Bei der Tour, die ich am Mittwoch gemacht habe, ging es mir primär mal nicht ums Wandern. Auch wenn die gleichnamige Traumschleife wirklich superschön ist, wenn ich das schon vorwegnehmen kann.
Es ging mir vielmehr um den Klettersteig, der dort mit 11 anspruchsvollen Kletterstellen aufwartet, und den ich schon seit vielen Jahren im Auge hatte. Wer meinen Blog seit Jahren folgt, weiß, dass ich vor Jahren noch unter einer Art Höhenangst bzw. -unsicherheit litt.
Wobei ich denke, das es viele verschiedene Stufen von „Ängsten“ gibt, die bei dem einem mehr, dem anderen eben weniger ausgeprägt sind.
Es gibt Menschen, die können ohne Herzklopfen nicht mal einen Wanderweg gehen, bei dem es neben dem schmalen Pfad leicht abschüssig runtergeht, andere haben ein Problem auf einer Plattform zu stehen oder über eine Hängebrücke zu gehen.
Bei mir waren es eher wackelige Türme oder Leitern hinab. Aber auch schmale Felsvorsprünge, wie z.B. die Krezters Ley am Nette-Schieferpfad haben bei mir vor Jahren noch ein Schlottern in den Knien verursacht. Lt. Definition ist es bei mir also weniger Höhenangst, als eher Höhenschwindel.
Da gibt es natürlich viele Möglichkeiten so was anzugehen: vermeiden (ist ja nicht immer möglich), sich in professionelle Hände begeben oder sich einfach selbst zu „therapieren“. Das hab ich in den letzten Jahren gemacht und mich peu á peu an jede Möglichkeit gewagt, meinen inneren Schweinehund zu überwinden.
Meist war ich dabei alleine unterwegs, um mich bloß nicht dem Druck von anderen auszusetzten. Denn die Erfahrung musste ich in den letzten Jahren machen, dass eine Gruppe zwar durchaus motivierend sein kann, man gleichzeitig aber oft über seine Grenzen geht.
Daher stand für mich außer Frage, diesen Klettersteig in einer Gruppe zu gehen. Im Laufe der Jahre habe ich festgestellt, das es Situationen gibt, bei denen ich „zu“ mache (man sagt auch blockieren dazu), mich selber aber ganz gut motivieren kann, es dann doch zu schaffen. In einer Gruppe würde ich mich dem Druck ausgesetzt fühlen, und Druck ist bei solchen Situationen etwas, womit ich dann ganz schlecht umgehen kann.
Wie auch immer, jedenfalls hab ich mit Frank Gallas, der beim Romantischen Rhein Tourismus arbeitet, auf der Messe Wanderart im Februar diesen Jahres mal darüber gesprochen und er bot mir an, mich auf der Tour zu begleiten.
Ausgemacht war, die Tour im Sommer in der Woche – wenn nicht soviel los ist – an einem Nachmittag zu gehen.
Startpunkt der Tour ist der St. Remigius-Platz in Boppard und über etwas versteckte Schleichwege, die mit der Wegemarkierung der Traumschleife markiert sind, gewinnt man unterhalb der Seilbahn schnell an Höhe.
Nach rechts zweigt der offizielle Wanderweg ab, wir halten uns natürlich an die Beschilderung der Klettervariante, die im Eingangsportal noch mit den entsprechenden Warnhinweisen aufwartet.
Die Leitern, die es nun hinabzusteigen gibt, hätten vor Jahren noch Ängste ausgelöst. Doch selbst die lange Leiter, die mittendrin einen Versatz aufweist, meistere ich locker und fühle mich sicher.
Zunächst geht Frank vor und die ersten Trittstufen hinauf werden erreicht. Die Stufen liegen so eng, das selbst ich, mit meinen 1,60 m sie problemlos erreichen kann. „Achtung, am Baum ein bisschen bücken, sonst bleibst Du mit dem Rucksack hängen“, warnt Frank mich noch und so ducke ich mich lieber.
Die erste Passage hab ich locker gemeistert, also werde ich mutiger, will vorgehen und drücke Frank meine Kamera in die Hand.
Leitern, Trittstufen und Stifte werden ebenfalls überwunden und dann kommt der Teil, der mir beim Anblick der Bilder, welche ich vorab im Netz gesehen habe, immer Unbehagen ausgelöst hat.
Aber jetzt, wo es hier hochgeht, ist es gar nicht so schwer.
Lediglich der Übergang von den Trittstufen zu den Stiften, welche aus der Steilwand kommen und ein paar Schritte hinab bedürfen, sind zunächst etwas seltsam. Aber schnell merke ich, dass es genügend Stifte gibt und die Kraft in den Armen locker ausreicht.
