Muss es immer Premium sein?

In den letzten 9 Monaten hab ich mehr als 70 Touren gemacht und dabei über 1.000 km zurückgelegt. Im Durchschnitt waren die Wanderungen 14,5 km lang mit über 550hm. Ein Großteil führte durch Rheinland-Pfalz und die meisten waren vom Deutschen Wanderinstitut, den Top-Trails of Germany oder den Qualitätswege Wanderbares Deutschland bewertet, zertifiziert und prämiert.

Zertifizierung von Wanderwegen

PremiumwegeDies geschieht beim Deutschen Wanderinstitut nach 34 bestimmten Kriterien, wie z.B. dem Wegeverlauf, Wegebeschaffenheit, der Flora und Gewässer die am Weg liegen, Wegemarkierung, der Anzahl und Lage von Bänken und Rastplätze, der Bebauung, dem Landschaftbild und der Verkehrsanbindung.

Wird ein Wanderweg nach obigem Prinzip zertifiziert erhält er eine Note, die irgendwo zwischen 40 und 100 Punkten (im Optimalfall) liegen kann. Zahlreiche dieser Wege bin ich in den letzten Monaten gegangen. Von 52 Punkten (Förstersteig) bis 84 Punkten (Baybachklamm) war alles dabei.

Aber bedeutet denn die höchste Punktzahl denn auch den meisten Erlebniswert?

Auf der Suche nach dem Perfekten Wanderweg

Nachdem mich der Rheinsteig im Mai süchtig nach weiteren Wanderwegen gemacht hat, kam ich auch schnell auf die Traumpfade, den RheinBurgenWeg und die Traumschleifen des Saar-Hunsrück-Steigs, von denen ich hier im Blog bereits berichtet habe.

Anfangs habe ich gezielt nach Wegen gesucht, Traumschleife Ehrbachklammdie mit besonders vielen Punkten bewertet wurden, auf der Suche nach dem „Perfekten Wanderweg“.

Am liebsten gehe ich schmale Pfade, die sich steil an Felsen emporwinden und eine grandiose Aussicht bieten. Besonders schön ist es, wo ein Bach, ein Fluss oder ein See den Weg trifft und ich mich auf eine perfekte Beschilderung verlassen kann.

In den letzten Monaten jedoch stelle auch ich mir immer häufiger die Frage:
Mehr Punkte = mehr Erlebnis?

Abseits der Wege

Wer meinen Blog schon länger verfolgt, wird festgestellt haben, dass ich in letzter Zeit immer mal wieder auch abseits dieser Premium-Wege nach neuen Touren Ausschau gehalten habe.
Und ich habe es nicht bereut, denn auch diese Wege bieten bei genauerem Hinsehen eine ganze Menge und haben mir den ein- oder anderen Wander-Flow bereitet 😉

Kreuzberg-KirchsahrDenn auch auf einem zertifizierten Weg kann ich zwar einem schmalen Pfaden folgen, dieser kann aber auf einem längeren Teilstück u.U. kaum Abwechslung bieten. Und so kann der „No-Name-Weg“ auch als Forstweg kurzweiliger sein. Selbst auf einem Traumpfad waren die ungeliebten Windräder in meinem Blickfeld, die ich woanders nicht ein einziges Mal gesehen habe. Und manchmal hat mir der Premiumweg an dem einen Tag vielleicht sogar weniger gefallen wie ein Rundweg des Eifelvereins im Ahrtal an einem anderen Tag.

Viele Faktoren können für die unterschiedlichen Eindrücke eines Weges sorgen.

  • Das Wetter
  • Die persönliche Stimmung
  • Die körperliche Verfassung

Welche Wünsche habe ich?

Zunächst stellt sich die Frage: Warum wander ich heute?

  • Will ich Stress abbauen?
  • Will ich entschleunigen und entspannen?
  • Will ich mich sportlich betätigen?
  • Oder einfach mit der Freundin losziehen und unterwegs quatschen?

Ebenso wie die Frage: Wie aufwendig soll die Wanderung sein?

Traumpfad Kobener Burgpfad

Mein Fazit

Ich hab es in der letzten Zeit einfach so gehalten, dass ich jedem Weg eine Chance gegeben hab und versucht hab mich einfach auf ihn einzulassen, nach dem Motto „Erwarte nichts und Du wirst auch nicht enttäuscht“. Einfach loslaufen und spüren, wie wirkt der Weg heute auf mich. Und da kann ein vermeintlich „Punkteloser Weg“ durch die vorgenannten Umstände auf einmal vielfältiger und spannender sein und mehr Eindrücke hinterlassen als der hochdotierte.

