Bloggertreffen im Zillertal

Schon vor Monaten hatte Wiebke von den Bergfreunden die Idee, einige Blogger zu einem gemeinsamen Treffen und Kennenlernen zusammen zu bekommen. Die Planung sah vor, das wir ein langes Wochenende auf der Wiese eines Gasthofes im Zillergrund – dem östlichsten der vier Seitentäler im Zillertal – zelten sollten. Wenn ich ehrlich bin, ist Zelten ja nicht so wirklich mein Ding.

RegenDa ich für diesen Sommer jedoch eine Hüttentour geplant habe, waren das doch eigentlich gute Voraussetzungen für eine Vorbereitung um mal unter etwas weniger komfortableren Umständen die Gemeinsame Zeit zu verbringen.

Die Wetteraussichten versprachen allerdings schon einige Tage vorher eine Menge Regen, was die ganze Sache nicht wirklich besser machte… Was solls´: Mitgehangen, mitgefangen 😉

Ich freute mich jedenfalls drauf, nicht nur die Rhönerprobten Regenwanderer wie Jens, Stefanie, Steve und Uli wieder zu treffen, sondern auch andere Blogger die zum größten Teil Kletterer, Boulderer oder sonst wie Outdoor-affin sind und welche ich bisher nur online kannte, sowie einen Teil des Bergfreunde-Teams mal persönlich kennen lernen zu dürfen.

Donnerstag, 9. Mai

So schloss ich mich mit Jens zu einerDie Alpen in Sichtweite Fahrgemeinschaft zusammen und trafen uns um 7:30 Uhr in der Nähe von Olpe um den Weg ins Zillertal anzutreten.

Uli wurde in Markt Schwaben bei München unterwegs noch eingeladen, kurz vor der Grenze, die Alpen in Sichtweite, noch die Vignette besorgt und mit vollbepacktem Auto kamen wir bei herrlichstem Wetter gegen 16:30 Uhr im Alpengasthof in der Au an, welches auf 1.267hm liegt. Auf der Wiese stand der Bergfreunde-Leih-LKW und die ersten Bergfreunde und Blogger wurden begrüßt.

Die letzten Sonnenstrahlen nutzenDie letzten Sonnenstrahlen wurden bei einer kleinen Tour genutzt und so machten wir uns zu viert entlang des Sunderbachs in südliche Richtung auf und kamen auch schon an den ersten Boulderblöcken vorbei.

Überall sah man die Reste der winterlichen Lawinenabgänge und immer wieder Wasserfälle, die den Sunderbach füllen. Zum Teil lagen noch Schneereste über dem Weg. Der Bach suchte sich seinen Weg darunter weg.

Home sweet Home

Danach wurden die Leih-Zelte aufgebaut und Stefanie und ich bezogen unser gemeinsames Zelt. Die Platzfrage links oder rechts wurde geklärt und so richteten wir beide uns häuslich ein.

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Eiskalte ZillerAuf kaltes Bier mussten wir nicht verzichten. Die Kästen standen in der Ziller, die laut rauschend an unserem Zeltplatz vorbei floss, und hatten so die richtige Temperatur 😉

Statt an den Kühlschrank zu gehen, musste man halt immer ein wenig kraxeln um daran zu gelangen.

Den ersten Abend schlossen wir mit einem gemeinsames Grillen mit Fleisch, Würstchen, allerlei selbstgemachten Salaten, Brot und Leckereien ab.

Track zur Tour: 6,74 km / 275hm

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Freitag, 10. Mai

Als Frühaufsteher war mein erster WunschKaffee Outdoor am nächsten Morgen sich zunächst um den Kaffee zu kümmern.

Zwar hatte ich nicht so ein tolles Jetboil, wie die anderen, aber Thermoskanne, Filter und normaler Kaffee erfüllen auch ihren Zweck.

Steve, der ebenfalls früh wach war und die fehlende Dusche bereits mit einem morgendlichen Bad in der Ziller ersetzt hatte 😯 , half bei der Zubereitung.

Frühstück

Peu á peu schälten sich auch die anderen aus ihren Zelten und freuten sich über den Koffeinschub.

Nach einem gemeinsamen Frühstück begann er dann: der Regen, der uns die nächsten 48 Stunden begleiten sollte.

