8 Tage Hüttentour durch den Naturpark Texelgruppe – Teil 1

Ich konnte es wieder spüren: das wunderbare Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit. 5,6 Kilo Gepäck und das, was ich anhabe. Mehr brauchte ich da oben nicht, um glücklich zu sein. Nach meiner Hüttenwanderung auf dem Meraner Höhenweg vor 2 Jahren und den Abstechern, die ich letztes Jahr dort auf eigene Faust gemacht habe, ging es Ende Juni abermals nach Südtirol, um diese einmalige Landschaft, die Natur, die Tiere und die Menschen erleben zu können.

Ich hatte lediglich einen Startpunkt festgesetzt, den weiteren Routenverlauf würde ich individuell planen. Jeden Abend die Karte studieren, mich mit Hüttenwirten und Wanderern austauschen, mir Tipps geben lassen und mich einfach treiben lassen. Auf das Wesentliche konzentrieren und ganz bewusst in Hütten, Lagern und einfachen Pensionen schlafen.

Da ein langes Wetterhoch anstand, reichte ich den Urlaub ziemlich kurzfristig ein, packte nach Feierabend meinen Rucksack und machte mich dann auf den Weg nach Nesselwang, um am Montag immerhin gut 2/3 der Strecke hinter mir zu haben.

Dienstag, 30. Juni –Von Partschins zur Schutzhütte Nasereit – 2,5 km – 557hm/0hm –1h:30m Gehzeit

Nach dem Frühstück geht es von Nesselwang auf die Autobahn, Richtung Fernpass, wo ich in Vils noch schnell ein Pickerl kaufe und tanke. Dort sehe ich die Werbung der Highline 179, die im November letzten Jahres fertiggestellt wurde.

IMG_5357Diesen kleinen Nervenkitzel wollte ich mir nicht entgehen lassen und komme dort gegen 9:30 Uhr an.

3 EUR Parkgebühr und 8 EUR für die Brückenquerung werden fällig, dann geht es gut 350hm hinauf bis zur Ruine Ehrenburg, die ich kurz erkunde. Am Brückeneingang steht ein Eingansportal, welches mir mithilfe der gelösten Karte Einlass gewährt.

IMG_5386Dann geht es über die 406 Meter lange und 115 Meter hohe Brücke. Der Boden ist komplett aus Gittern und je weiter ich in die Mitte der Brücke gelange, um so wackeliger wird es. Zwischendrin wurden bereits die ersten Liebesschlösser befestigt und noch ist nicht all zu viel los hier.

Ich bleibe bewusst stehen, sehe in die Tiefe und gehe dann rüber auf die andere Seite. Ein kurzes Foto und wieder geht es zurück über die Brücke. Mittlerweile ist es 11 Uhr und immer mehr Menschen strömen zur Burg hinauf.

IMG_5395Von hier geht es dann weiter über den Fernpass und den Rechenpass, bis ich ins Vinschgau komme und später hoch nach Partschins fahre. Durch die engen und steilen Gassen geht es weiter bis zum Parkplatz Birkenwald, etwas unterhalb des Wasserfalls.

Hier am Wasserfall habe ich letztes Jahr den östlichsten Punkt meiner Route durch das Schnals- und Etschtal gehabt und möchte hier nun wieder anknüpfen.

IMG_5408Mittlerweile ist es 14:45 Uhr und ich parke den Smart dort im Schatten und setze den Rucksack auf. Zunächst geht es über die Straße und kleine Pfade, bis ich am Wasserfall angelange.

Über den Weg 8B gelange ich immer weiter hinauf. Die Hitze in den steilen Wiesenpfaden ist kaum auszuhalten und grade jetzt am Nachmittag brennt die Sonne erbarmungslos. Ich mache langsam und nutze jeden schattigen Platz für eine Atempause.

IMG_5420Erst später gelange ich in den Wald, an eine Brücke, die den Zielbach quert und bekomme in dem schattigen Wald ein wenig Abkühlung.

Dann kann ich sie schon aus der Ferne erkennen: die Schutzhütte Nasereit, die so herrlich in dieser wild anmutenden Landschaft eingebettet liegt, umgeben von Felsen und zahlreichen kleinen Wasserfällen.