Ich möchte hiermit auf gar keinen Fall die Premium-Wege verteufeln. Im Gegenteil: ich liebe es zwischendurch auf dem Traumpfaden zu entspannen oder eine weitere Etappe auf dem Rheinsteig zu erkunden. Gern möchte ich jedoch den Lesern den Blick öffnen für die Touren abseits dieser Wege. Denn es gibt ja nicht nur den Eifelverein, auch die Ortsvereine oder andere Institutionen, die sich um die Pflege und den Erhalt solcher Wege kümmern und dies mit viel Liebe zum Detail aufbereiten, wie z.B. der WeinWetterWeg.

Und Deutschland hat so viel zu bieten. Schöne, interessante und spannende Landschaften. Die faszinierende Eindrücke kann jeder für sich selber sammeln, wenn er den Blick dafür öffnet.

Mich würde Eure Meinung zu dem Thema interessieren. Was ist für Euch das besondere an einem Wanderweg? Was unterscheidet den einen von dem andern Wanderweg? Ich freu mich über Eure Kommentare.

Über Angelica Hocke

Wandern | Bloggen | Outdoor | Reisen | In meinem Blog gibt es Berichte zu Touren mit und ohne GPS, Tipps zu Equipment, Tourenplanung, News und allem rund ums Wandern in NRW & Rheinland-Pfalz ebenso Reiseberichte zu den schönsten Wanderregionen. Du findest mich auch auf Facebook, Google+ und bei Twitter
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39 Antworten zu Muss es immer Premium sein?

  1. Thomas schreibt:

    Ich bin jetzt über 800 Wandertouren gegangen bei über 10.00 km. Ich gehe oft und auch Wege die unbekannt sind. Es kann direkt vor der Türe sein, z. B. im Kottenforst oder Königsforst. Auch kleinere Runden mit Familien können sehr schön sein.

    Wenn ich den perfekten Wanderweg machen möchte gehe ich einen Traumpfad. Hier war ich fast immer sehr zufrieden. Etwas enttäuscht war ich vom Wacholderweg und vom Waldschluchtenweg. Für mich war hier zu viel Wald. Aber das ist natürlich Ansichtssache. Ferner ist der Rheinsteig sehr verlockend.

    Die Region ist natürlich auch wichtig. Ich habe zwei Favoriten: Eifel und Siebengebirge. Dahinter folgen Mittelrhein und Moselland. Das sind natürlich nur Regionen in der Nähe meines Heimatortes. Eifel und Siebengebirge sind von der Landschaft einfach genial. Außerdem steile Pfade auf Berge. Sowas liebt ein Wanderer.

    Der perfekte Wanderweg/Wandertour muss folgende Merkmale haben:
    – Abwechslungsreiche Wege/Pfade durch Wald und Flur
    – bestes Wanderwetter/Sonne
    – Einkehrmöglichkeit am Wegesrand
    – Sehenswürdigkeiten

    Gruss Thomas

    • Thomas schreibt:

      10.000 km sollte das heißen…

      • wandernbonn schreibt:

        Hallo Thomas
        Danke für Deinen Kommentar.
        Ja, wenn Du nicht viel unterwegs bist, weiß ich es auch nicht 😉
        Und Durch Deinen Blog weiß ich, das Du auch auf zahlreichen Nicht-Premium-Wegen unterwegs bist und auch oft die klassischen Wege – wie im Siebengebirge – erkundest.
        Wünsch Dir weiterhin viel Spass dabei.
        Gruß aus Bonn Angelica

  2. Guido De Beucker schreibt:

    Bewerten, zeritifizieren und prämieren… außerhalb von Deutschland sieht man das vielleicht etwas lockerer. Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Engländer ihre fantastischen Long Distance Trails ähnlich in die Waage legen. Ich stehe also auf Deiner Seite. Hat das Pilosophieren über „das Wandern an sich“ übrigens mit den neulich gelesenen Büchern zu tun?! – Vielleicht braucht der moderne Mensch (lies: Tourist) ein großes Maß an Sicherheit und bieten ihm das die Zertifizierungen und Prämierungen. Wandern ist in der Tourismusbranche heiß geworden, will gemessen, quantifiziert werden. Risiken sollen abgebaut werden, sie verunsichern die Masse. Abenteuer in sicherer Verpackung werden geboten. Von jedem Baum aus soll der Notdienst angerufen werden können. Aber ich muss zugeben, auch ich genieße es, wenn ein Wanderweg gut ausgeschildert ist. Ergonomische Liegestühle unterwegs brauche ich aber nicht. Wie Thomas sagt, eine Kneipe am Wegesrand tut’s auch. Liebe Grüße.

