Der Pfälzer Weinsteig und der Mandelpfad

Für den zweiten Tag meines Kurzurlaubes hatte ich mir den Pfälzer Weinsteig vorgenommen. Diesen wollte ich mit dem Mandelpfad zu einem gut 28km langen Rundweg verbinden.

Der Pfälzer Weinsteig führt auf einer Länge von 153km über 10 Etappen von Neuleiningen in den Süden bis nach Schweigen-Rechtenbach.

Blick vom Mandelpfad auf das Hambacher SchlossDa mein Hotel so schön nah an der Etappe 4 lag, wollte ich diese in Richtung Neustadt an der Weinstraße gehen und mir auf dem Rückweg den Mandelpfad in der Ebene ansehen. So brauchte ich mich nicht um eine Rückfahrt bemühen und konnte so 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Vor allem gingen meine Überlegungen bei der Planung auch dahin, mir auf dem Rückweg die vorher gegangene Etappe und die erklommenen „Mittelgebirgs-Gipfel“ aus der Ebene aus anzusehen.

Die Strecke führt über die Haardt (einem ca 30km langen Mittelgebirgszug des Pfälzerwaldes) und schloss somit den Kalmit (mit 673m der höchste Berg des Pfälzerwaldes) als auch das Hambacher Schloss ein. Die Etappe 4 ist mit über 20km und 920hm die längste der 10 Etappen.  Nun, dann wollte ich mal sehen, was der Pfälzer Weinsteig so drauf hat 😉

Für diesen Freitag waren über 22 Grad Blick vom Hotel in die Rheinebeneangekündigt und mehr als 10 Sonnenstunden. Die wollte ich natürlich auskosten.  Also klingelte an diesem Urlaubstag um 7 Uhr der Wecker und nach einem ausgiebigen Frühstück konnte ich um 8:30 Uhr mit der Tour starten.

Hinter dem Hotel führt ein Waldweg erst hinauf und später runter auf die Etappe. Von dort ging es die nächsten 4km durch einen Kiefernwald stetig bergauf. Je höher ich kam, umso stiller wurde es. Bis auf das eifrige Zwitschern der Vögel war hier kein Laut zu vernehmen.

Kiefernwald im MorgenlichtHerrlich. Der schmale Weg war von Steinen und Wurzeln durchzogen und zwischen den Kiefern wächst Heidekraut und das erste zarte grün der Heidelbeeren. Nicht nur durch den Anstieg find ich an mein Tempo zu drosseln. Ich war verzaubert von dieser Atmosphäre. Die Morgensonne, die sich den Weg zwischen den Kiefern suchte und auf den schmalen Pfad traf. Durch den leichten Morgendunst konnte ich die Strahlen in regelrecht leuchten sehen.

Nach ungefähr 4km endete der Kiefernwald der Weitblick fällt wegen Dunst aus ;-)und ging in Laubwald über, kurz danach kam ich an einem Aussichtspunkt mit einer Hütte vorbei. Von hier konnte ich das erste Mal auf über 580hm in die Rheinebene schauen. Die Sonne strahlte mit aller Kraft und es war recht dunstig, so konnte ich nicht allzu weit schauen. Dann ging es weiter und der Weg führte an einigen Buntsandsteinfelsen vorbei. Hier sah ich den ersten Schmetterling. Ein knallgelber Falter tanzte im Sonnenlicht seinen Frühlingstanz. Er schwirrte umher und ich verfolgte ihn, bis er aus meinem Blickfeld heraus tanzte.

Kurz vor dem ersten Etappenziel zog ein schmaler Pfad wieder durch Kiefernwald. Noch kurz hinauf  und der Kalmit ist erreicht. Hui, die Sonne gab heute aber echt Vollgas. Also kurz einen Schluck getrunken, das langärmlige Shirt ausgezogen, den Ausblick genossen und weiter ging es in den Wald.

Aug-in-Aug mit dem EichhörnchenPlötzlich sah ich zwei Eichhörnchen über den Weg flitzen. Putzig die beiden. Ich blieb stehen und nahm möglichst langsam die Kamera in die Hand. Eins der beiden flüchtete, das andere zögerte erst und schaute mich an. Ich ging langsam einen Schritt zur Seite um es besser auf das Foto bannen zu können. Die Öhrchen aufgestellt guckte es mit seinen kleinen Knopfaugen in die Kamera. *klick* das Bild war im Kasten. Ich glaube es hat mir zugezwinkert 😉

Weiter ging es durch den Kiefernwald und wieder lagen Felsen mitten im Weg. Hier wollte ich eine kurze Pause machen. Ich bin ja sonst echt eine Frostbeule, aber heute war mir sogar trotz des kurzärmligen Tops hier im Wald nicht kühl. Es mutete wie Sommer an.

