Automatisch werde ich an diesem Morgen wach und bin voller Tatendrang. Nach einer erfrischenden Dusche werden die Wanderklamotten übergezogen und mit viel Appetit geht es zum Frühstück.
Der Sonntag macht seinem Namen mit einem blitzeblauen Himmel alle Ehre und nachdem ich den ersten Kaffee getrunken habe, schicke ich per Twitter Wandergrüße übers Netz.
Für die nötige Kraft sorgt das Frühstück im Gasthof Kranz mit dem reichhaltigen Buffet und dem leckersten Brot, welches ich seit langer Zeit gegessen habe.
Auch heute, an meinem 3. Tag auf dem Schluchtensteig, wird mich Wutachranger Martin Schwenninger begleiten und mir als Experte geduldig meine Fragen zu Fauna & Flora beantworten. Das er heute noch diese tolle Bild von mir machen wird, weiß ich in dem Moment allerdings noch nicht:
Pünktlich um 9 Uhr ziehen wir beide los und steuern die Bushaltestelle wenige hundert Meter weiter an.
Sonntag, 10. Mai – Etappe 3: Schattenmühle bis Oberfischbach & verlängert bis Schluchsee/Aha (22,7 km – 929hm/656hm)
Von Bonndorf aus, ist man innerhalb von 5 Minuten mit dem Bus wieder an der Schattenmühle, wo wir heute in die Tour einsteigen. Ein Blick auf die Karte, dann geht es schon einen schmalen Pfad steil hinauf.
Oberhalb der Wutach verläuft ein Weg, der immer wieder Blicke hinab bietet. Martin erkennt an einer Stelle, dass sich unten Biber an einem Baumstamm zu schaffen gemacht haben und zeigt nach unten.
Plappernd ziehen wir weiter und beim nächsten Anstieg finden wir auch wieder jede Menge Frühlingsblumen. Martin zeigt mir eine Besonderheit, die hier zu finden ist.
Neben der echten Schüsselblume, die man an der goldgelben Farbe und der orangenen Färbung im Blatt erkennt, gibt es hier auch die Hohe Schüsselblume, die im direkten Vergleich deutlich blasser aussieht.
Auch die baumschonende Anbringung der Wegemarkierung auf Holzleisten wird mir erklärt. Find ich super und das habe ich bisher noch nicht oft gesehen.
Der Wegeverlauf wechselt nun abwechslungsreich zwischen Feldern, Windbruchflächen und Wald, bis wir nach grade mal 3 km am Räuberschlössle vorbeikommen.
Der kurze Abstecher erlaubt uns den Blick auf diesen halbrunden Fels, der wie eine Festung aussieht. Ich kraxel einen der Felsen hinauf und kann tief in die Schlucht schauen.
Um auf die hohe Seite zu gelangen, gibt es einen schmalen Felspfad, bei dem auch mal die Hände zugreifen müssen.
Hier oben wächst die Felsenbirne und Martin zeigt mir die Stelle, wo im 14. Jahrhundert die Burg Neu-Blumegg gestanden hat.
Wir machen eine kurze Rast und genießen den Blick von hier oben in die 80m tiefe Schlucht.
Eine halbe Stunde später packen wir unsere Rucksäcke und machen uns wieder auf den Weg. Herrliche Pfade bringen uns auf fast gleichbleibender Höhe bis zur Stalleger Brücke und der Stalleger Tanne.
Ein Sturm an Ostern hat diese mächtige 280 Jahre alte Weißtanne ihre Baumkrone gekostet, so dass sie leider keine 52m Gardemaß mehr vorweisen kann.
Auch eines der ältesten Flusskraftwerke Deutschlands liegt auf unserer Route, sowie der kleine Staudamm.
An der Rötenbachmündung wird die Stimmung auf einmal ganz anders. Ruhig fließt die Wutach in ihrem Bett und lässt auch unser Tempo drosseln.
Dafür sind die Pfade hier, die mal ein wenig höher und steil abfallend, dann direkt am Wasser entlang führen einfach zu herrlich.
Ein Baum, der quer des Weges liegt, muss trotzdem für ein „Guck-mal-wie-stark-ich-bin-Foto“ herhalten 😉
Erst an der Stelle, wo Haslach und Gutach (so nennt sich die Wutach abschnittsweise) aufeinandertreffen und wir eine Brücke queren geht es ordentlich hinauf.
Lächelnd nehme ich auch diesen Anstieg in Angriff, weiß ja, dass heute noch einige folgen werden. Jetzt wird es auch deutlich uriger und wilder und ein herrlicher Abschnitt mit steilen Aussichtspunkten, entlang von zahlreichen Felsen (wie dem Rechenfelsen) führt uns auf & ab.
Dann wird es wieder ruhiger und wir haben wieder Zeit zum quatschen: Waldwege wechseln mit offener Landschaft.
Es gibt jede Menge Blumen die fotografiert werden wollen und ein uriger Pfad am Rootbach bringen uns später auch wieder näher an die Haslach. Als Martin eine bestimmte Farnart in der Wiese entdeckt, muss er die Kamera zücken.