    • wandernbonn schreibt:

      Hallo Guido
      Danke auch Dir für Deinen Kommentar.
      Ja, die Deutschen und ihre Normen 😉
      Sicher ist der Wanderer mit zertifizierten Wegen auf der sicheren Seite. Aber ich merke – zumindest bei mir – das auch oft dieser Wunsch nach den kindlichen Touren, dem umherstreifen durch unbekanntes Terrain seinen Reiz haben und man im Vorfeld eben nicht immer weiß, was einen erwartet. Kann auch ganz spannend sein.
      In diesem Sinne fröhliches wandern & einkehren 😉
      Viele Grüße Angelica

  3. Karin schreibt:

    Hallo Angelica,
    spannendes Thema und sehr aktuell. Natürlich sind die Prädikatswege toll hinsichtlich Erlebniswert, Pfadanteil, Markierung und Wegweisung. Vor allem gibt es hier auch die passende Literatur, Apps, Tourenplaner und Webseiten zum informieren. Aber ich gebe Dir Recht: Es gibt auch andere tolle Wege ohne Prädikat und die Punkte-Bewertung ist doch zum Teil schwer nachvollziehbar bis hin zu teilweise fragwürdigen Routenführungen mit Extraschlenkern, um die Punktezahl zu erhöhen. Da fühle ich mich doch manchmal veräppelt.
    Ich find´s gut, dass Du dieses Thema mal aufgriffen hast und werde ich mal bei unsrem Blog http://www.wanderreporter.de integrieren.
    Viele Grüße,
    Karin

    • wandernbonn schreibt:

      Hallo Karin
      Veräppelt fühl ich mich nicht unbedingt, wobei man teilweise schon das Gefühl hat, das einfach nur Strecke gemacht wird. Und der Rheinsteig z.B. hat ja eigentlich nur den klassischen rechtsrheinischen Rheinhöhenweg mit vielen Ausblicken und Pfaden aufgewertet.
      Bin gespannt, was sonst noch so an Meinungen kommt.
      Liebe Grüße Angelica

  4. Jens schreibt:

    Ich bin auch schon einige Qualitätswanderwege gelaufen – einige haben mir sehr gut gefallen, von anderen war ich enttäuscht. Daher ist ein Qualitätssiegel für mich auch kein Garant für ein perfektes Wandererlebnis. Dafür hängt eine schöne Wandertour von zu vielen Faktoren ab: Die eigene Erwartung, die persönlichen Vorlieben, die momentane Stimmung und auch vom Wetter und der eigenen körperlichen Verfassung. Ich bin schon ganz viele tolle Touren gelaufen, die auch ohne Qualitätssiegel einfach nur genial waren. Daher kann ich auch nur dazu ermutigen, sich nicht nur auf eine Auszeichnung zu verlassen. Für mich persönlich ist am wichtigsten, dass der Weg auf möglichst vielen naturbelassenen, schmalen Pfaden verläuft und viel Naturerlebnis bietet.

  5. Steve schreibt:

    Ich setze „Premiumwanderwege“ jetzt einfach mal mit „bekannten, viel beschriebenen Wanderwegen“ gleich.
    Diese „stärker frequentierten“ Wege gehe ich als Kontrastprogramm oder zu ungewöhnlichen Tageszeiten bzw. eher wander-untypischem Wetter. So zeigen diese Wege oft ganz unbekannte Seiten.
    Unbekannte, unmarkierte und selten begangene Wege finde ich auch absolut genial und möchte ich in meinem Tourenbuch nicht missen.

    Der Mix macht es aus, wobei ich aber die „Ruhe“ und „Abgeschiedenheit“ bevorzuge

    • wandernbonn schreibt:

      Hallo Steve
      Danke für Deinen Kommentar und Deine Sichtweise.
      Wobei sich Deine Erfolgsaussichten für ruhige und einsame Touren nicht nur weil Du mitten in den Alpen wohnst, sondern auch noch bei Wind & Wetter unterwegs bist, deutlich erhöhen 😉
      Gruß aus den Mittelgebirge in die „richtigen Berge“ schickt Angelica