Ich geb zu, das Bild von mir ist gestellt. die Sonne und den Wald genießen
Auf meinen Solo-Touren bleibt mir ja auch nix anderes übrig als den Selbstauslöser zu zücken. Damit wollte ich wenigstens annähernd darstellen, wie sehr ich die Tour genossen habe. Tatsächlich habe ich zwischendurch so da gesessen und den Wald, seine Geräusche und den Duft und die Aussicht in mich aufgesogen. 

Aber ich musste ja weiter, das nächste Ziel war das Hohe Loog Haus, welches vom Pfälzer Wald Verein betrieben wird. Nur heute grade nicht. Außerhalb der Ferien ist die Hütte Mittwoch, Samstag  & Sonntag geöffnet.
Wie sie sehen, sehen sie nix ;-)Machte aber nichts. So konnte ich in Ruhe ein paar Fotos machen und den Ausblick genießen. Hier gab es sogar einen beschrifteten Richtungsanzeiger worauf ich erkennen konnte was ich ohne Dunst hätte so erkennen können. Zum Beispiel den Schwarzwald und die Vogesen. Nun, immerhin wusste ich nun, wo die liegen 😉

Von hier aus ging es nun wieder fast ausschließlich auf schmalen Pfaden durch Kiefernwälder. Ein Traum. Der trockene Boden, der Duft, die Sonne. Es fühlte sich nicht wie Frühling an, nein wie Sommer so angenehm war es hier durch den Wald geführt zu werden.

Frühling? Von wegen... Sommergefühle

Nach ungefähr 11km machte der Weg eine Kehre und ich konnte durch die Bäume den ersten Blick auf das Hambacher Schloss werfen. Durch das fehlende Laub ist von hier aus viel von dem Schloss zu erkennen und es wirkt sehr beeindruckend und imposant, wie es dort auf  dem Kastanienhügel trohnt.

Natürlich wollte ich einen Abstecher machenDas Hambacher Schloss und ein langer Pfad, der sich um den Hügel windet führt hinauf zum Schloss. Dann folgen Treppen und ich erkenne eine Besichtigungsgruppe, die vor dem Schloss steht. Links daneben ist ein Café. Ich überlegte kurz, ob ich mir dort hin setzte oder lieber auf eine der zahlreichen Bänke die in den Terrassenbereichen vor dem Schloss ebenso einen schönen Ausblick boten. Ich entschied mich für eine Bank und konnte mich hier auch meiner Schuhe & Socken entledigen. Die Hose bis zum Knie hinaufgezogen und den Rucksack im Nacken als Kissenersatz genoss ich ein wohlverdientes Sonnenbad. So lässt es sich leben. Herrlich.

Am BergsteinAber auch die schönste Pause muss irgendwann enden, ich hatte immerhin erst die Hälfte der geplanten Gesamtstrecke geschafft. Also ging es bestrumpft, beschuht und gut erholt wieder weiter. Es galt wieder einen Gipfel zu stürmen. Ok, nicht ganz so hoch wie der Kalmit aber der Pfad ging recht steil hinauf. Erst wurde das Sühnekreuz erreicht – von wo ich nochmal einen schönen Blick auf das Schloss hatte – und später der Bergstein, ein Felsengebilde welches mit einem Gitter eingefasst ist.

Weiter ging es durch den Wald. Keine Ahnung ob es nun 22 oder 24°C waren. Es war warm, ich lief im Top durch den Wald und fror nicht, ein wahrer Sommertraum der mich mehr und mehr faszinierte. Immer wieder sah ich weitere Schmetterlinge & Falter. Das es erst Mitte März war und ich eigentlich hier war um mir die Mandelblüten anzusehen hatte ich vollkommen  vergessen und genoss dieses Urlaubsgefühl. Der Stein der weisen Zufriedenheit - Ja, das konnte man hier spüren

Oben am Nollenkopf angekommen bot mir dieser einen grandiosen Ausblick Richtung Westen auf den Pfälzer Wald. In dem Moment war mir klar, dass ich noch einmal hierher zurückkehren würde. So sehr hatte mich diese Gegend beeindruckt.