Sich für eine Tour aufzuraffen war nicht ganz einfach, aber Jens konnte Stefanie und mich überzeugen und so zogen wir drei los in Richtung Speichersee Zillergründl.

Regendicht eingepackt ging es über Pfade und ein wenig Asphalt an der Ziller entlang bis zu der ersten Hütte, wo wir uns kurz unterstellen konnten. Steve kam in Laufklamotten an uns vorbei und machte sich weiter auf zu Plauener Hütte.

Uriges Tal

SAM_1726

Für uns ging es weiter und an der Bärenbadalm öffnete sich das Tal. Zum Teil gaben die Wolken den Blick frei und so konnten wir den einen oder anderen uns unbekannten Gipfel erkennen und blieben immer wieder fasziniert stehen.

Schmale und steinige Pfade zogen sich steil hinauf, von dem Speichersee oder der Mauer war auf knapp 1.900hm durch den Wolkennebel jedoch weit und breit nichts zu sehen.

Regen an SpinnennetzVorbei an dem Alpengasthaus Adlerblick waren wir dann doch zu weit oberhalb und gingen wieder zurück.

Etwas durchgefroren konnten wir zwar nicht einkehren, da das Lokal noch geschlossen war, aber immerhin unterstellen und uns mit wärmeren Klamotten und Energieriegeln versorgen.

Weiter bis zur Plauener Hütte wollten wirStefanie, ich und Jens allerdings nicht gehen und machten uns nach einem Gruppenbild dann wieder auf den Rückweg.

Trotz des Regens wurde mir langsam wieder wärmer und irgendwann tauchte auch Steve wieder auf, berichtete von Schnee kurz unterhalb der Plauener Hütte und flog quasi an uns vorbei. Ein kurzes „Setz schon mal den Kaffee auf“ wurde ihm noch hinterhergerufen und schon entschwand er auf dem Pfad hinab.

Der Weg hinab

Wanderer & Trailrunner friedlich vereintNach unserer Rückkehr war uns allerdings eher nach warmen Essen und so gab es im Gasthaus dann Schnitzel, Käsespätzle und warme Suppe.

Die anderen waren derweil in der Boulderhalle in Mayrhofen oder hatten sogar einigermaßen trockene Felsen in der Nähe gefunden und haben so den Tag auf ihre Art verbracht. Draußen wie drinnen fand der Tag seinen Ausklang und müde und satt wurde die zweite Nacht im Zelt verbracht.

Track zur Tour: 11,34 km / 612hm

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Samstag, 11. Mai

Die Wetteraussichten

Der Samstagmorgen grüßte mit dem Prasseln des Regens auf dem Zeltdach. Was an heißen Sommertagen ziemlich romantisch sein kann, benötigt bei grade mal 1°C Grad schon eine ordentliche Motivation um das trockene Zelt zu verlassen und zum Kaffeekochen aufzuraffen.

Im Versorgungszelt wurden die Reste der gestrigen Party geräumt, dem mittlerweile aufgeweichten und Woodstockgleichen-Boden wenig Beachtung geschenkt und abermals füllte sich das Zelt mit müden Gesichtern.

RühreiDie Test-Trekkingnahrung wurde probiert und so gab es neben Müsli sogar Rührei zum Frühstück 😉

Die ersten verließ die Motivation sich für eine weitere Tour zu begeistern und so machten Jens, Uli, Steve und ich uns zu einer Wanderung aus dem Rother-Wanderführer auf. Von Mayrhofen sollte diese zum Steinerkogl und nach Brandberg über Almwiesen führen.

Von Mayrhofen aus führt ein Kreuzweg zu einer kleinen Kapelle, die einen tollen Blick in das Tal bot.

Mayrhofen

In Serpentinen geht es weiter durch denHinauf geht's Wald hinauf. Steve, der als Trailrunner sonst eher flotter unterwegs ist, machte brav das Schlusslicht und zwischendurch immer wieder seine Späße 😉

Kurz vor dem Steinerkogl öffnete sich der Wald und über Pfade durch Almwiesen ging es weiter hinauf.

Ein Panoramablick über die Zilltertaler Alpen bot sich hier.