Da ich nicht vorbestellt habe, ist meine erste Frage, als ich dort ankomme, ob sie ein Bett für mich haben. Als mein Übernachtungsplatz gesichert ist, springe ich kurz unter die Dusche, setze ich mich auf die Terrasse und lass mir eine hausgemachte Lasagne schmecken.

IMG_5424_6266Die Pfiffe der Murmeltiere kann ich zwar hören, habe aber keins in dem weiten Gelände entdeckt.

Später komme ich noch mit der Wirtin Waltraud ins Gespräch, die mir erzählt, das die Hütte nach dem Wiederaufbau wieder ihren alten Namen bekommen hat und in den meisten Karten noch als Nassereith-Hütte angegeben ist.

GPS-Track Tag 1

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Mittwoch, 1. Juli – Schutzhütte Nasereit bis Lodnerhütte und Abstecher hinauf – 7,9 km – 1.005hm/266hm – 4h:10m Gehzeit

IMG_5433Nach dem reichhaltigen Frühstück mache ich mich um kurz nach Acht auf den Weg, um der Hitze einigermaßen zu entgehen.

Um von hier bis zur Lodnerhütte zu gelangen muss ich nun 740 Höhenmeter in Angriff nehmen.

Noch hängen ein paar Wolken in den Gipfeln fest und die ersten Meter sind noch moderat.

IMG_5464Dann wird es schnell steiler und die Sonne sucht sich immer weiter ihren Weg durch die Wolken. Ein uriges Tal ist das hier und kein ein Mensch unterwegs.

Während die meisten Wanderer sich auf dem Meraner Höhenweg tummeln, habe ich hier völlige Einsamkeit und gelange immer weiter hinauf.

Vorbei an mächtigen Wasserfällen und über Brücken geht es an einer Alm mit Kühen vorbei.

IMG_5493Immer wieder gibt es Wasserquellen in Form eines Brunnens oder kleiner Bäche und ich mache eine kurze Rast. Später gelange ich auf schmalen Pfaden an Ziegen vorbei, die sich von mir unbeeindruckt zeigen und weiter durch die Felsen kraxeln.

So langsam merke ich auch die Höhe, denn es wird trotz der gleißenden Sonne nicht mehr ganz so heiß.

IMG_5519Die Zielalm im Blickfeld ist es jetzt nicht mehr weit bis zur Lodnerhütte, die etwas oberhalb auf einem „Hügel“ liegt. Lediglich der Wirt sitzt mit seiner Frau auf der Terrasse, als ich dort ankomme.

Auch hier frage ich nach einem Quartier und bestelle mir ein kühles Radler und eine Suppe. Es ist grade erst Mittag, also beziehe ich mein Lager, packe ein paar Sachen aus dem Rucksack raus und möchte noch ein wenig die Gegend erkunden.

IMG_5548Zum Tablander Laken will ich hinauf und steure den Weg 7 an. Ein schmaler felsiger Pfad lässt mich schnell an Höhe gewinnen und als ich kurz vor dem erreichten Ziel bin, sehe ich, das dort ein Wolke festhängt und der See somit im Schatten liegt.

Noch hungrig nach Sonne steure ich dann lieber einen herrlichen Aussichtsfelsen an, auf dem ich es mir gemütlich mache, die Schuhe ausziehe und den leichten Wind genieße, der mir die Hitze vom Leib hält.

IMG_5559Gut 1,5 Stunden liege ich hier und genieße diese raue und karge Landschaft. Dann mache ich mich an den Abstieg und zurück zur Hütte.

Mittlerweile sind auch andere Wanderer hier angekommen und insgesamt sind wir 5 Personen, die heute hier übernachten: ein Ehepaar und ein Vater mit seiner erwachsenen Tochter.

IMG_5564Wir tauschen uns aus und da ich am nächsten Tag gerne zum Hochganghaus möchte, zeigt das Paar mir Fotos vom Franz-Huber-Steig, welcher einmal quer in einer Höhe von gut 2.200 Metern mit einigen ausgesetzten Stellen und Klettereinlagen ebenso dorthin führt.

So ganz einfach ist der Steig nicht und bietet keinerlei Schatten, kommt für mich allein also nicht in Frage, zumal derzeit in der Gegend kaum Leute unterwegs sind. Da hab ich einfach zu viel „Respekt vor dem Berg“, als das ich mich an ein so waghalsiges Abenteuer wage.