Eigentlich wollte ich gar nicht weg von diesem wunderbaren Steig, aber nachdem ich auf dem Zigeunerfelsen noch einen Blick auf die Wolfsburg werfen konnte ging es kurz vor Neustadt a.d. Weinstraße auch für mich raus aus dem Wald. Von hier aus wollte ich auf den Mandelpfad zurückgehen. Ein Stück durch den Ort und kurz danach traf ich auf den Pfad. Mit Hilfe der Beschilderung und des GPS-Tracks konnte ich mich gut orientieren und genoss – auch wenn noch nicht allzu viel hier unten blühte – den Ausblick auf den von hier unten recht imposant wirkenden Mittelgebirgszug.

Es hat immer irgendwie was, sich die zurückgelegte Etappe aus der Ferne, vom Boot aus (wie auf dem Rheinsteig), Bus oder Zug aus anzusehen. Eine Etappe über die Ebene zurückzugehen, hatte ich bisher jedoch auch noch nicht gemacht. Die Strecke wechselte durch Ortschaften, über Feldwege und Asphaltstrecken und zog sich ein wenig. Langsam taten mir auch die Füße ein wenig weh und so machte ich zwischendurch eine kurze Pause im Gras zwischen den Weinreben, in denen die Bauern grade fleißig zugange waren.

Blütenpracht am MandelpfadIn geschützteren Bereichen konnte ich stark blühende Mandelbäume entdecken. Auf den freien Flächen nur ein paar kleinere Exemplare und kurz vor dem Ziel sogar einen, dem man einen Strickschal auf den Stamm angepasst hatte. Nach fast 28km kam ich um 17 Uhr wieder am Hotel an, wo ich mir als erstes auf der Sonnenterasse gemütlich Kaffee & Kuchen gönnte und später nach der Sauna noch eine Vital-Bein-Massage. So lässt es sich leben!

Mein Fazit zu der Tour

Also eins muss ich mal vorweg sagen… mein überallesgeliebter Rheinsteig muss sich echt warm anziehen. Mein lieber Scholli. Der Pfälzer Weinsteig steht dem Rheinsteig in nichts nach. Das ist zumindest mein Eindruck. Das kann sicher auch daran liegen, dass ich Kiefernwälder über alles liebe.  Sie sind für mich der Inbegriff von Erholung, Urlaub & Entspannung. Von dem Begriff „Genusswandern“ hatte ich oft gelesen, das aber hier das erste Mal auch wirklich gespürt. Sicher haben auch das Wetter und die Urlaubsstimmung dazu beigetragen, diesen Eindruck zu verstärken.

Auch wenn der Pfälzer Weinsteig keinen Fluss oder gar See zu bieten hat – der ja oft von Wanderern geschätzt wird – hab ich diese auf der Etappe jetzt nicht wirklich vermisst. Es ging für meine Bedürfnisse ausreichend auf- und ab und es gab zahlreiche Aussichts- und Rastpunkte. Diese Etappe bot darüber hinaus natürlich einige Highlights. Die Beschilderung fand ich auf dem Weinsteig besonders schön gemacht, da lediglich die Bäume rot-weiß markiert waren und nur an den strategisch wichtigen Stellen die üblichen Wegweiser mit Entfernungsangaben. So brauchte ich kaum einen Blick auf die Karte zu werfen und konnte mich von der gut sichtbaren Markierung durch den Wald führen lassen. Für mich bekommt der Weinsteig 5 von 5 Sternen!

Was den Mandelpfad angeht, war ich erstens zu früh dran (was den Blütenstand betrifft) und zweitens war die Strecke schon ein großer Gegensatz zu dem Weinsteig. Mir persönlich war das zu viel Asphalt und feste Wegstrecke. Ich kann hier natürlich nur von den von mir zurückgelegten 6km Mandelpfad sprechen, wie es auf den anderen Etappen aussieht weiß ich daher nicht. Für einen Spaziergang sicher ganz nett, aber zum wandern für mich persönlich nicht geeignet. Da ich aber von hier aus einen so schönen Blick auf die zurückgelegte Strecke hatte, war das zu verschmerzen.