  6. Gibt es den perfekten Wanderweg?
    Was für mich perfekt ist, hängt – auch – von meiner jeweiligen Stimmung ab. Es gibt Tage, an denen ich den Wald gern für mich allein hätte. Dann kommt ein „Traumpfad“, eine „Traumschleife“ oder eine Tippeltour nicht in Frage. Dann kann es, nach gründlichem Kartenstudium, einer dieser in der Karte gepunkteten Wege sein, die es in keine Hitliste schaffen, die nie zum Wanderweg des Jahres gekürt werden, die vielleicht nicht einmal durchgehend gekennzeichnet sind. Dann gerade laufen sie zu großer Form auf und versprechen wahre Abenteuer. Sie bringen mich „zurück zur Natur“: wenn ich auf überwachsenem Pfad keine Wegezeichen mehr sehe, wenn ich dem Bachlauf folgen muss bis zur nächsten Mühle, von der ein Querweg abgeht, dann bieten sie ein Naturerlebnis, das „Prädikatswege“ nicht bieten können. Ich zeichne sie auch nicht auf, denn sie verlieren ihren Charakter, wenn sie als GPS-Track zum Download zur Verfügung stehen.
    Die Champions unter den Wanderwegen, die bei der Wahl zu „Deutschlands schönstem Wanderweg“ auf dem Laufsteg standen, haben einen völlig anderen Charakter. Natürlich laufen sie durch wunderschöne Landschaft, sind vorbildlich gepflegt und ausgeschildert. Sie eignen sich für Tage, an denen mir der Sinn nach „betreutem Wandern“ steht. Und an denen ich vielen Menschen begegnen möchte.
    Dann gibt es auch diese Touren, die sich an der Größe des Bienenstichs oder des Aprikosenriemchens in dem Café auf der Strecke orientieren. Dafür gehe ich auch 2 km über Asphalt, der Weg bleibt für mich dennoch „Premium“.
    Wege haben für mich immer wieder ein neues Gesicht: Da wird der vielleicht eintönige Waldweg des Novembers zu einem grandiosen Erlebnis, wenn am Wegesrand im März die Buschwindröschen stehen oder im April der Bärlauch. Ein karger Felspfad wird zum Ereignis, wenn man dort Ende Mai den Apollofalter findet. Ich denke auch an die Bergkuppen mit Kalkmagerrasen. Im Juli ist der Weg vielleicht eine Qual, aber im Mai, wenn die Küchenschellen blühen oder die Orchideen, ist er ein nicht zu übertreffender „Traumpfad“.
    Noch ein Wort zur Wahrnehmung: ernsthafte Fotografen sagen, man könne nur das eine oder das andere: entweder fotografieren, oder wandern. Das beides bestens zusammenpasst zeigen Angelicas Fotos in ihrem Blog: sie zeigen, wie wach man als Fotograf durch die Natur geht und welche Eindrücke man mit nach Hause nimmt.
    Danke für diesen Beitrag.

    • wandernbonn schreibt:

      Meinen allerherzlichsten Dank für diesen wundervollen Kommentar.
      Besser kann man es kaum formulieren!
      Trotzdem erröte ich, ob des Kompliments zu den Foto’s 🙂
      Herzliche Grüße aus Bonn

    • Peter schreibt:

      Da muß ich zustimmen ich ziehe es auch vor das GPS nur mit zu haben weils im Handy drin ist, sehr veile schöne stellen habe ich gefunden weil ich drüber gestolpert bin oder weil der Abzweig einfach interessant ausssh das geht einfach verloren wenn man einfach seinem GPS folgt wer mit offenen Augen und Spass durch die Wälder läuft findet die Schönsten stellen. 🙂

  7. Peter schreibt:

    Hallo zusammen
    Sagen wir es mal so wenn man eine gegened sehr gut kennt also bei mir z.b das Siebengebierge dann findet man auch sehr schöne Touren auserhalb der Normalen o. Premium wege. Aber wenn man dort zum ersten mal ist sind Wege wie sie z.b bei den Traumfaden zu finden sind schon eine sehr gute wahl. Und was jede Tour angeht sie kann so schön sein wie sie will wenn man grade keine richtige laune hat dan wird selbst der schönste weg zur Qual.

  8. Bernd Rieffel schreibt:

    ich erlaube mir auch einen kurzen Kommentar abzugeben. Oft sind die Wege die nicht so bekannt sind die schönsten. Weil sehr ursprünglich und nicht überlaufen. Ich versuche oft solche zu finden. Es passiert dann sehr oft das man den ganzen Tag alleine Unterwegs ist. Aber wie du schon geschrieben hast. Es hängt auch von der persönlichen Tagesverfassung ab. Was bei uns noch dazu kommt, sind die Alpinen Gefahren. Je nach Schwierigkeit der Tour. Je nach Jahreszeit und Höhe.
    lg Bernd

  9. Andarah schreibt:

    Ich für meinen Teil bin ein Freund der eher unbekannten Wege. Sie sind nicht so überlaufen, man kann prima vor sich hin wandern und seinen Gedanken nachhängen und es läuft einem nicht alle zwei Meter ein anderer Wanderer über den Weg, der freundlich grüßt und dich aus den Gedanken reißt.

    Wandern heißt für mich Stress abzubauen, den Alltag hinter sich zu lassen, zu entspannen, die Natur zu genießen und sich einfach mal „treiben“ zu lassen.

    Natürlich gibt es auch Tage, an denen ich gern mal ein Schwätzchen mit anderen Wanderern halte, aber meist stört mich das.