IMG_5575Gemeinsam tauschen wir Wandererfahrungen aus, lassen uns das Essen schmecken und machen zwischendurch noch „kleine Wäsche“, die dann in der frischen Bergluft trocknen kann.

Später, als es etwas kühler wird, können wir von der Terrasse aus den Murmeltieren unter uns beim spielen zuschauen. Eins flitzt über die kleine Holzbrücke, fordert seine Genossen zum Spiel auf und zu dritt stoben die kleinen Kerle über den Hang auf der gegenüberliegenden Seite. Was für ein Abendprogramm!

GPS-Track Tag 2

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Donnerstag, 2. Juli – Lodnerhütte zum Schutzhaus Hochgang – 10,5 km – 462hm/858hm – 4h:30m Gehzeit

IMG_5581Aufgrund des Vollmondes habe ich leider nur wenige Stunden Schlaf gefunden und fühle mich gerädert, als es am Morgen zum Frühstück geht.

Immerhin sind es jetzt um 7 Uhr erst 12 Grad, aber ich weiß, das ich – je weiter ich hinab gehen werde – wieder in die Hitze gelange.

Der Kaffee weckt jedoch alle Lebensgeister, das Frühstück schmeckt hervorragend und so mache ich mich zeitig auf und wünsche den anderen Wanderern, die in die verschiedensten Richtungen gehen viel Spaß.

IMG_5609Für mich geht es wieder an der Zielalm vorbei und auf dem bekannten Weg hinab. Hinter der Zielalm turnt noch ein Murmeltier herum und ein Stück weiter schaut der Hirte nach seinen Ziegen.

Die steilen Pfade erfordern Aufmerksamkeit, doch nach 1,5 Stunden hab ich die Nasereit Hütte wieder erreicht, bestelle mir was zu trinken und halte einen kurzen Schwatz mit der Wirtin.

Von hier aus rufe ich vorsichtshalber im Hochganghaus an und reserviere ein Quartier für heute Nacht.

IMG_5646Dann geht es für mich über den Meraner Höhenweg weiter, der mir bereits wenige Meter später einen herrlichen Waldabschnitt bietet.

Orchideen wachsen am Wegesrand und bald hab ich die Tablander Alm erreicht, an der ich eine Rast mache.

Zum Essen ist es mir aber irgendwie zu warm, also belasse ich es bei einem Glas Cola. Ich beobachte die Wolken am Gipfel, da ich befürchte, das es doch noch ein Gewitter gibt.

IMG_5672Aber es bleibt ruhig und von hier geht es an einer kleinen urigen Holzhütte vorbei, bis ich die Hohe Wiege mit dem Wetterkreuz erreiche.

Ein mit riesigen Felsen durchsetzter Weg bringt mich weiter hinauf, bis ich am Schutzhaus Hochgang ankomme.

Die Pferde grasen friedlich auf der Wiese und ich beziehe mein Lager, besorge mir eine Duschmünze und lasse die Haare später im warmen Sommerwind trocknen.

IMG_5681Für den nächsten Tag hab ich den Aufstieg über die Hochgangscharte ins Auge gefasst und schaue gebannt, dort oben hoch.

Am Eingang der Scharte sehe ich einen Mann in einem weißen T-Shirt, der schon seit mehreren Minuten immer dort hin und her geht. Ich frage nach und mir wird erklärt, dass dies Arbeiter sind, die derzeit an der Scharte den Weg instand setzen.

IMG_5694Nach dem Abendessen, komme ich auch mit Martin, einem der Arbeiter ins Gespräch. Er erklärt mir, dass sie bereits seit 3 Wochen hier zugange sind und neue Stufen einbauen, Stellen reparieren und Abschnitte verbessern. Jeden Tag um 7 Uhr geht es hinauf und bis Abends wird dort gearbeitet.

Ich habe nicht nur Respekt vor dieser Arbeit sondern vor allem auch vor diesem Aufstieg und ein wenig bedenken, weil dort auch mit Steinschlag zu rechnen ist. Schwindelfrei und geübt müsse ich schon sein, erklärt Martin. Und wegen dem Steinschlag soll ich einfach früh genug losgehen, wenn noch kaum jemand unterwegs ist.