Frank folgt mir und ich mache ein paar Handyfotos. Ein erster Aussichtspunkt ist erreicht und bietet einen tollen Blick auf Boppard und Filsen auf der gegenüberliegenden Seite.
Abermals besteht die Möglichkeit, nun auf den Wanderweg auszuweichen.
Für uns geht es eine Leiter hinab. Während ich runtergehe, sehe ich, dass ein tolles „Sternenbild“ drin wäre.
Da Frank aber meine Kamera hat, klettre ich die Leiter flott wieder hinauf, nehme die Kamera in Empfang und mach mich an den Abstieg.
Frank folgt und „Zack“, ist das Bild im Kasten 😉
Wir folgen einem schmalen Pfad und dann kommt laut Frank die längste durchgängige Kletterstelle.
Ich bin gespannt und als wir dort ankommen erkennt man schon annähernd, wie hoch die Trittstufen dort hinauf führen.
Jetzt fängt es an, mir so richtig Spaß zu machen.
Zwischen den Stufen gibt es immerhin ansatzweise die Möglichkeit mit Fels in Kontakt zu kommen.
An manchen Stellen muss man ein wenig überlegen „Wo greif ich jetzt hin“, aber auch die sind gut zu meistern.
Frank folgt mir immer ein Stück, damit wir bessere Fotos machen können und es gibt immer wieder spannende Kletterstellen, gegen Ende sogar mit Rheinblick.
Doch viel zu schnell ist auch das Stück gemeistert und als wir an der Bank mit Aussicht auf den Rhein etwas oberhalb ankommen, habe ich gar nicht wirklich realisiert, dass ich es tatsächlich „geschafft“ habe.
Wir machen eine wohlverdiente Rast und erst eine halbe Stunde später kommt eine Gruppe hier an.
Als sie unsicher sind, sag ich „Wir brechen jetzt eh jetzt auf. Die Plätze haben wir Euch aber schon mal warm gesessen“. Alle lachen, wir schnappen uns die Rucksäcke und machen uns auf, den weiteren Weg zu erkunden.
Irgendwie haben wir doch zu viel gequatscht, denn das fotografieren habe ich auf dem Rest der Strecke etwas vernachlässigt. Jedenfalls gibt es herrliche Abschnitte, die immer wieder Rheinblicke – sogar bis zur Marksburg – erlauben und Traumpassagen durch den Wald.
Der Fingerhut blüht und wir gelangen mit Blick ins Mühltal, vorbei am Mountainbike-Parcour bis zum Vierseenblick und wenige hundert Meter weiter zum Gedeonseck, welches den schönsten Blick auf die Rheinschleife bietet.
In der Ferne sind sogar die „Feindlichen Brüder“ oberhalb von Kamp-Bornhofen zu erkennen und normalerweise starten hier auf der Wiese sogar Gleitschirmflieger.
Das Lokal hat den „Charme“ eines etwas in die Jahre gekommenen Ausflugslokals. Der Milchkaffee ist teuer (4,50 EUR) und nicht wirklich lecker. Monopolstellung halt. Um mit Frank, der sich für ein alkoholfreies Bier entschieden hat, anzustoßen, reicht er jedenfalls 😉
Wir lassen uns Zeit, genießen den Ausblick und quatschen. Irgendwann mahnt Frank zum Aufbruch und über schmale Pfade gelangen wir wieder unterhalb der Seilbahn auf den Felsgrat. Über uns fahren nur wenige Menschen auf diesem bequemen Weg hinauf. Wir beide machen uns an den Abstieg über die Felspassage.
Noch ein letzter Blick auf Boppard, schon sind wir wieder unten am Parkplatz. Ich bedanke mich bei Frank, der mir nicht nur als Kletterpartner, sondern auch als Fotograf eine tolle Unterstützung war und mir einen herrlichen Nachmittag geboten hat.
Mein Fazit & Tipps:
Die Traumschleife gehört sicher zu Recht zu einer der schönsten Wanderwege in der Region. Fast ausschließlich geht es über Fels- und Waldfade und nur ganz kurze Abschnitte über breitere Waldwege. Das einzige Manko: mit seinen grade mal 5 km (363 hm) ist der Weg einfach zu kurz. Wer eine längere Anreise hat, kann sie aber auch gut mit der Traumschleife Elfenlay (11,6 km / 430 hm) kombinieren, die ebenfalls am St. Remigius-Platz startet.
Veranschlagt wird der Rundweg mit 2-3 Stunden. Für den Klettersteig (ca. 1km lang) selber haben wir lediglich 1 Stunde, für den Rest des Weges gemütliche 1,5 Std. gebraucht.