Panoramablick

AlmwiesenWir stellten uns vor, wie es sein müsste diesen Wiesenpfad im Sommer zu gehen: das zirpen der Grillen im Ohr, das läuten der Kuhglocken, kurze Hosen und Sonne auf der Haut, dazu noch deutlich mehr als die bereits vorhandenen Blüten… *hach*

Aber auch so fanden wir Gefallen an der Tour. Einmal aufgerafft und trotz Regen den inneren Schweinehund überwunden, ist es unterwegs dann doch irgendwie alles halb so wild.

Gestärkt geht es weiter

Also kehrten wir im Gasthaus ein und  nach einem kräftigen Mahl und gut gestärkt ging es weiter Richtung Brandberg, einem kleinen Bergdorf, welches eigentlich als Sonnendorf bekannt ist.

Nun gut, diese tat uns heute zwar keinen Gefallen, aber die zahlreichen Blüten auf den Wiesenpfaden fanden sogar bei den Männern Beachtung und wurden fotografiert.

BlümchenpfadIch sorgte dann noch für einen kleinen „Wiesenweg-Blumen-Schlenker“ aber auch dadurch ließen die Jungs sich nicht den Spaß verderben 😉

Zurück durch den Wald führte der Weg an moosbesetzten Felsen vorbei und machten noch ein Gruppenbild.

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Gruppenbild

Bergblick

Der Pfad bot immer wieder einen Blick ins Tal und die gegenüberliegende Seite. Nach gut 5 Stunden kamen wir wieder zur Kapelle und später ans Auto.

Zurück im Basecamp war große Aufbruch-Stimmung. Die meisten mochten keine weitere Nacht mehr im Regen verbringen und hatten sich bereits gen Heimat aufgemacht.

Radler Indoor

Die Bergfreunde hielten noch Stellung und da uns der Rückweg von guten 10 Stunden zu spät war, einigten wir uns darauf, dass wir vier die letzte Nacht im Bettenlager des Gasthauses  verbringen konnten.

Wir halfen noch beim Zusammenpacken des Bergfreunde-Mobils, verabschiedeten uns und wünschten eine gute Heimfahrt.

Nach Dusche und Abendessen waren wir also die „letzten 4 Mohikaner“ und beendeten den Abend im Gasthaus mit den Eindrücken und Erlebnissen der letzten Tage.

Jetzt fehlt uns nur noch das T-Shirt „Survived Zillertal 2013“ :mrgreen:

Track zur Tour: 9 km / 630hm

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Sonntag, 12. Mai

Am Sonntagmorgen sahen wir, dass dieFrischer Schnee Schneefallgrenze in der Nacht gesunken war und in den Höhen frischer Schnee lag. Gut, das wir diese Nacht drinnen schlafen konnten…

AbfahrtNach dem Frühstück wurden die Autos wieder bepackt und als wir durch das Tal in Richtung Mayrhofen fuhren, rissen sogar die Wolken kurz auf und die Sonne kam raus, als wollte sie uns sagen: „Hey, ich kann auch anders.“

Leider dauerte die Rückfahrt durch zahlreiche Staus deutlich länger als erwartet, aber so machten wir noch einen Schlenker am Tegernsee vorbei, nahmen ein zweites Frühstück ein und als Beifahrerin konnte ich so auch mal deutlich mehr von Deutschland sehen, als wenn ich allein unterwegs bin. Sonne, Wolken in allen Formen & Farben, Regen und später sogar Hagel zogen sich durch die gesamte Strecke.

Auch wenn es verregnet und kalt war, binIMG_7035 ich froh die weite Anfahrt gemacht zu haben, auch wenn es mich vorab ein wenig Überwindung gekostet hat.

Zelten ist dank dichter Leihzelte selbst bei Regen nicht so schrecklich wie gedacht und wenn man dazu noch eine tolle Meute an begeisterten und lustigen Menschen kennenlernen kann, ist ein solches Wochenende gemeinsam ausgestanden sogar richtig Klasse.

Zillertal bei SonneTja, und nun habe ich schon wieder eine neue Region entdeckt, die mich sogar bei Regen begeistern konnte. Wie schön muss es dort erst bei Sonnenschein sein? So kommt also das Zillertal als weiteres Ziel auf meine Wishlist.

Ein herzliches Dankeschön an Wiebke & das komplette Team für die Organisation und an alle Teilnehmer fürs gemeinsame-Zelt-aufbauen-und-übernachten, Brot & Kuchen backen, Salat zaubern, Bier-aus-der-Ziller-holen, Regentour-Motivieren, Zahnpasta-abgeben, Frühstückstisch-frei-räumen, Regenhose-leihen, Geschichten-aus-fernen-Ländern-erzählen, auf den Crashpads lümmeln, quatschen, lachen & ne Menge Spaß haben.