GPS-Track Tag 3

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Freitag, 3. Juli – Schutzhaus Hochgang, Hochgangscharte, Spronser Seen zur Oberkaseralm – 5,1 km – 670hm/356hm – 3h:30m Gehzeit

IMG_5696Früh genug bin ich jedenfalls am nächsten Tag wach. Zu früh eigentlich, aber grade rechtzeitig um gegen 5:45 Uhr die Sonnenaufgangsstimmung erleben zu können.

Ich setzte mich an das Wetterkreuz und genieße die Stille, während alle anderen noch schlafen.

Immer wieder schaue ich auf die Gipfel in der Hoffnung, dort Gamsen oder Steinböcke entdecken zu können. Martin hat jedenfalls schon Steinböcke dort gesehen, aber so viel Glück habe ich heute nicht.

IMG_5707Ich darf zeitig mit den Arbeitern frühstücken und mache mich gegen 7:30 Uhr auf den Weg.

Die Wetterapp von Bergfex hat ein Gewitter gegen Mittag angekündigt. Da ich sowieso nur bis zur Oberkaseralm möchte, sollte das grade so hinhauen.

So mache ich mich an den Anstieg, der zunächst durch den Wald und dann durch felsiges und steiles Gelände geht.

IMG_5733Kurz bevor ich die Scharte erreiche, sehe ich die Geräte der Arbeiter mit denen sie per Druckluft neue Stufen heraushauen. Einer der Arbeiter, der unterhalb einer Leiter steht, empfiehlt mir, die Stöcke wegzupacken.

Also pack ich diese in die Seitentasche und mache mich an den weiteren Aufstieg, in gespannter Erwartung was noch so kommt. Umkehren kann ich immer noch, falls es mir doch zu gefährlich wird.

IMG_5736Doch wieder erwarten ist der Aufstieg zwar anspruchsvoll, aber die Kraxelei hier macht mir richtig Spaß.

Von unten kommen bereits die nächsten Wanderer, denn immer wieder werfe ich mal einen Blick nach unten, um zu sehen, ob und wie viel mir das ausmacht. Aber es geht, wobei der Aufstieg sicher leichter, als der Abstieg ist.

IMG_5743Der Junge Mann, der im Hochganghaus arbeitet hat offensichtlich für den Vormittag frei bekommen und „macht mal eben die Rötlspitz“.

Jedenfalls kraxelt er flott an mir vorbei und zieht von dannen.

Aber auch ich hab es bald geschafft und bin oben an der Scharte auf 2.441m angekommen.

IMG_5760Auch ich versuche mich an der Rötelspitz, gebe aber nach einem riesigen Felsklotz, den ich kaum erklimmen kann wieder auf und lasse mich lieber oberhalb der Scharte nieder, mit Blick in das Etschtal, auf das Hochganghaus und mit Sicht bis zum Ortler nieder.

Eine ganze Weile sitze ich so da und genieße die Ruhe hier oben. Lediglich die Glocken der Ziegen, die hier oben umherkraxeln kann ich hören. Ansonsten herrliche Stille.

IMG_5774Über den Weg 7 und später die 22 geht es am Langsee vorbei. Dort sitzen zwei Angler, die ihr Glück versuchen. Der Pfad oberhalb ist von Felsen durchsetzt und immer wieder muss man sich den genauen Wegeverlauf suchen.

Der Schnee ist hier jedoch geschmolzen und die Markierungen gut zu erkennen. Bald hab ich auch den Grünsee erreicht, der sich in herrlichen Farben präsentiert.

IMG_5802Vorbei an der verfallenen Meraner Hütte geht es über einen Weg mit quer eingelassenen Steinplatten hinab zur Schutzhütte Oberkaser Alm.

Als ich hier eintreffe ist es grade Mittag und der Wirt schaut ein wenig erstaunt, als ich so früh nach einem Lagerplatz frage.

Ich bestelle eine Suppe und habe noch Zeit, diese in Ruhe auf der Terrasse zu essen, blicke jedoch immer auf die grauen Wolken, die oberhalb des Gipfels hinter uns festhängen. Immer mehr Wanderer kommen und gehen.