Alle Kletterstellen lassen sich über die markierte Wanderwegvariante umgehen. So können auch „gemischte“ Gruppen, den Weg gemeinsam gehen.
Was den Klettersteig angeht, war es gut, dass ich mir so viel Zeit gelassen habe. Vor 3 oder 4 Jahren hätte ich das nicht so locker geschafft, auch wenn ich jetzt eher enttäuscht war, das es doch nicht „so schlimm“ war, wie befürchtet. Ich hätte mir ein wenig mehr Felskontakt erhofft. Aber lieber so, als zwischendurch unsicher zu werden oder gar eine Blockade zu bekommen.
Wer schwindelfrei und trittsicher ist, festes Schuhwerk anhat und über genügend Kondition verfügt, kann den Steig normalerweise problemlos bewältigen. Bei Regen wäre ich eher vorsichtig. Da kann es trotz der ganzen Sicherungen ordentlich glatt werden.
Gut ist, dass der Klettersteig fast ausschließlich im Schatten liegt.
Wenn ich da an den Calmont oder andere Klettersteige denke, denen man im Sommer der vollen Hitze ausgesetzt ist, kann man den Mittelrhein-Klettersteig auch gut an heißen Tagen gehen.
Was die Sicherung auf dem Klettersteig angeht, ist es sicher sinnvoll, dass Kinder und Ungeübte ein Klettersteig-Set nutzen. Diese kann man an der Aral-Tankstelle in Boppard für 5 EUR (20 EUR Pfand) ausleihen. Den Umgang damit, sollte man aber in aller Ruhe üben. Innerhalb der Woche ist jedenfalls deutlich weniger los, als am Wochenende.
Wer sich alleine nicht traut oder nicht den passenden Weggefährten zur Unterstützung hat, kann sich auch einer professionell geführten Tour anschließen. Die Stadt Boppard bietet diese z.B. an, aber auch andere Anbieter sind im Netz zu finden.
Zur Einkehr kann ich das Wirtshaus Anders am Ende der Tour empfehlen.
Ich hab jedenfalls „Blut geleckt“ und da ich jetzt weiß, das ich – zumindest diesen Klettersteig – problemlos bewältige, kann ich auch in einer Gruppe mal den Umgang mit dem Klettersteig-Set üben um in Zukunft auch mal schwierigere Klettersteige in Angriff zu nehmen.
Ob eine „Selbsttherapie“ nun das geeignete Mittel zum Zweck ist, sollte jeder für sich selber entscheiden. Der eine kann das eben besser mit sich selber ausmachen, ein anderer bevorzugt vielleicht die Motivation in der Gruppe. Möglichkeiten gibt es jedenfalls genug.
Auf der Seite des Saar-Hunsrück-Steigs gibt es alle weiterführenden Informationen zur Traumschleife Mittelrhein-Klettersteig.
Hier eine chronologische Übersicht der Klettersteige in der Region, die ich – neben meinen Touren in den Alpen – in den letzten Jahren gemacht habe und die sich ganz gut als Vorbereitung für den Mittelrhein Klettersteig anbieten:
- Wein-Wetter-Weg (u.a. Klettersteig Rabenlay) in Hatzenport (Mosel) – 14,5 km / 750 hm
- Calmont Klettersteig als Rundweg (Mosel) – 7,5 km / 400 hm (hier kann man gut an Leitern üben)
- Olesbergsteig & Rabenacksteig (Rhein) – 12,4km / 500 hm und 2,2 km / 150 hm (Der Oelsbergsteig ist relativ einfach, der Rabenacksteig schon anspruchsvoller)
- Collis-Steilpfad bzw. Klettersteig in Zell (Mosel) – 6,7 km / 230 hm (wobei der stellenweise fast genauso anspruchsvoll wie der Mittelrhein-Klettersteig ist, allerdings deutlich kürzer)
Repekt. Tolle Tour. Wüsste jetzt nicht, ob manche Abschnitte was für mich wären, da ich nicht wirklich schwindelfrei bin 😁
Ist aber bestimmt ein tolles Erlebins gewesen
LG Thom
Dank Dir Thomas
Schwindelfrei sollte man schon sein. Ist halt die Frage, wie ausgeprägt das bei Dir ist.