Insgesamt konnten mir beide Wege einen guten Eindruck der Pfalz als Urlaubsgegend vermitteln und so wird sowohl der Pfälzerwald als auch die Südliche Weinstraße für mich ein weiterhin interessantes Urlaubsziel bleiben.

Hier der Track der Strecke mit insgesamt 42 Fotos:
Pfälzer Weinsteig Etappe 4 und Mandelpfad

Und ein paar Eindrücke

Durch den Kiefernwald zum Kalmit hoch
durch den Kiefernwald

schmale Pfade im Morgenlicht
schmale Pfade im Morgenlicht
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Blick vom Hohe Loog Haus auf den KalmitBlick vom Hohe Loog Haus auf den Kalmit

typische Markierung des Weinsteigstypische Beschriftung des Weinsteigs

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Blick von meinem Rastplatz an Schloss Hambach auf Neustadt a.d. Weinstraße
Blick von Schloss Hambach nach Neustadt a.d. Weinstraße

später kann man Schloss Hambach von oben betrachten
Blick hinab auf das Schloss Hambach

Blick in den Pfälzerwald
Der Blick in den Pfälzer Wald

Blick vom Mandelpfad auf den Weinsteig
Blick vom Mandelpfad auf den Weinsteig

Blütenpracht
Blütenpracht

Über Angelica Hocke

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28 Antworten zu Der Pfälzer Weinsteig und der Mandelpfad

  1. Reiner E schreibt:

    Hallo Angelica,
    habe diese Tour im letzten Herbst gemacht, kann Dir nur beipflichten die Pfalz ist super.
    Wenn Du mal Zeit hast, mach den Dahner Felsenpfad eine sehr schöne Rundtour.
    Mach weiter so, es ist immer nett Deine Berichte zu lesen
    Gruß
    Reiner

  2. Ursula Peters schreibt:

    Beim Lesen und Anschauen der Fotos konnte ich die Sonne förmlich spüren und den Duft der Kiefernwälder! Noch ein Vorteil gegenüber dem Rheinsteig: die wunderbare Ruhe überall! Kein Zug, kein Schiff, keine B9! Und dann die herrlichen Pfälzerwaldhütten! Die musst Du einfach mal ausprobieren! Nicht nur das (einfache) Essen ist super, man kommt auch immer mit den nettesten Menschen, Gleichgesinnten eben, ins Gespräch. In den Rheinland-Pfalz-Ferien sind sehr viele übrigens auch in der Woche geöffnet.
    Jetzt bin ich mal gespannt auf Deinen Bericht vom Dahner Felsenland, denn da waren wir noch nicht, sind immer an der Weinstrasse hängengeblieben.
    Beste Wandergrüsse Ursula

    • Angelica schreibt:

      Danke Dir. Ja, ich möchte mit das alles bei einem weiteren Urlaub nochmal genauer ansehen. So konnte ich ja quasi nur dran schnuppern 😉 und das tat gut..
      Viele liebe Grüsse Angelica

  3. Kim van Welt schreibt:

    Da hab ich gerade meinem Pfälzer geschrieben, dass wir, wenn er aus den Staaten zurück ist, mal durch die Pfalz trekken müssen, da lieferst du gleich den nächsten Lustmacher. Sieht absolut genial aus und hört sich auch so an. Danke für den Tip! Pfalz, wir kommen 😀

  4. JoergTh schreibt:

    Wir waren dort in der Gegend auch schon auf einem Kurzurlaub! Hab einige Stellen auf deinen Bildern wieder erkannt!

    Danke für den tollen Wanderbericht und liebe Grüße aus Hessen!

    Jörg

  5. Pingback: Frühlingserwachen in der Pfalz | WandernBonn

  6. Alexandra&Pepe schreibt:

    Wow, wow und nochmal wow!!! Verfolge nun seit einiger Zeit schon Deinen Blog und muss sagen: Hut ab 🙂 Tolle Touren und die Art der Berichterstattung bereiten viel Freude beim Lesen! Vielleicht überlegst Du mal ob Du die Unterkünfte in denen Du übernachtet hast als Tipp weitergibst? Und übrigens: Das Foto mit Selbstauslöser ist absolut fantastisch, denn man kann darauf ganz genau sehen wie sehr Du die Natur geniesst 🙂 Mach weiter so! Liebe Grüße senden Dir Alexandra & Pepe