Mit Euch campen? Jederzeit wieder!

Hier schon die ersten Berichte der anderen Blogger:

to be continued 😉

Über Angelica Hocke

Wandern | Bloggen | Outdoor | Reisen | In meinem Blog gibt es Berichte zu Touren mit und ohne GPS, Tipps zu Equipment, Tourenplanung, News und allem rund ums Wandern in NRW & Rheinland-Pfalz ebenso Reiseberichte zu den schönsten Wanderregionen. Du findest mich auch auf Facebook, Google+ und bei Twitter
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51 Antworten zu Bloggertreffen im Zillertal

  1. Minimuli schreibt:

    Hallo Angelica, ein sehr ausführlicher Artikel. Ist schön zu lesen wie unterschiedlich wir den Regen getrotzt haben. Euch Hardcore Wanderern schöne Grüße aus Dresden von den Indoor Boulderern 🙂

    • Angelica Hocke schreibt:

      So kurz wie Du konnte ich mich leider nicht fassen… Beneidenswert… Nun ja.
      Die Rhönerprobten konnten auch hier wieder ihre Regendichtigkeit unter Beweis stellen 😉
      Viele Grüße nach Dresden
      Angelica

  2. Jürgen aus Bornheim schreibt:

    Respekt !!! bei dieser Jahreszeit zum Wandern ins Zillertal; das deutet auf einen großen vorhandenen Suchtfaktor hin! Spaß beiseite: das Zillertal dürfte nach meinen Erkundigungen mehr als nur eine Wanderreise wert sein. Bei der Entscheidung zwischen dem Vinschgau und dem Zillertal für meinen diesjährigen Sommerurlaub habe ich mich – ehrlich gesagt, ich weis nicht aus welchem Grund – letzlich in diesem Jahr für den Vinschgau entschieden. Das Zillertal werde ich mir aber auch mit großer Sicherheit noch vornehmen, im Mai allerdings allenfalls zum Skifahren.Danke für deinen Wetterbericht aus dem Zillertal, der mich zwischen Mitleid und Schmunzeln hin und her bewegte.
    Viele Grüße aus der Mainmetropole, Jürgen aus Bornheim

    • Angelica Hocke schreibt:

      Hallo Jürgen
      ich bin jedenfalls froh, solch ein Wetter nicht allein ausgestanden zu haben. In so einer Truppe ist das schon was anderes 😉
      Jedenfalls ist es wirklich urig dort und grade in diesem Seitental noch so ursprünglich und richtig wild. Die zahlreichen Wasserfälle aber auch Lawinen bzw. Steinschlaggefahr…
      Ich kenne ja noch nicht so viel aus dem Alpenraum, aber diese Mischung aus Wildem Tal und Sanften Wiesen im Bereich um Mayrhofen haben mir gut gefallen, wobei ich eher Mayrhofen als Ausgangspunkt empfehlen würde, da die Fahrt durch das Tal doch sehr langwierig ist.
      Mal sehen was ich draus mache. Der Berliner Höhenweg soll jedenfalls auch interessant für einen Hüttentour sein. Von Mayrhofen ausgehend führt er über 70km fast im Kreis, so das auch die Rückkehr zum Startpunkt kein Problem darstellen sollte. Ich werde mir das mal genauer ansehen, ob das für mich überhaupt geeignet ist (bzw. ich für den).
      Ganz liebe Grüße zurück schickt
      Angelica

      • Thomas aus Essen schreibt:

        Danke für den schönen Bericht. Den Berliner Höhenweg kann ich absolut empfehlen, aber nicht allein, es gibt da auch einige nicht ungefährliche Stellen, z.B. Schönbichler Horn, da war viel Sicht nach unten.
        Liebe Grüße
        Thomas

  3. Gert schreibt:

    Schön, dass du es endlich auch mal nach Österreich geschafft hast. Auch wenn es sich nicht von seiner besten Seite gezeigt hat – aber immerhin waren es optimale „Testbedingungen“ für die Zelte…