    Da lobe ich mir z.B. Schottland, wo uns selten jemand begegnete und man reichlich Zeit hatte, die Natur sowie den Weg auf sich wirken zu lassen. Dort gibt es keine ausgeschilderten Wege und es hat noch etwas mit Abenteuer zu tun, den richtigen Weg zu finden.

    So etwas heißt für mich Wandern.

    Liebe Grüße
    Andarah

  10. wandernbonn schreibt:

    Danke auch an Peter, Bernd und Andarah für Euer Feedback.
    Viele Grüße Angelica

  11. Reiner E schreibt:

    Muss es immer Premium sein? von meiner Seite NEIN
    Du hast ja geschrieben wie man zum Premium Weg kommt, aber leider sind nach meiner Meinung einige weit davon entfernt. Bin den Rheinsteig gelaufen fand ich ok, Westerwaldsteig ? einige in der Pfalz soweit ok. Aber im großen und ganzen ist das Wetter ein entscheidender Faktor wie ich die Tour empfinde.
    War vor 2 Jahren in Kanada und bin den Chilkoot gegangen, leider hatten wir schlechtes Wetter
    und keine gute Sicht, wenn man Bilder von Sonnentagen dort sieht , sieht man erst was man alles
    verpasst hat. Aber die Tour als solches war ein Erlebnis.
    Im Mai letztes Jahr bin ich ca. 200 km vom Grünen Band gewandert immer schön auf dem Kolonnenweg wo er noch vorhanden war, vom Dreiländereck bis Höhe Coburg. Diese Tour war eine meiner schönsten Touren, alle Übernachtungen vorher selber finden und buchen und dann die Gespräche unterwegs mit den Menschen die dort leben, einfach toll.
    Oder im August dann die ViaSpluga auch hier hatten wir super Wetter und somit nur die besten Eindrücke.
    So und im Juni geh ich dann mal den Soonwaldsteig.
    Gruß
    Reiner

    • wandernbonn schreibt:

      Hallo Reiner
      sicher sind Wanderungen mit blauem Himmel schöner. Die Farben sind klarer und auch die Bilder werden deutlich schöner. Geht mir ganz genauso.
      Wobei ich mich auch mittlerweile dabei ertappe, das mir auch mal eine Tour bei bedecktem Himmel (die Art von Wolken, die einen einhüllen und keinen Regen versprechen) gefällt. Ich nenn das dann immer „Kuscheltour“, warm eingepackt kann man das auch genießen und es hat auch seinen Reiz. Aber den ein oder andern Weg, den ich bei „schlechtem“ Wetter gegangen bin, hab ich mir auch vorgenommen noch mal bei strahlendem Sonnenschein – dann ggf. in entgegengesetzter Richtung – zu gehen.
      Danke jedenfalls für Deinen Kommentar und viele Grüße
      Angelica

  12. ElkeB schreibt:

    Wandern ist für mich einfach unterwegs sein und das möglichst abseits der Massen, weshalb ich gerne einfach drauf los wandere und das GPS Gerät nur dafür nutze wieder zum Parkplatz zu finden. Andererseits finde ich es äußerst bequem auch einfach mal einem ausgeschilderten Weg, wie den Traumpfaden zu folgen, aber auch hier gelingt es mir meistens einem interessant scheinenden Weg zu finden, den ich zusätzlich in die Route einbaue.
    Richtiger Wandergenuß findet in der Einsamkeit statt.
    So mancher Premiumwanderweg verliert aufgrund seiner hohen Besucherfrequenz für mich eindeutig an Wert. Wenn ich allerdings bereits um 10 Uhr auf Tour bin, habe ich große Chancen mehr oder weniger allein zu wandern.
    Deinen Bericht finde ich sehr gut, wie nahezu jeden Beitrag in deinem Blog.
    LG
    Elke

    • wandernbonn schreibt:

      Hallo Elke
      Auch an Dich ein herzliches Dankeschön für Deinen Kommentar.
      Ja, der frühe Vogel kann die meiste Ruhe geniessen 😉
      Wünsch ein wundervolles WinterWanderWochenende 🙂
      Gruß Angelica

  13. ElkeB schreibt:

    Im Sommer ist Wanderbeginn bevorzugt gegen 8 Uhr und ganz besondere Hightligths sind die ganz frühen Morgenstunden, also Sonnenaufgang im Frühjahr. Unbeschreiblich ist diese Stimmung.
    Dir auch noch ein freudvolles Wanderwochenende 🙂