Für den Einstieg würde sich auch der Hatzenporter Laysteig anbieten. Hier mein Bericht vom Frühjahr diesen Jahres https://wandernbonn.de/2015/04/06/der-hatzenporter-laysteig-der-klettersteig-rabenlay-an-der-mosel/
Man muss ja nicht gleich mit dem „großen“ anfangen 😉
Dir viel Spaß und viel Erfolg
LG Angelica
Danke für den Tipp 😊
Werde ich ausprobieren 👍
Schöne WE
LG Thom
Na endlich! 😉 Ich hatte immer gedacht: Wenn ich (Stippel) den Steig sogar geschafft habe, müßtest Du den quasi auf einem Bein hüpfen können… 😀
Meist ist es eine Sache des Kopfes. Am Collis-Steig habe ich beim ersten Versuch abgebrochen, weil die Tritte in der oberen Kletterstelle teils sehr ungünstig gesetzt sind. Ein Jahr später bin ich da für meine Verhältnisse ziemlich locker hoch.
Begleitung (die möglicherweise noch drängt), könnte ich bei so etwas nicht gebrauchen. Muß ja niemand sehen, wie ich mich dabei anstelle…
Ja, Du warst ja auch einer von Vielen, die gesagt haben, das ich das locker schaffe. Aber für alles gibt es halt seine Zeit (obwohl ich ja eher ein ungeduldiger Mensch bin).
Manches muss sich dann einfach ergeben.
So ging es mir an dem Felsgrat von der Kretzery Ley. Keine Ahnung, warum ich überhaupt immer diesen schmalen Pfad bis ganz hinaus gegangen bin (ich kitzeln es irgendwie hinaus), aber wo mir 2011 noch die Beine geschlottert haben, ging es 2 Jahre später deutlich besser. Frei stehen an solchen Vorsprüngen ist noch immer nicht so meins, aber solange ich mich festhalten kann, ist es kein Problem.
Was die Tourenpartner angeht, hab ich es ja ähnlich gehalten wie auf der Engelslay: klein & fein.
Wenn ich aber an so manche Dinge denke, wie z.B. Gittertreppen bei Türmen (Alfred-Dahm-Turm im Ahrtal) war vor Jahren noch super eklig, heute kein Problem mehr. Frau wächst halt mit den Aufgaben 😉
Toller Bericht mit vielen spektakulären Bildern. Schön das du „Blut geleckt hast“ und jetz weitere Abenteuer ausprobieren willst. Leider ist der Klettersteig Boppard der einzige lohnende und „echte“ Klettersteig hier in der Umgebung (Wenn man auch die Länge miteinbezieht)
Somit wird man automatisch zu einem Urlaub im Alpenraum verführt…
Ich freu mich schon auf weitere Erfahrungen deinerseits auf dem Gebiet.
Zum Steig: Dieser Klettersteig ist offiziell in vielen Büchern mit Der Schwierigkeitsbewertung B/C ( von einer Scala -leicht-A bis -extremschwer-F) angegeben. Nach nunmehr 6 maliger Begehung und 5 Jahren Klettersteigerfahrung im Alpenraum kann und muss ich sagen das man diese Bewertung nicht auf die Klettersteige der Alpen beziehen kann! Dort ist B/C deutlich schwieriger und nicht selten viel ausgesetzter und länger ( Klettersteigset zur Selbstsicherung ist Pflichtprogramm!)
Ps: Besorge dir Fachlektüre und Fange am besten mit kurzen(max. 30 Minuten) -B- Steigen an und steiger dich langsam in Zeit und Schwierigkeit um ein Gefühl für die Bewertung zu bekommen.
Als kleiner Tip am Rande kann ich dir ebenfalls noch den Klettersteig am Hölderstein im Westerwald empfehlen (ca 70km von Boppard entfernt)…Dieser ist zwar nicht so lang wie der in Boppard , dafür macht er aber genauso viel Spass…
Hallo Manuel
Was die Differenz bei den Schwierigkeitsgraden hier im Mittelgebirge und den Alpen angeht, sieht es auf den Wanderwegen ja ähnlich aus.
Wenn hier ein Traumpfad von 18,6km und 879hm als schwer angegeben ist, ist das z.B. für den Alpenraum eher ne mittelschwere Tour. Andererseits ist es doch ganz gut, das wir hier so viele „Trainingsmöglichkeiten“ haben, um uns auf die Alpen vorzubereiten.
So kann ich dann künftig auch mal ne Hüttentour machen, bei der ggf. auch ein Klettersteig drin ist. Bisher waren es bei meinen Alpentouren eher kurze Passagen (Kampenwand, Cima Croz dell’Altissimo, Burgberger Hörnle, o.ä.) oder ich bin halt auf den Meraner Höhenweg ausgewichen.
Aber erstmal muss der Umgang mit dem Klettersteig Set geübt werden, sonst bringt das nix.
Der Hölderstein ist notiert. Danke für den Tipp!
