.
Die insgesamt 35 Fotos der Tour „Felsenweg 1“ gibt es bei Google+
Mein Fazit zu den Touren:
Beide Touren glänzen mit waldreichen Pfaden, bizarren Felslandschaften, farnreichen Wäldern und vielen Bächen. Sie sind sowohl abwechslungsreich als auch für heiße Sommertage perfekt geeignet. Wenn ich an den Herbst denke, ist es dort sicher ein ganz besonderes Erlebnis. Mich haben die vielen Pfade, die Buntsandsteine und die Kiefern sehr an das Dahner Felsenland erinnert. Aber darüber hinaus boten diese Touren im Deutsch-Luxemburgischen Naturpark so viele erfrischende Bäche und Flüsse, die mir in der Pfalz irgendwie gefehlt haben.
Ich bin beide Touren entgegen dem Uhrzeigersinn gegangen, obwohl sie in der Online-Version (allerdings nur klitzeklein angegeben) im Uhrzeigersinn empfohlen werden. Bei dem Felsenweg 1 würde ich aufgrund der zahlreichen Treppenstufen die dort vorkommen die von mir gegangene „knieschonendere Version“ empfehlen, denn so sind die Stufen (ca. 60-70% davon) hinauf zu gehen.
Was die angegebenen Gehzeiten auf der Webseite angeht, finde ich 4km/h relativ hoch gegriffen. Dies würde den Eindruck einer ebenen und einfachen Strecke vermitteln, worum es sich bei je über 20km und 600 bis 800hm auf wurzeligen Pfaden und vielen Felsen ganz sicher nicht handelt. Ich denke 6 Std. oder mehr pro Tour als reine Gehzeit sind da realistischer.
Die Strecken sind in beiden Ländern perfekt ausgeschildert. Dennoch empfehle ich immer wieder die Wanderkarte um bestimmte Punkte – auch wenn es zahlreiche Informationstafeln entlang der Strecke gibt – schneller und besser zu erkennen. Lediglich in Echternach muss man die Streckenpunkte ein wenig suchen. Die Wanderkarte macht so auch dort Sinn.
Auf der Seite des Wanderinstitutes habe ich gesehen, dass der Felsenweg 1 im Mai dieses Jahres bereits zertifiziert wurde. Erstaunt hat mich allerdings die Kilometerangabe von 18,7km, wo der NaturWanderPark delux diese Strecke mit 20 angibt und ich auf meinem GPS-Track 22km hatte.
Wie viel Kilometer es letztendlich auch immer sind: in meinen Augen ist er jeden einzelnen davon wert. Ich könnte auch nicht einmal sagen, welcher dieser beiden Wege mir nun besser gefallen hat. Es gibt im Übrigen noch den Felsenweg 3, der mit beiden obigen jedoch an einigen Stellen parallel läuft und eine Länge von 25km hat.
Wer sich die langen Touren des Mullerthal-Trails nicht zutraut, hat hier eine echte Alternative um die Gegend erstmal zu erkunden. Wobei ich davon ausgehe, dass man einfach so begeistert zurück kehrt um zu Hause sofort den nächsten Urlaub dort zu planen 😉
In der Jugendherberge Bollendorf hab ich mich sehr wohl gefühlt. Mein Zimmer hatte ein eigenes Bad mit Dusche, das Frühstück war reichlich und am Sonntagabend kam ich noch nett mit den Gästen ins Gespräch. Wer sich für das Thema Geo-Caching interessiert ist beim Betriebsleiter Steffen Nork in besten Händen. Dieser bietet vor Ort Seminare zu dem Thema an und hat mich einen Blick in seinen Seminarraum werfen lassen. Das sah wirklich spannend aus, auch wenn ich mich mit dem Thema bisher noch nicht beschäftigt habe. Ebenso können vor Ort die für die Lauschtour „Grüne Hölle“ benötigten iPods geliehen werden und er steht als Ansprechpartner für alles rund um das Thema GPS-Wandern in der Umgebung zur Verfügung.
Hier die wichtigsten Links für beide Touren:
NaturWanderPark delux
Felsenweg 1 – Weilerbach – Houllay
Felsenweg 2 – Bollendorf – Beaufort
Felsenland Südeifel
Naturpark Südeifel
Jugendherberge Bollendorf
Bilder habe ich noch jede Menge und werde die Tage sicher noch welche nachreichen. Edit: 21.8.12 – Hab grade oben die Links zu den Fotos ergänzt.
Für meine heutige Tour durch die Teufelsschlucht wird es noch einen separaten Artikel geben. Edit: 22.8.12 – Hier ist er: Teufelsschlucht & Irreler Wasserfälle im Naturpark Südeifel
Danke für den wieder sehr lesenswerten Bericht. Alleine Deine hervorragenden Bilder machen neugierig! Ich denke auch, im Herbst bei voller bunter Blätterpracht, kann man dort eine ganz andere Stimmung einfangen.
Superb!
Danke, das freut mich. Und ja, den Herbst werde ich mir sicher auch dort mal ansehen 😉
Ein Besuch im Herbst wird sich auf alle Fälle lohnen!
Es freut mich, dass dir unser kleines Ländchen gefallen hat 🙂 Und das spontane Treffen war wirklich nett! Vielleicht können wir ja noch mal eine gemeinsame Tour machen …
Klein aber fein 😉 Ich bin begeistert und werde sicher nochmal wieder kommen. Dann melde ich mich aber etwas früher bei Dir
Hallo Angelica, ein sehr schöner Bericht und ich dachte schon du machst „Hitzefrei“ :-)) lg Bernd
Hitzefrei? Bei dem Wetter? Ich hab nur auf meine eigenen Ratschläge gehört und mir was schattiges gesucht. Übrigens hab ich an beiden Tagen den 3-Liter Beutel ratze-putz leer gemacht…
Ja, die Luxembourigsche Schweiz ist Klasse! Danke für Deinen Tourbericht. Die neuen Wege kenne ich auch noch nicht.