    Den Zentralalpenweg, von dem du das Schild fotografiert hast, bin in den letzten zwei Jahren in Etappen schon quer durch fast ganz Österreich marschiert (ca. Bratislava – Innsbruck) Das „Projekt“ wird mich wohl noch bis 2014 begleiten – heuer komme ich ja „dank“ John Muir Trail wohl kaum dazu…

    LG
    Gert

  4. Hexen Zauber schreibt:

    Hach….wie ich solche Bilder kenne……Nebel und Wolken tief hängend in den Bergen…….matschigen Boden unter den Füßen…..der Duft feuchter Wiesen…..die geschlossenen Gasthöfe 😉 ……und trotzdem ist es einfach nur schön 😀
    Liebe Angelica, ich habe deinen Artikel mit einem Schmunzeln gelesen und konnte vieles völlig nachvollziehen und feststellen…….mir wäre es genauso gegangen und ich wäre ebenso los gezogen und hätte festgestellt…ist doch trotzdem schön 😀
    Danke fürs Teilhaben lassen und viele liebe Grüße aus der Sächsischen Schweiz
    Conny

    • Angelica Hocke schreibt:

      Hey Conny
      ja, Du kennst das ja auch und weisst solche Situationen ebenfalls zu schätzen.
      Wie sagt Steve immer: „Bei schönem Wetter kann jeder“ 😉
      Danke für den lieben Kommentar und ganz liebe Grüße zurück
      Angelica

  5. Ursula Peters schreibt:

    Ach, Angelika, Du hast mein volles Mitgefühl! Tapfer, tapfer, wie Du durchgehalten hast, aber jetzt guck`Dir doch mal UNSERE Bilder der letzten Tage an(Facebook Eifelverein oder Ursula Peters), dann weißt Du, was Dir hier entgangen ist. Übrigens weiß ich jetzt auch, was Bouldern ist – hab‘ ich noch nie vorher gehört. Und übrigens: wenn ich ein paar Tage nichts von Dir lese, dann fehlt mir direkt was!
    Lieben Gruß
    Ursula

    • Angelica Hocke schreibt:

      Hallo Ursula
      so schön Eure Bilder sind, aber so wirklich neidisch machen sie mich nicht.
      Mich freut, das Ihr ein schönes Wochenende hattet.
      Aber solche Tage gemeinsam zu erleben sind mir mehr wert als eine Schönwettertour.
      Die habe ich in letzter Zeit ja nun zur Genüge und oft sind andere nicht in den Genuss gekommen.
      Das Leben ist bunt und so soll es auch bleiben 😉
      Viele Grüße
      Angelica

  6. Pierre schreibt:

    Hallo Angelica,
    sehr schöner Beitrag, dass Zillertal ist wunderschön und ich habe bereits einige Touren dort unternommen, schade wegen dem Wetter.

    Viele Grüße aus dem verregneten Trier
    Pierre

  7. Felix schreibt:

    Hallo Angelica, das mit dem Regen kann ich gut nachempfinden. Am Wochenende war ich auch zwei Touren laufen, es war .. na ja. Nächstes Mal stoppst du in Bayern, hier scheint immer die Sonne und die Berge sind auch schön! Gruß aus München, Felix

    • Angelica Hocke schreibt:

      Hallo Felix
      Auf dem Hin- und Rückweg bot Bayern uns auch Sonne. Wenn ich mit meinem Auto unterwegs gewesen wäre, hätte ich dort sogar noch einen Zwischenstopp eingelegt, da ich heute Urlaub hab.
      Das nächste Mal gebe ich vorher Bescheid – versprochen!
      Gruß nach München aus dem trockenen Bonner Basecamp 🙂
      Angelica

  8. ulligunde schreibt:

    Ein schöner Bericht! Irgendwie hat wandern im Regen/Nebel auch was Schönes – aber aufraffen hätte ich mich am Wochenende nicht können…

    Bis zum nächsten Mal! Ich freu mich drauf.