IMG_5806Die Terrasse ist gut besetzt. Auf einmal fängt es an zu regnen: erst ein paar Tropfen, dann wird es deutlich stärker. Alles wird eingesammelt, die Sitzkissen, die Gläser und Teller und die meisten flüchten in die Hütte.

Plötzlich beginnt es zu ordentlich zu hageln. Mein erster Gedanke: hoffentlich sind nicht so viele Menschen unterwegs.

Die Hütte wird immer voller und ich sitze mittendrin, immerhin mit der Gewissheit heute nicht mehr weiter zu müssen. Alle rücken zusammen und so komme ich mit einem Ehepaar aus Aachen und einem jungen einheimischen Paar ins Gespräch.

IMG_5810Wie die meisten, die mitbekommen, dass ich allein unterwegs bin, stellen mir die entsprechenden Fragen und ich erkläre meine Beweggründe, solche Touren alleine zu unternehmen.

Als ich irgendwas von „es fisselt nur noch“ sage, spricht mich die Aachenerin an und sagt: „Bist Du nicht die von dem Wanderblog aus Bonn?“. Ich bin erstaunt, bejahe und sie sagt, sie habe ein paar Wanderungen im Hohen Venn bei mir gefunden, die sie gemach haben. So klein ist die Welt… Allerdings wurde ich in den 8 Tagen insgesamt 5 x von Wanderern „erkannt“, die zumeist meinen Bericht vom Meraner Höhenweg gelesen haben.

IMG_5811_6424Wie auch immer… jedenfalls hat es irgendwann aufgehört zu regnen und die Tageswanderer konnten wieder ihres Weges ziehen. Ich setzte mich draußen zu zwei Männern, die – wie sich herausstellte – die beiden Angler vom See waren.

Auch hier wurde ein Schwatz gehalten, bis Abends noch eine 7-köpfige Gruppe aus dem Düsseldorfer Raum eintraf, die von Pfelders kamen und 2 Stunden geschützt unter einem Felsen dem Hagel ausgewichen waren.

Abend saßen wir alle noch gemütlich in der guten Stube zusammen und ich plante anhand der Karte meine Tour für den nächsten Tag, die mich über das Spronser Joch nach Pfelders bringen sollte.

GPS-Track Tag 4

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Den 2. Teil des Berichtes zum Spronser Joch, zu den Gletschermühlen und der Passerschlucht, der Hahnenkammhütte und der Geschichte dazu, vom Lustigen Kameradensteig und der Obisellalm und warum sich am Ende ein paar Kreise für mich geschlossen haben, gibt es in ein paar Tagen. Dazu dann noch einige Tipps, die für solche Touren hilfreich sein können.

Hier geht es zum 2. Teil

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Über Angelica Hocke

Wandern | Bloggen | Outdoor | Reisen | In meinem Blog gibt es Berichte zu Touren mit und ohne GPS, Tipps zu Equipment, Tourenplanung, News und allem rund ums Wandern in NRW & Rheinland-Pfalz ebenso Reiseberichte zu den schönsten Wanderregionen. Du findest mich auch auf Facebook, Google+ und bei Twitter
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27 Antworten zu 8 Tage Hüttentour durch den Naturpark Texelgruppe – Teil 1

  1. Linda schreibt:

    Erste!;o) Ein toller Bericht und tolle Fotos! Am liebsten würd ich gleich wieder los…! Ich freu mich schon auf den zweiten Teil.

  2. Thomas Häger schreibt:

    Tolle Tour 👍 genieße es 😊

  3. mwhikingtrail schreibt:

    Hallo Angelica,
    wie würde Horst Lichter sagen: „ein Träumchen“ Freue mich für Dich das Du diese Eindrücke haben durftest.
    Ich bin ja nicht so der Höhenmeter Freak, aber es scheint sich zu lohnen.
    Liebe Grüße aus EU sendet Dir Micha

    • Angelica Hocke schreibt:

      Hallo Micha
      Das war es… absolut! Allerdings hab ich es dieses Jahr aufgrund der Hitze etwas langsamer angehen lassen und pro Tag im Schnitt nur 4,5 Std. Wanderzeit eingeplant. Dafür dann halt lieber längere Pausen und insbesondere Einkehr gemacht. Für mich war es eine richtige Genusswanderung 🙂
      Schicke viele Grüße in die Eifel und wünsche ein schönes Wochenende
      Angelica