LG, Karin
P. S. Habe übrigens Deinem Wandertipps zum trotz den Rheinburgenweg von Brohl nach Oberwinter erkundet und mich wie in Korsika gefühlt 🙂
War der verboten?
nach diesem Bericht und denn sehr schönen Bildern habe ich direckt mal geschaut wie man da hinkommt. Und gleich mal geschaut ob man da nicht im Herbst ein Langes Wocheende einplant. Is ja nicht ganz so weit weg von Bonn.
Wow, toller Bericht über diese wunderschöne Wanderlandschaft! Ich war selber im Juni letzten Jahres in der Gegend unterwegs auf der „Rund um das Ferschweiler-Plateau“-Wanderung von http://www.naturaktiverleben.de. Wir hatten leider eher regnerisches Wetter aber das fällt kaum ins Gewicht. Jetzt bin ich schwer neugierig geworden auf das Mullerthal und die anderen Ecken …
Dank Dir 🙂 Ja, die Tour von NAE kenne ich (zumindest online) und hatte die auch schon länger ins Auge gefasst. Die 30km wollte ich aber nicht an einem Tag abmarschieren und hab schon hin- und hergeplant, wie ich die Strecke irgendwie in 2 Teile und mit Übernachtung in Prümzurlay aufteilen kann. Da kamen mir diese Touren grade recht und mit der Teufelsschlucht (Bericht kommt gleich) hab ich so ja auch schon eingiges davon gesehen. In meinen Augen das perfekte Wanderparadies! Aber pssst… sags nicht weiter, sonst ist es nachher überlaufen 😉
Das ist wirklich eine ausnehmend schöne Gegend! Die Fotos machen Lust, dort wieder mal hinzufahren. Selbst wenn man nicht wandern will, lohnt sich die Gegend auch zum Sightseeing. Komisch, daß einem als Ziele immer Rhein, Mosel, Ahr und Eifel einfallen, wo doch das deutsch-luxemburgische Grenzgebiet an Sûre und Our definitiv genauso schön ist. Dieser tolle Beitrag hilft ganz bestimmt, das zu ändern!
Hallo Rainer
Ich bin ja normalerweise nicht so der Sightseeing-Typ, aber Echternach ist schon ein Besuch wert. Ob am Abend oder in der Mittagshitze mit den erfrischenden Brunnen, dem belebten Marktplatz oder dem kühlen Park. Ja, das hat schon Flair…
Dank Dir ganz herzlich für das nette Lob und schicke liebe Grüße – Angelica
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Ja da bei mir manches verquer geht 😉 lese ich auch gern „rückwärts“ …… die Sehnsucht los zu düsen, wird nicht weniger dadurch 😀
Ganz besonders gefällt mir der Felsenweg 2 und Beaufort……….das ist genau mein Ding 😀
So du siehst, ich hab garkeine Zeit selbst zu schreiben 😉
Liebe Grüße
Conny
Dann gibt es jetzt ein Lese- und Guckverbot!!!
sorry… Du liest ja rückwärts:
Ganz liebe Grüße von Angelica
😀 😀 😀 und nun kann ich vor lauter Lachen nicht schreiben…. nein ich versuche schon die Bilder zu selektieren….. ist ja bekanntlich das Schwerste :-O
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Tolle Seite, macht Spass beim Lesen und Ansehen. Ich habe die Touren bereits gemacht, morgen gehts nach Ernzen und in die „Schlucht“. Da solls doch mit dem Teufel zu gehen! Eine schöne Wanderung ist auch in Kordel gelegen, genauer unter der Burg Ramstein. Man folgt einer Bach Schlucht auf dem Römerpfad (zum Teil über Hängebrücken) kommt am Bergwerk vorbei, wandert entlang des Limes, macht einen Abstecher zu einer Keltischen Flucht Burg mit atemberaubenden Aussichtsplattform (eine Sicht bis hin zum Hunsrück), besichtigt die Genoveva Grotte, steigt auf zu einer Klause und kommt dann an der Burg Ramstein an. Und dort wartet ein kühles Weizen alkoholfrei und ein Teller mit Sülze und Bratkartoffel. Na? Wie klingt das?
Hallo Gaston
die Teufelsschlucht ist phantastisch, kann ich nur empfehlen 😉 Habe sie an die zwei Tage Urlaub an dem Montag noch drangehangen. Hier der Bericht dazu: https://wandernbonn.de/2012/08/22/teufelsschlucht-und-irreler-wasserfaelle-im-naturpark-suedeifel/
Die Runde um Burg Ramstein klingt nicht schlecht. Hab mal gegoogelt und diese Flyer hier entdeckt: http://www.lux-trier.info/downloads/flyerbutzerbach.pdf Dort sind einige Rundwege eingezeichnet.
Merk ich mir mal vor. Danke für den Tipp!
Viele Grüße Angelica
Der Römerpfad hat sogar eine eigene Homepage: http://www.roemerpfad.de/ Wenn man die Abstecher zum Geyersley und zur Hochburg mit einbezieht (was man sollte), wird der Weg auch etwas länger. Auf jeden Fall eine sehr schöne Runde. Erinnert mich etwas an die Traumschleife „Kasteler Felsenpfad“ an der Saar. Diese steht dieses Jahr bei mir zur Wiederholung an. Läßt sich wunderbar zusammen mit der Traumschleife „Cloef-Pfad“ an der berühmten Saarschleife an einem Wandertag schaffen.
Ihr seid Klasse! Danke für den Link 🙂
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