    Lg,

    Erika
    ulligunde.com

    • Angelica Hocke schreibt:

      Es gibt so ein schönes Bild mit türkisblauem Wasser vom Speicher Zillergrund bei schönstem Wetter. Das kann im Sommer jeder sehen, aber diesen im Nebel zu erahnen ist irgendwie mystisch.
      Ich hab mich immer wie ein kleines Kind gefreut, wenn die Wolken den Blick auf einen Gipfel freigab. Das hat schon was!
      Freu mich, Dich mal live, 3D und in stereo kennengelernt zu haben und hoffe, das weitere Treffen folgen 🙂
      Danke und liebe Grüße
      Angelica

  9. bergkraxler7 schreibt:

    Hallo Angelica, ihr wart also gewissermaßen als Eisheilige unterwegs. 😉 Mit dem Wetter habt ihr wirklich Pech gehabt. Ihr seit aber von der harten Sorte, bei dem Wetter unterwegs zu sein. Der Bericht ist wie immer erste Sahne. Einen schönen Abend lg Bernd

    • Angelica Hocke schreibt:

      Das mit den Eisheiligen war mir im Vorfeld auch nicht bewusst. Das Datum für das Treffen allerdings schon Monate vorher festgelegt. An- und Abreisetag waren ja auch nicht so verkehrt und ab Morgen soll es dort auch über 20 Grad und Sonne geben 😕
      Ich weiss schon, warum ich meine Urlaube immer so kurzfristig plane 😉
      Danke fürs Lob und viele Grüße
      Angelica

  10. Jens schreibt:

    Schöner Bericht! War mir eine Ehre, mit dir das Zillertal zu rocken!

  11. guidowke schreibt:

    Grins, mir hat das Bild von Eurem Kühlschrank ganz bsesonders gefallen; stark!

  12. Pingback: Auf in den nassen Süden - Bergfreunde Bloggertreffen 2013 in Mayrhofen | News & Berichte im Outdoor-Netzwerk von den OutdoorBlogNews

  13. Uli schreibt:

    Hallo Angelica,

    das war schnell! Gerade erst zu Hause und dann schon so ein ausführlicher Artikel mit einer Menge Fotos! Auch wenn’s erstmal kaum jemand glauben mag: Selbst bei so einem Wetter hatten wir viel Spaß beim Zelten und Wandern! Unsere Samstagswanderung war auch bei Regenwetter klasse!

    Viele Grüße,
    Uli

    • Angelica Hocke schreibt:

      Hallo Uli
      ich hatte heute ja Urlaub, also ein wenig Vorlauf 😉
      Denke doch, das man den Bildern den Spaß ansieht.
      Wie genial würde das nur bei schönem Wetter werden?
      Freu mich auf Deinen Bericht und schicke viele Grüße nach Bayern
      Angelica

  14. Rene schreibt:

    Ein sehr schöner Bericht. Vielen Dank dafür! Schade, dass ich nicht dabei sein konnte, aber ich war zum Paddeln und Zelten verabredet. Offensichtlich hatten wir geringfügig besseres Wetter als ihr.
    Und ich weiss jetzt, dass das schlechte Wetter bei der Rhöntour nicht an mir lag. 😉

    • Angelica Hocke schreibt:

      Ja, schade… Hatte bei Twitter gelesen, das Ihr in den Ardennen unterwegs seid.
      Aber dann habt Ihr Euch doch eigentlich auch ein „Survived Shirt“ verdient 😉
      Nein, an Dir hat es sicher nicht gelegen 🙂

  15. vagabund79 schreibt:

    Hallo Angelica.
    Sehr schöne tour habt ihr da gemacht. Im bezug auf Wild campen oder zelten. Kann ich nur so viel dazu sagen dass ihr es noch sehr luxuriös gehabt hattet!

    ich mache das sehr oft, habe es auch schon in den vergangenen Jahren teils bei Schnee gemacht, bzw Frost …..Für jemanden der verwöhnt oder sehr von der Zivilisation abhängig ist, ist das nichts! Ein Handy ist da sicher von Vorteil, wobei man meist eh keinen Empfang hat. Was ich noch am besten finde!!

    Ich habe ein Doppel wand zelt mit 2 schlaf kabienen, die eine dient lediglich dazu alles trocken zu halten, die andere da schlafe ich natürlich.
    Für warmes Wasser, kaffee oder tee muss erst Feuer gemacht werden. Als feste Nahrung gibt es nur trocken Nahrung die man zu vor in heiß Wasser aufbrühen muss, darf ja kein unnötiges gewischt beim Tragen entstehen .

    Ich bin noch immer in Kärnten und hoffe das es Wetter so beständig wird, dass ich mal ganz oben aufm Gipfel schlafen kann, ohne Zelt!!

    Das beste ist immer noch wenn man 2-3 wochen ohne die Zivilisation auskommen kann!