  4. Toni Müller schreibt:

    Hallo Angelica,

    wieder ganz tolle Bilder. Ich bin mehr in den österreichischen Alpen unterwegs aber diese Bilder lassen mich meine Wanderplanungen für nächstes Jahr echt überdenken. Und deine „Speisekarte“ dieser Tage auch. 😉
    Aber ein kleines Detail deiner Wanderung verwundert mich unglaublich und ringt mir am meisten Respekt ab: 5,6 Kilo Gepäck !?!?
    Ich bringe es schon bei einer Tagestour auf rund 7 Kilogramm. Wie schaffst du das?

    Wie immer Grüße aus dem Erzgebirge

    • Angelica Hocke schreibt:

      Hallo Toni
      Die Landschaft, die gastfreundschaftlichen Südtiroler und das leckere Essen machen es dann irgendwie aus 😉
      Also geh es ruhig an. Es wird Dir gefallen.
      Was das Gepäck angeht: vor 2 Jahren war ich noch mit einem 38 Liter Rucksack unterwegs, letztes und dieses Jahr mit einem 30 Liter Rucksack. Denn, je größer so ein Rucksack ist, umso mehr packt man irgendwie auch rein und ich habe gemerkt, das es auch mit deutlich weniger Zeug geht.
      Allerdings trage ich Klamotten in Größe XS, die wiegen sicher etwas weniger, als Deine. 😉
      Mehr zu Packliste und Tipps gibt es dann im 2. Teil
      Liebe Grüße
      Angelica

      • Toni Müller schreibt:

        Na gut Angelica,

        ich ziehe es jetzt ernsthaft in Betracht. Es wird wohl eine Hüttentour von Österreich über die Grenze nach Südtirol. Ich habe da schon was im Auge, aber vielleicht räumt dein zweiter Teil die letzten Zweifel aus. Mal schauen, was es da so zu essen gab. 😉

        Und du hast Recht mit der Größe des Rucksacks. Egal ob mein 35iger oder der Große mit 45 (+10) Litern – ich bekomme den jeweils gewählten immer voll. 🙂 Dann bin ich mal auf deine Tipps zur Gepäckreduzierung gespannt. Das mit der Kleidung in XS scheidet für mich wohl leider aus, es sei denn Bauchfrei wird wieder zum Trend. 😉

        Grüße

        P.S.: Noch mal großes Lob für deinen Beitrag übers neugierig bleiben. Ich habe mich voll wiedererkannt.

        • Angelica Hocke schreibt:

          Hallo Toni
          Wenn es nicht so heiß gewesen wäre, hätte man noch ganz andere Hütte-zu-Hütte-Kombinationen machen können.
          Ob ich Dir jetzt so viel Tipps bzgl Gepäck-Reduzierung geben kann, weiß ich nicht.
          Mir sind jedenfalls die vielen Meraner Höhenweg Wanderer aufgefallen, die über-und-über-gepackt unterwegs waren.
          Teilweise sah es so aus, als ob die noch ein Zelt mitschleppen würden… 😉
          Es geht jedenfalls auch mit weniger 😉
          Liebe Grüße und ja, das Lob ist angekommen. Dank Dir.
          Angelica

  5. Rolf schreibt:

    Hallo Angelica
    mehr mehr mehr….. da würd man ja süchtig nach deinen Berichten, den Bildern und den Fernweh das einen packen muß…

    Gruß Rolf

  6. Manfred schreibt:

    Hallo Angelica,

    ein ganz toller Bericht mit tollen Fotos, aber das kenne ich von dir ja nicht anders.