LG Angelica
Hallo Angelica
schön schön… die eigenen Ängste zu überwinden, ist manschmal schwirig, aber oft auch lohnenswert. Schöne Ausblicke und tolle Erlebnisse, stehen dir dann in noch größerer Vielfalt zur Auswahl.
Nadann ran an den Speck.
Der KS hat ja gezeigt, wie schön (wie immer fantatische Bilder) so was seinen kann.
Gruß rolf
Hallo Rolf
Dank Dir.
Oft ist es einfach eine Kopfsache, aber wenn einmal der Knoten geplatzt ist, geht es.
LG Angelica
Wow, tolle Beschreibung und wie immer tolle Bilder! Da bekomme ich doch Lust, auch mal diesen Klettersteig zu gehen!
Dank Dir Joachim 😊
Hallo Angelica,
Ich muss neidvoll anerkennen-ihr habt es echt schön am Rhein! Auch der Klettersteig selbst sieht super aus. Leider ist die Anfahrt für mich so weit. Da werde ich wohl mal einen Kurzurlaub planen müssen damit es sich lohnt. So ein Mist!;)
So ein Klettersteig ist natürlich eine Herausforderung wenn man unter einer leichten Variante von Höhenangst leidet. Aber schön dass du es trotzdem gemeistert hast und deine Angst langsam überwindest. Ich denke aber dir würde bei sowas ein Klettergurt und ein Klettersteigset extrem gut stehen. 😉
Ich habe mal einen Absturz eines Kletterers miterlebt und dadurch die Gefahren der Kletterei ins Gedächtnis gerufen bekommen. Der Sturz ging zwar glimpflich aus, aber seitdem mache ich solche Touren nur noch mit der entsprechenden Ausrüstung.
Ich stelle demnächst, nach meiner nächsten Tour, mal mein Equipment und das meiner Frau (welches schön farbig und somit augenscheinlich was für dich ist) ausführlich vor. Ich werde dich dann per Tweet beteiligen. 😉
Ein Freund von mir hat auch Höhenangst und hat durch diese zusätzlichen Sicherungen seine Angst komplett in den Griff bekommen. Also wäre es vielleicht noch eine sinnvolle Ergänzung für deinen „nächsten Schritt“!
Grüße aus dem Erzgebirge
Toni
Hallo Toni
hier gibt es so viele tolle Touren, da würde sich auch ein längerer Urlaub lohnen 😉
Ich steh ja sonst auf „bunte Farben“, aber ob ein Klettersteig-Set jetzt unbedingt „chic“ sein muss, ist mir letztendlich dann auch egal. Da geht es doch um die Funktionalität und nicht ums aussehen 😉
Einen Klettergurt hab ich schon seit vielen Jahren (hab es mal in der Halle versucht, aber nicht wirklich Spaß daran gefunden) und die erste Verabredung für das Üben mit dem Set ist auch schon gebongt 🙂
Viele Grüße zurück und plan ruhig schon mal einen Urlaub hier bei uns ein 😉
Angelica
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Hallo Angelica
konnte mich dem Klettersteig nicht entziehen. Bin am letzten Mittwoch nach Boppard gefahren, und habe erst den Elfenlay, samt Himmelstreppe und anschließend den Klettersteig durchgezogen.
Fing erst langsam an, und ich dachte schon dat wars et doch noch nicht, als dann das dicke Ende kam. Echt super. die Ausichten und auch den Rest durch den Wald..einfach Traumhaft. Bin einfach zwischendurch stehen geblieben, und hab die Ruhe und Kraft in mir aufgenommen.
Ein wohlverdienter Name „Traumschleife(n).
Gruß Rolf
Hallo Rolf
Prima! Freut mich, das Du meinen Tipp umgesetzt hast und Danke für die Rückmeldung.
Viele Grüße
Angelica
Liebe Angelica,
ich lese nun schon länger Deine Seite und finde sie absolut toll. Zu diesem Bericht habe ich allerdings eine Anmerkung: eine Seilsicherung an einem Klettersteig ist nur sekundär zum festhalten da, primär dient es dem Einhängen des Klettergurtes. Deine Bilder vermitteln leider etwas anderes. Es gibt sehr viele „Wochenend-Wanderer“ die dies falsch verstehen. Ansonsten: weiter so!!!!
Hallo Michi
„Wochenend-Wanderer“ haben ja auch auf einem Klettersteig nix zu suchen. 😉
Liebe Grüße Angelica
Hallo
das ist ja mal ein ganz toller Beitrag und super Fotos. Wusste gar nicht das es solche Klettersteige
in der Gegend gibt