  14. Rainer Brämer schreibt:

    Liebe Angelica Wanderbonn,

    super, endlich einmal ein paar kritische Kommentare zu Premiumwegen. Zwei Bemerkungen dazu:
    1. Natürlich hat jeder seine eigenen Wandervorlieben. Das gilt insbesondere für Profiwanderer, wie sie sich hier äußern. Klar, die suchen sich ihre Wege lieber selber und sind am liebsten auf eigene Faust unterwegs. Ehrlich gesagt: Premiumwege sind nicht in erster Linie für sie gemacht, auch wenn sie natürlich auch ihre Freude daran haben dürfen. Die Planungskriterien orientieren sich vielmehr an den Wünschen und Erwartungen der großen Wanderermehrheit, die Karten nur unzureichend lesen können, elektronische Geräte nicht auch noch mit in die Natur nehmen wollen, denen es einfach nur um ein paar Stunden bewegter Entspannung in einer erlebnisreichen Naturlandschaft geht. Der Eröffnung des ersten Premiumweges vor gut 10 Jahre (Rothaarsteig) gingen jahrelange Befragungen tausender Wanderer in ganz Deutschland sowie ein gründliches Studium der Befunde landschaftspsychologischer Untersuchungen voraus.
    2. Natürlich gibt es tausende Wege, die genauso erlebnisreich sind. Schließlich haben wir Deutschland nicht durchgescannt, sondern sind mit unseren geringen Kräften nur dort im Einsatz, wo wir gerufen werden. Das Deutsche Wanderinstitut ist keine Behörde, sondern ein gemeinnütziger Verein ohne jede finanzielle Fremdförderung. Wo wir tätig waren, versuchen wir allerdings das Beste herauszuholen – soweit dem andere Interessen (Forst, Jagd, Naturschutz usw.) nicht entgegenstehen. Es stimmt einfach nicht, dass man überall in Deutschland gut Wandern kann. Selbst die von den Wandervereinen ausgewiesenen Wege waren noch Ende letzten Jahrhunderts zu zwei Drittel unter Asphalt und Schotter begraben, von längeren Passagen auf Straßen nicht zu reden. Wie oft beißen wir uns auch heute noch bei der Suche nach Premiumtrassen die Zähne aus und müssen aufgeben. Und wo wir fündig werden, sind wir dann noch mehrmals mit Ortskundigen unterwegs. Wie so etwas geht, kann man beispielhaft bei Manuel Andrack („Das neue Wandern“) nachlesen, Wer mehr über die Hintergründe wissen will, kann ja mal in http://www.wanderforschung.de reinschauen.

    Rainer Brämer

    • wandernbonn schreibt:

      Hallo Herr Brämer

      zunächst entschuldigen Sie bitte die späte Freischaltung Ihres Kommentars. Ich war heute im Hohen Venn unterwegs und hatte für den Aufenthalt in Belgien den Mailabruf ausgeschaltet. Gleichzeitig möchte ich mich für Ihren ausführlichen Kommentar bedanken.

      Das Premiumwege viele Vorteile wie die gute Ausschilderung und eine (je nach Punkte) große Garantie auf ein schönes Wandererlebnis bieten, weiß und schätze ich. In meinem Artikel wollte ich die Leser meines Blogs auch mal auf die andern, die normalen Wege hinweisen, die ja – wie man den Kommentaren entnehmen kann – auch viele bevorzugen.
      Dies liegt aber auch oft daran (das lese ich bei vielen meiner Leser auch immer wieder raus), das viele Wege an den Wochenenden einfach überlaufen sind.
      Oft gebe ich den Tipp einfach mal Samstags (so wie ich heute) los zu stiefeln. Das erhöht einfach die Chancen auf ruhigere Touren.

      Denn mittlerweile – vielleicht durch Herrn Andrack, vielleicht aber auch weil viele einfach den Wunsch haben draußen in der Natur zu entspannen – boomt das Wandern so, das Angebot und Nachfrage einfach nicht mehr passen. Und sicher steht hinter dem Begriff Premium das Versprechen auf ein Wandererlebnis, das mit Schotterwegen und Hochspannungsmasten nicht vereinbar ist. Mich stört das je nach Weg abschnittsweise nicht, kann aber auch an meiner großen Leidenschaft zum wandern liegen 🙂

      Aber wie man den Kommentaren auch entnehmen kann, gibt es ein wichtiges Kriterium, das für ein Gutes oder halt weniger gutes Gelingen beiträgt: das Wetter. Und an dem kann nun niemand was ändern.

      Das ist mir auch bewusst und ich versuche in meinem Blog die Leser auch mal zum Wandern bei Nebel, Regen und für Wintertouren zu begeistern.

      Ich schätze Ihre Arbeit und wollte die mit meinem Artikel ganz sicher nicht kritisieren, sondern meinen Lesern die Augen für die Wege links und rechts öffnen.