    Freue mich schon auf Teil 2

  7. bergkraxler7 schreibt:

    Hallo Angelica,
    jetzt hätten wir am Reschensee ja fast gemeinsam einen Kaffee trinken können. 🙂 So klein ist die Welt. Das Vinschgau ist eine traumhafte Wanderregion. Bin auf den zweiten Teil deines Berichtes gespannt. lg Bernd

  8. Ingrid schreibt:

    Das klingt ja nach einer herrlichen Tour, die Fotos sind jedenfalls toll. Ich liebe es auch, so eine Wanderung nicht bis ins kleinste Detail durchzuplanen und mich einfach treiben zu lassen. Die Highline-Brücke würde mich ja auch mal interessieren, obwohl ich wahrscheinlich nicht nach unten schauen dürfte.
    LG
    Ingrid

    • Angelica Hocke schreibt:

      Liebe Ingrid
      Dank Dir. Es ist einfach mal was anderes, als vorgegebenen Wegen zu folgen, so wie man das meist das ganze Jahr tut.
      Für mich war das mit der Brücke auch ein kleiner Nervenkitzel, hab mich aber sogar getraut hinab zu schauen und versucht dabei mein „Köpfchen“ auszuschalten. Das hat ganz gut geklappt und ich konnte sogar ein Foto nach unten machen 😉 Schau mal hier: https://wandernbonn.files.wordpress.com/2015/07/img_5374.jpg
      Liebe Grüße
      Angelica

  9. Astrid schreibt:

    Vielen Dank für den überaus interessanten und kurzweiligen Bericht!
    Warte ebenfalls gespannt auf Teil 2 der Tour. 🙂
    Auch bin ich neugierig auf die Packliste, doch eine Frage habe ich schon jetzt:
    Mit welchem Programm haben Sie Ihre jeweilige Tages-Tourübersicht erstellt?

    • Angelica Hocke schreibt:

      Hallo Astrid
      Dankeschön.
      Die Touren zeichne ich mit der Alpenverein Aktiv App auf. http://www.alpenvereinaktiv.com/de/mobile-app.html
      Die ist kostenlos und im Winter kann man dort z.B. auch gezielt nach Schneeschuhtouren im Allgäu o.ä. suchen.
      Wichtig ist nur, sich die Karten vorab offline runter zu laden, denn nicht überall ist das Netz verfügbar. Das GPS hingegen funktioniert immer.
      Viele Grüße Angelica

      • Astrid schreibt:

        Hallo Angelica,
        vielen Dank für den Hinweis!
        Werde mir diese App und die Wetterapp in jedem Fall runterladen und ausprobieren. 🙂
        Eine schöne Zeit und viele Grüße

        Astrid

  10. Pingback: 8 Tage Hüttentour durch den Naturpark Texelgruppe – Teil 2 | WandernBonn.de

  11. Jan schreibt:

    Toller Bericht und schöne Bilder! Ich habe mich in der Gegend auch schon mal rumgetrieben und war ziemlich angetan. 5,6 kg Gepäck finde ich bemerkenswert. Ich packe schon immer ziemlich minimalistisch, aber so leicht war mein Rucksack noch nie. Die 5,6 kg Marke wird mir zukünftig ein Ansporn zu noch mehr Minimalismus sein :-).

    • Angelica Hocke schreibt:

      Hallo Jan
      Danke fürs Feedback.
      Was das Gewicht des Rucksacks angeht, gehe ich mal davon aus, das Du sicher nicht mehr Equipment mit hast, als ich.
      Deine Klamotten sind vermutlich einfach größer und schwerer, als meine 😉
      Viele Grüße Angelica

      • Jan schreibt:

        Ja, lass es uns einfach auf die Größe meiner Klamotten schieben, einverstanden ;-). Mein Haupt Fehler ist meistens, dass ich in letzter Sekunde noch ganz viel Essen in den Rucksack werfe, da ich denke, dass ich das ja eh bald aufgegessen habe…

        • Angelica Hocke schreibt:

          Genügend zu Mampfen mitzunehmen ist ja jetzt nicht verkehrt. Kommt halt auf die Region an, wo Du unterwegs bist.

          Hab bei meiner ersten Hüttentour vor 2 Jahren auf dem Meraner Höhenweg auch zu viel Essen mitgenommen. Dort gab es unterwegs aber reichlich Möglichkeiten der Einkehr, so dass ich vieles davon umsonst mitgeschleppt habe. (Ziehe eine zünftige Einkehr in der Hütte einfach jedem schmackhaften Müsliriegel vor 😉)

          Aber das kennst Du sicher selbst, das man sich von Mal zu Mal reduziert, weil man feststellt, das Dieses oder Jenes gar nicht nötig ist.

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