    • Angelica Hocke schreibt:

      Och, wild campen war das ja nun wahrlich nicht. Immerhin gab es Toiletten und warme Waschgelegenheiten.
      Dein Doppelzelt scheint ja sehr leicht zu sein, wenn Du das mit auf Tour nimmst. Für mich allein wäre das nix, dann lieber eine Hüttentour.
      Viel Spaß noch in Kärnten und tolle Touren.
      LG
      Angelica

      • vagabund79 schreibt:

        Hallo angelica, danke :-.) naja was heist leicht 😀 man gewöhnt sich leider an zu vielem 😦 Die Tour morgen ist nicht ungefährlich, da dort oben sicher auch noch genug schnee zu finden sein wird. ich bin mal gespannt, ob es so geht wie ich mir das vor stelle, an sonsten geht es halt nicht.
        Auf einem berg ohne Zelt auf stellen zu müssen, zu übernachten ist ein Erlebnis, dass man sein Leben nicht vergisst!
        Du solltest das wirklich mal machen! Geht natürlich nur bei absolut beständigem Wetter!

        Wie die nacht aus den Tälern kommt, und der tag ganz langsam von einem nach unten ins Tal kommt ist ein Erlebnis dass vergisst man nicht so schnell.

        Ich habe 6 L Wasser, für 3 Tage Trocken Nahrung, und Filter, damit ich Trinkwasser bekomme, nur für den Notfall

        Sorry mich überkommts bei sowas einfach 😉 Da ich nun vor ort bin noch mehr 😉

        Grüße markus.

  16. Hey – schön berichtet. Zwischendurch hatte ich richtig Sorge um Euch bei dem doofen Wetter, aber da habt Ihr doch echt noch tolle Erlebnisse und viel Spaß gehabt. Und vor allem – wieder heil zurück gekehrt.!
    Viele Grüße,
    Karin

    • Angelica Hocke schreibt:

      Dank Dir. Ja, das Wetter hätte durchaus besser sein können.
      Was soll´s. Der Austausch und der Spaß lagen im Vordergrund und den gab es reichlich.
      Viele Grüße zurück
      Angelica

  17. Hallo Angelica,
    das Zillertal ist definitiv eine Reise wert. Dort gibt es den Berliner Höhenweg, http://www.mayrhofen.at/de/101006/101011/101038/berliner-hoehenweg-wandertour.html . Unbedingt anschauen musst Du Dir die Berliner Hütte. Frag nicht weiter, einfach machen und der Dekadenz staunen. Dort kannst Du auch sehr altbacken gemütlich übernachten.
    Dort habe ich eine meiner Lieblingsdurchquerungen machen dürfen, sehr anstrengend aber auch sehr zufriedenstellend.
    Schön das Du nicht direkt aufgegeben hast, Zelten bei Regen ist schon nicht so schön, aber auch ein Erlebnis. Sehr lustig fand ich den immer wieder locker und lässig eingestreuten und verrückten Steve.
    Und noch eine Frage, der Tilt-Shift Effekt, den Du bei einigen Bildern verwendet hast hast. Software?

    Schönen Gruß aus den USA, Bernd

    • Angelica Hocke schreibt:

      Hallo Bernd
      eigentlich hatten wir viel zu wenig Zeit um mehr von der Region zu sehen. Andererseits bin ich froh, das ich durch solche Treffen immer wieder neue Regionen kennen lernen kann, wie seinerzeit die Rhön.
      Wenn es mich also dorthin verschlagen sollte, dann steht die Berliner Hütte jedenfalls auf der Liste, denn Stefanie hatte schon davon erzählt.
      Der Tilt-Shift ist einer von vielen Effekten in der neuen Cam (Samsung WB850f). Praktisch und sogar nutzen konnte ich die Bildübertragung von Cam zu iPhone per integrierten WiFi. So konnte ich das Waldgruppenbild auch „in der Wildnis“ bei FB hochladen. Viel Belustigung fand der Remote-Viewfinder, denn damit kann man die Cam vom iPhone aus sogar fernsteuern, zoomen und auslösen, was wir auf dem Gasthof-Gruppenbild gemacht haben. Steve hat mein iPhone noch vor sich liegen, ist aber so flott, das man das auslösen auf dem Bild nicht sieht 😉
      Viel Spaß noch in den USA und viele Grüße schickt
      Angelica

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  21. Axel schreibt:

    Hallo Angelica,
    der Berliner Höhenweg ist sehr schön. Wenn Du aber noch kaum Erfahrung im alpinen Gelände hast, würde ich Dir den nicht unbedingt empfehlen.Zumindest nicht ohne etwas erfahreren Begleiter. Man muss zwar nicht klettern, aber es sind ein paar knackige Stellen drin.
    Schau Dir mal den Karnischen Höhenweg an. Toll und nicht zu anspruchsvoll.