    • Angelica schreibt:

      Hallo Alexandra … und natürlich Pepe 🙂
      Ich danke Dir ganz Herzlich für den netten Kommentar & das Lob. Freue mich riesig darüber 😀
      Naja, sooo oft übernachte ich ja nicht irgendwo. Den Link zum Hotel hatte ich im ersten Beitrag “Frühlingserwachen in der Pfalz” irgendwo gepostet. Möchte ja auch nicht, dass der Eindruck entsteht, das ich hier Werbung mache. Obwohl ich das Hotel echt empfehlen kann.
      Mal schauen wohin mich meine nächsten Touren so führen werden. Die Pfalz war jedenfalls ein Highlight.
      Schicke ganz liebe Grüße zurück und einen herzlichen Krauler an Pepe
      Angelica

  7. ElkeB schreibt:

    Liebe Angelica,
    was für ein Traum, ich kann sehr gut verstehen, dass du dahin geschmolzen bist, im Angesicht dieser göttlichen Landschaft. Also die Pfalz ist dann ein Programmpunkt auf meiner laaaangen Liste 🙂
    Na und wie immer, tolle Fotos.
    LG
    Elke
    PS: Welche Rheinsteigetappen empfindest du als besonders attraktiv?

    • Angelica schreibt:

      Hallo Elke
      Ja, mach das. Für ein Wohlfühlurlaub super geeignet.
      Was den Rheinsteig betrifft: die Ecke rund um Linz kennst Du ja nun schon wie Deine Westentasche (wäre sonst mein Highlight) 😉
      Mir gefällt alles zwischen Braubach (Marksburg) bis Kaub sehr gut (weiter bin ich bis dato noch nicht gekommen).
      Das sind ungefähr 3 Etappen die zwischen 18km bis 28km lang sind. Man kann aber auch 4 Etappen draus machen.
      Bin die jedoch immer als Einzeltouren gegangen und nicht am Stück. Da ist das Rheintal sehr schmal und der Rheinsteig führt so schön nah am Rhein entlang und immer fröhlich auf- und ab. Außerdem gibt es sehr viele Burgen auf der Strecke (oder gegenüber). Auf der anderen Seite könnte man dann wunderschön den Rheinburgenweg zurückgehen (ein Muss: der Oelsbergsteig zwischen Oberwesel und St. Goar). Also ich denke, an schönen Wanderwegen wird es uns bis zur Rente nicht mangeln :mrgreen:
      Zur Not geht man mal welche mehrfach oder in die andere Richtung 😉
      Schicke frühlingshafte Grüße nach Leverkusen – Angelica

  8. ElkeB schreibt:

    Oh danke für die wunderbaren Tips,
    ich bin ja Anfängerin in Sachen wandern, also erst seit Mai 2011 langsam aus dem bergischen raus gewandert 🙂 Den Rheinburgenweg bin ich noch garnicht gelaufen.

    Es gibt noch viel zu tun, packen wir´s an >:-)
    Und was machen wir dann IN der Rentenzeit? Sind bei mir ja „nur“ noch 9 Jahre.
    WANDERN ….. YES

  9. Hexen Zauber schreibt:

    Ich hatte das Glück und durfte mir letzen Sommer ein Stück der Weingegend erradeln. So erkundete ich die Ecke Schweigen-Rechtenbach und auch führte mich der Weg nach vielen Jahren wieder in die Dahner Felsenwelt……ich kann deine Begeisterung völlig nachvollziehen 😀
    Viele Grüße aus dem schönen Sachsen
    Conny

    • Angelica schreibt:

      Hallo Conny
      Kann mir gut vorstellen, dass es da im Sommer ein Traum ist. Einen kleinen Vorgeschmack hab ich ja bereits bekommen.
      Frühlingshafte Grüße aus Bonn schickt
      Angelica

  10. Corinna schreibt:

    Hey Angelica,
    Das ist wirklich eine schöne Tourenbeschreibung,mit tollen Bildern. Vor allem die Bilder zur frühen Stunde faszinieren mich.
    Lieben Gruß!