      Freunde und Kollegen die sich durch meine Begeisterung fürs Wandern anstecken lassen schicke ich aus genau dem von Ihnen genannten Grunde z.B. auf die Traumpfade, weil mir bewusst ist, das die keine Karten lesen können und dort ein unkompliziertes und entspanntes Wandererlebnis haben werden.

      Wie auch immer die Zukunft aussehen mag. Ich werde auch weiterhin Premiumwege und Nicht-Premiumwege nutzen und hier davon berichten 😉

      In diesem Sinne auf ein schönes Wanderjahr
      viele Grüße aus Bonn
      Angelica Hocke

  15. Claudia Hettinger schreibt:

    Ich bin auch ein Viel-und Weitwanderer, es müssen bei mir schon mindestens 20 km sein, deshalb finde ich die Traumpfade eigentlich für mich zu kurz. Da viele Traumpade aber nahe beieinander liegen, kann man entwerder direkt zwei laufen, oder miteinander verbinden. Ich mache das immer mit Mapsource und das klappt sehr gut. Mir fehlen nur noch die Traumpfade an der Mosel alle anderen habe ich abgeklappert. Ich wandere ca 2000 km im Jahr. Außerdem habe ich den Rheinsteig, den Westerwaldsteig, den Eifelsteig, den Kölner Weg und den Schluchtenpfad komplett gewandert, den rechtsrheinischen Burgenweg bis nach Boppard gewandert.
    Ich gehe immer mit einem GPS und suche mir irgendwelche Wanderungen in Netz aus, man findet immer etwas. Für mich ist es wichtig, draussen zu sein, in der Natur, Wetter ist mir mittlerweile egal, natürlich wandert es sich bei schönem Wetter besser, aber Regen, Sturm, Kälte und Schnee halten mich von meinen Vorhaben nicht ab.

  16. Frank Rosenkranz schreibt:

    Hallo Angelica,
    nein, es muss nicht immer Premium sein. Ich habe auf meinen Wanderungen immer wieder festgestellt, dass das „Gesamtpaket“ aus An- und Abreise, Weg, Wetter, Gastonomie am Weg und und und stimmen muss. Aber natürlich ist es hilfreich, dass einem zertifizierte Wanderwege zumindest eine erlebnisreiche Wegequalität garantieren. Ansonsten denke ich, sollten wir es mit Siegeln, Zertifikaten & Kriterien nicht zu weit treiben – damit es beim Kampf um den letzten Erlebnispunkt nicht allzu deutsch-angestrengt wird….
    Herzliche Grüße
    Frank Rosenkranz

    • wandernbonn schreibt:

      Hallo Frank
      Vielen Dank für Deinen Kommentar.
      Ja, so sind wir… Siegel, Prädikate und Auszeichnungen…
      Aber Wanderwege sind auch jeden Tag anders.
      Die Natur hat ihren Zyklus, der Mensch seine Stimmungen und das Wetter tut sein übriges dazu.
      Und das lässt sich halt nicht in Normen packen.
      Und Deinem auf den Punkt gebrachten Argument mit dem „Gesamtpaket“ stimme ich bedingungslos zu.
      Wünsche Dir somit immer ein gelungenes Gesamtpaket auf Deinen Touren
      Herzliche Grüße aus Bonn
      Angelica

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  20. Gregor Merckens schreibt:

    Hallo Angelica. Zunächst mal mein Kompliment zu dieser tollen Webseite. Sind noch einige Anregungen für meinen Hund und mich dabei. Pro Jahr schaffen wir zwischen 60 – 80 Touren vom heimischen Niederrhein über Bergisches Land, Eifel, Siebengebirge, Mittelrhein bis zu den Traumpfaden und Traumschleifen. Die Premiumwege sind überwiegend ganz tolle Strecken, aber speziell bei der Bildung „eigener“ Rundkurse auf den Langstreckenpremiumwegen habe ich die Erfahrung, dass der Rückweg ohne Premiumsiegel oftmals mindestens genau so schön, wenn nicht gar besser war, als die besiegelte Strecke. Ratsam ist immer eine gute toporraphische Wanderkarte zur Hand zu nehmen und selbst Touren zu erarbeiten. Die Karten von den Vermessungsämtern enttäuschen eigentlich nie, wenn man mit den Karten auch etwas umgehen kann. So haben wir schon manch schöne Tour absolvieren dürfen. Trotzdem haben die Premiumwege ihre Rechtfertigung, indem sie Gegenden bekannt machen, in die man sonst nie zum Wandern gefahren wäre. Jedenfalls wäre ich ohne die Berichte über den Saar-Hunsrück-Steig und die Traumschleifen nie auf die Idee gekommen, meinen Urlaub im Saarland zu verbringen. Wirklich Tolle Gegend, tolle Wege und nette Menschen. Aber auch andere Gegenden sind durch die Premiumwege erst populär geworden. Abschließend kann ich den Wandertipp mit Samstag nur bestätigen. Samstagvormittag ist die beste Zeit der Woche und mir absolut heilig. Dir noch viel schöne Touren und weiter so tolle Berichte.