    Viele Grüße
    Axel

    • Angelica Hocke schreibt:

      Hallo Axel
      Danke für Deine Einschätzung und den Tipp mit dem Karnischen Höhenweg.
      Ich habe nicht den Anspruch eine superschwere Tour zu machen, sie soll nur für mich allein machbar sein.
      Optimal halt was, wo ich 4 Tage fix unterwegs bin, mit Option zum verlängern (falls es mir so gut gefällt, das ich weitermachen will).
      Bei Uli (auf-den-Berg) habe ich mal gestöbert. Der war 2010 auf dem Berliner Höhenweg unterwegs. Bei ihm gibt es auch einen weiterführenden Link und mir wäre das auch zuviel „Geröll und Gestein“ und grau und so. Da schwebt mir doch was grüneres mit Wiesen und Wald vor, also nicht ganz so hoch gelegen.
      Bin mir sicher, das sich was finden lässt. Muss halt nur weiter recherchieren.
      Österreich wäre halt praktisch, weil ich Anfang Juli sowieso zu einer 2-tägigen geführten Hochtour auf die Wildspitze im Ötztal unterwegs bin.
      Viele Grüße
      Angelica

      • Das hört sich danach an, als wäre der KHW zwischen Plockenpass und Sillian das richtige für Dich.Verläuft auf der österreichisch-italienischen Grenze. Wunderbare Aussichten zu den Tauern auf der einen Seite und Richtung Dolomiten auf der anderen Seite. Ausgelegt fur 5 bis 6 Tage, aber man kommt von jeder Hütte wieder ins Tal. Ich bin ihn von Ost nach West gegangen. Es ist eine Streckenwanderung, aber mit dem Bus kommt man ganz gut wieder zurück. Es gibt ein paar gute Tourenberichte, die sich leicht googlen lassen. Eine tolle Tour direkt in der Nähe der Wildspitze ist der Kaunergrat. Allerdings auch schon wieder anspruchsvoller.
        Viele Grüße
        Axel

        P.S. Danke für Deinen Bericht zum Würzlaysteig. Da waren wir an Himmelfahrt und es war eine der schönsten Mittelgebirgswanderungen überhaupt!

        • Angelica Hocke schreibt:

          Hallo Axel
          das schau ich mir im Netz mal. Herzlichen Dank für die Tipps 🙂
          Ja, der Würzlaysteig ist schon eine außergewöhnlich schöne Moseltour. Freut mich, wenn Euch der Tourentipp gefallen hat.
          Viele Grüße
          Angelica

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  26. Nadine schreibt:

    Hallo Angelica,
    der Berliner Höhenweg ist wunderschön, allerdings nicht ganz ohne. Je nachdem, wie wenig man es mit der Schwindelfreiheit hat, kann man am Schönbichler Horn und (am Tag davor/danach) an der Mörchenscharte schnell an seine Grenzen kommen. Die „äußeren“ Etappen (Gamshütte-Friesenberghaus sowie Edelhütte-Kasseler Hütte) würde ich wegen der Länge nur einigermaßen konditionsstarken Wanderern empfehlen. Das Positive: Von (fast) jeder Hütte gibt es einen schnellen Abstieg ins Tal, so dass sich die Runde perfekt variieren lässt. Wenn Du Dich nicht gleich an den als „schwer“ klassifizierten Berliner Höhenweg wagen willst, kann ich bspw. die entspanntere & landschaftlich ebenfalls schöne Verwallrunde (http://www.verwall.de/download/verwall-flyer_2012.pdf) empfehlen. Dort kannst Du ebenfalls recht individuell Deine Route zusammenfügen und besonders knackige Stellen auslassen. Die Runde ist insgesamt niedriger, ergo: grüner. 😉
    Allzeit viel Freude bei Deinen Unternehmungen!
    Nadine

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