  11. Karin schreibt:

    Hallo Angelica,
    genau da war ich letztes Jahr an Ostern und habe es ebenso genossen wie Du! Dieser suer Kiefernwald, der rote oder gelbe Sand an den Füssen, die Aussichte… Einfach eine tolle Gegend. Ich denke auch, dass sich Rheinsteig und Weinsteig nicht direkt vergleichen lassen. Ein bissel ähnlich zum Weinsteig ist der Rheinsteig im Rheingau, den Du noch nocht kennst. Also von Rüdesheim nach Wiesbaden. Tolle Mischung aus Weinbergen, Aussichte, super Winzerorten, Wald, Klöster, Schlösser etc und alles liegt auf der Stecke….
    Hast wieder tolle Bilder gemacht, und Du bist auch ziehmlich fotogen 🙂
    Bis bald, Karin

    • Angelica schreibt:

      Hallo Karin
      Du hast schon Recht damit, dass man beide nicht miteinander vergleichen kann.
      Hab das ja – wie immer – so aus dem Bauchgefühl beim schreiben des Artikels formuliert. Da war ich noch immer im Wander-Flow des Weinsteigs und deutlich entschleunigt (daher auch das sehr entspannte Bild von mir – Danke für´s Kompliment 🙂 )
      Und die Strecke im Rheingau ist für dieses Jahr geplant. Bin auch sehr gespannt darauf.
      Schicke ganz viele Grüße aus Bonn – Angelica

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  14. Jürgen aus Bornheim schreibt:

    Hallo Angelica,
    Na, was denkst du wohl, welche Etappe vom Pfälzer Weinstein ich am heutigen Feiertag bei schönstem Sonnenschein aber frischem Wind gegangen bin?
    Selbstverständlich die Etappe über die ich die meisten Infos (selbstverständlich mal wieder von dir) und einen begeisterten Bericht (selbstverständlich auch den von dir) gelesen hatte. Auch ich bin von dieser Strecke, die ich allerdings in Nord-Süd Richtung gegangen bin, total begeistert. Hier kommen nur einige Etappen des Rheinsteigs, der Rimbachsteig, die 1. Etappe des Saar Hunsrück Steigs und die NAE Touren im hohen Venn und in der Osteifel mit. Eine derartig tolle Aneinanderreihung von Pfaden und dabei noch tollen Aussichten gibt es nicht an jedem Wochenende. Nochmal einen ganz besonders herzlichen Dank für deinen tollen Berichte aus der Pfalz. Auch die 4. Etappe des PW hat nach dem Rimbachsteig jetzt einen der vorderen Plätze in meiner Rangliste für tolle Wanderwege in Deutschland. Jedem der die 4. Etappe des PW plant empfehle ich, nach Möglichkeit nicht an einem Wochenende oder Feiertag zu gehen. Denn an diesen Tagen ist man auf der Strecke nur selten allein.

    Viele Grüße
    Jürgen aus Bornheim

    • Angelica Hocke schreibt:

      Wow Jürgen, das freut mich ja, das Dir die Etappe ebenso gefallen hat wie mir 🙂
      Ich gehe aber mal davon aus, das Du Dir den Mandelpfad „geschenkt“ hast?
      Hach… gedanklich bin ich ja heute ein wenig mit Dir mit gewandert, als Du heute Morgen kommentiert hast, das Du dort unterwegs bist.
      So viele schöne Stellen… Ja, ich denke auch, das die 4.PW und der Rimbachsteig schon echte Highlights sind.
      Die weiterhin viel Freude unterwegs und ganz liebe Grüße
      Angelica

  15. Viviane schreibt:

    Hallo Angelica,
    wir sind in den letzten Tagen die beiden vorgestellten Etappen des Weinsteigs (also von Bad Dürkheim nach Neustadt) gelaufen. Die Kiefernwälder waren auch jetzt traumhaft, etwas grün, aber so licht, dass es nicht duster war, wir hatten Glück mit dem Wetter (Sonne) und es hat uns auch ziemlich gut gefallen. Man konnte dank der Felsen noch richtig ausführliche Pausen machen, die Felsen haben die Wärme so schön gespeichert. – Wir hatten eine Unterkunft in Deidesheim und haben daher die beiden anderen Etappen gewählt. Abgesehen von den Sehenswürdigkeiten ist der Weg ziemlich vergleichbar. Ich glaube, alles „hintereinanderweg“ zu laufen wäre mir zu wenig abwechslungsreich, aber mal zwischendurch – schön.
    Viele Grüße, Viviane

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