    Mit lieben Grüßen und Wuff aus Korschenbroich
    Alina und Gregor

    • Angelica Hocke schreibt:

      Hallo Gregor
      vielen herzlichen Dank für Dein Lob und Deinen ausführlichen Kommentar 😀
      Ich bin auch der Meinung, das es ab und zu auch die „einfachen“ Wege sind, die einem ebenso Wandergenuss bescheren können.
      Wer damit noch mit Karte umgehen kann und sich solche Routen selber anhand der topographischen Gegebenheiten zusammenstellt hat doch grade hier in der Region die besten Möglichkeiten.
      Wie Dir in der Saar-Hunsrück-Region, ging es mir im Pfälzer Wald, und so habe ich diese – für mich seinerzeit – neue Gegend ebenso über die Premiumwege erkundet und als Wanderregion schätzen und lieben gelernt. Die Mischung macht es einfach 🙂
      Schicke ganz liebe Grüße zurück & bedanke mich für Dein tolles Feedback
      Angelica

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  22. Beate Schmitz schreibt:

    Hallo Angelica,

    ich bin erst heute auf deine tolle Seite gestoßen, weil ich eine Wanderung im Drachenfelser Ländchen suchte. Da ich in Wesseling wohne, sind deine Nahziele auch für uns schnell erreichbar. Besonders schön sind deine Fotos und es juckt einen, direkt loszulegen. Morgen werden wir zunächst mal deine Heiderhof-Wanderung unternehmen. Ich mag Wanderungen besonders, die schöne Ausblicke bieten und nicht überlaufen sind, möglichst viel Natur. Herzlichen Dank für deine Mühe, deine Touren so ansprechend darzustellen.

    Herzliche Grüße,
    Beate

  23. Uwe schreibt:

    Hallo Angelica,
    ich bin durch Zufall auf deinen Blog gestoßen, als ich nach Ideen für Wanderungen im Westerwald gesucht habe. Mich haben deine Beiträge so fasziniert, dass ich jetzt meine Mittagspause damit verbracht habe, möglichst viel zu lesen. Um mich auch vorzustellen, meine Frau und ich sind wandersüchtige „genußwander-Einzelkämpfer-Ehepaar“. Als Hobbyornithologe und Naturfilmer empfinde ich jeden Wanderweg schön. Situationen bringen Emotionen hoch! Morgentau in einem Spinnennetz in der Eifel, Druidensteine im Nebel im Elsaß, einsame Schluchten und Täler in den Pyrenäen sind genauso erlebnisreich wie die Begegnung mit Elefanten in Afrika, Schnabeltieren in Australien, Geysiren auf Island oder ähnlichem. Aber genauso langweilig kann eine hochgelobte Wanderung sein, weil Landschaft, Wetter und Stimmung nicht zusammenpassen, oder Tourenberichte falsche Erwartungen geweckt haben. Auch sind manchmal gerade die viel beschriebenen Wanderwege überlaufen (Rudeltiere), so dass die Ruhe häufig fehlt – und die ist für mich persönlich auch wichtig.
    Alles Gute und noch viele schöne Wandertouren
    Uwe

    • Angelica Hocke schreibt:

      Hallo Uwe
      so hast Du mir den Feierabend mit Deiner netten Vorstellung und Einstellung zum Wandern versüßt.
      Das schöne hier in der Region ist halt, das wir so herrlich viel Auswahl haben. So muss man sich nicht zwangsläufig am Wochenende den Rudeltieren anschließen, sondern kann auch wunderbar einsame Wanderungen unternehmen.
      Euch wünsche ich weiterhin viel Spaß – ob virtuell hier im Blog oder draußen in der Natur
      Liebe Grüße
      Angelica

  24. Robert Mühlbauer schreibt:

    Hallo.
    bin durch Zufall auf deinen Blog gestoßen und kann dem überwiegend zustimmen.
    Meine Frau und ich wandern wirklich viel, so 40 Wochenende und etwa 2500 km pro Jahr.
    Am schönsten sind einfach die „Traumschleifen“ am Saar-Hunsrück-Steig. Da wir aber in Franken wohnen, geht das nicht so häufig, Deshalb sind wir natürlich viel in Nordbayern und in Hohenlohe unterwegs. Im Übrigen gehen wir auch viel zu Wandertagen des DVV. Also bunt gemischt, Genusswandern, Streckenwandern (gerne auch Marathon), Geocaching, etc.
    Alles hat seine Vorteile und macht Spaß.
    Viele Grüße
    Robert Mühlbauer

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