Wir müssen ein wenig auf die Tube drücken, sonst schaffen wir die Etappe so nicht, also kürzen wir auf dem Radwege (Ja, es kommt auch mal vor, das Wanderer auf Radwegen unterwegs sind 😉 ) ab und erreichen nach 12,5 km Lenzkirch, wo wir im Restaurant Schwörer einen schattigen Platz auf der Terrasse bekommen.
Um 14 Uhr ist mir eher nach was deftigem, Martin zieht Apfelstrudel vor.
Gut gestärkt gehen wir den Rest der Etappe an. Nachdem wir Lenzkirch mit seinem historischen Rathaus durchstreift haben, geht es abermals hinauf.
Mit weiten Blicken über das Tal gewinnen wir schnell an Höhe. Oben am Geopark steht ein „50-KM-Schluchensteig“ Hinweis. Logisch, das ich hier das passende Bild dazu brauche. (ich hab an der Stelle durch Zuwege und die Lotenbachklamm zwar gut 6,5 km mehr auf dem Tacho, aber das weiß der Schluchtensteig ja nicht)
Martin mahnt: „Wir müssen weiter“ und zeigt, wohin es gleich raufgeht. Irgendwo müssen die fast 1.000 Höhenmeter heute ja auch herkommen, also folge ich brav und werde nicht enttäuscht.
Das Schwendetal ist ein herrlicher Abschnitt: der Bach glitzert in der Sonne und man kann sich jetzt schon vorstellen, wie es in wenigen Wochen hier sein wird, wenn auf den Wiesen die Kühe grasen. Die Cyriakuskapelle bietet ein herrliches Motiv und auch wenn der Weg hier auf Asphalt verläuft, der Blick ins Tal und die kleinen Bauernhöfe sind einfach romantisch.
Kurz wird sich noch an einem Brunnen erfrischt, ein paar hundert Meter weiter in Ruhe zugeschaut, wie die Schafe von der Wiese in den Stall gebracht werden und dann der restliche Anstieg in Angriff genommen.
Als das geschafft ist, jagt der Schluchtensteig uns abermals bis nach Fischbach hinab.
Aber hier werden wie die Etappe nicht – wie üblich – beenden, sondern haben den nächsten Anstieg bereits im Visier.
Vorbei an herrlichen Höfen dürfen wir diesen an diesem sommerlichen Tag weiter an Höhe gewinnen.
Der schattige Wald tut dann ganz gut und bietet herrliche Abschnitt. Jetzt ist es nicht mehr weit und bald haben wir den Bildstein erreicht. Martin nimmt den letzten Anstieg mit Schwung und auch ich bin voll Elan.
Der Blick von da oben haut mich um: Was haben wir für ein Glück mit dem Wetter!
Die Sicht oberhalb des Schluchsees reicht nicht nur bis zum Feldberg sondern auch bis in die Alpen.
Den Moment müssen wir auskosten und nehmen uns ausreichend Zeit für Fotos und Fernblicke.
Doch irgendwann müssen wir uns doch aufmachen, immerhin werden wir beide unten abgeholt.
Aber nun geht es ja nur noch bergab, bis wir um 19:00 Uhr den Schluchsee erreichen.
Eine fast kitschig romantische Stimmung bietet dort wieder jede Menge Fotomotive.
Martin wird von seinem Sohn abgeholt; ich von Katharina, einer Mitarbeiterin der Projektstelle Schluchtensteig. Zum Abschied wird Martin noch ordentlich geknuddelt und ich bedanke mich von ganzen Herzen für die tolle Begleitung der letzten Tage. Wir haben eine Menge Spaß gehabt und ich habe jede Menge gelernt!
Katharina bringt mich dann mit dem Auto nach St. Blasien, wo ich im Dom Hotel übernachten darf.
Das Zimmer bietet mir sogar einen Blick auf den Dom. Diesen herrlich sommerlichen Abend lasse ich mit einem leckeren Spargelgericht und einem Radler ausklingen und schaue mir zur nächtlichen Stunde den beleuchteten Dom an.
Montag, 11. Mai – Etappe 5 – St. Blasien bis Todtmoos (20,7 km – 776hm/715hm)
Nach einer erholsamen Nacht und dem passenden Frühstück geht es dem letzten Wandertag auf dem Schluchtensteig entgegen.
Heute werde ich wieder allein unterwegs sein und bin gespannt auf die kommende Etappe. Das Wetter hat mich die letzten Tage jedenfalls nicht im Stich gelassen und auch heute stehen sommerliche Temperaturen an.
Das Hotel liegt genau gegenüber dem Dom, also starte ich die Etappe mit einem Besuch der ehemaligen Abteikirche.
So früh am Morgen treffe ich hier nur auf eine Reinigungskraft, die mit einem Wagen den Boden säubert.
Ich bin überwältigt und im Inneren ist es unglaublich hell. Ich mache ein paar Fotos und ziehe dann weiter.
Vorbei am Kurpark und den Barockfassaden der umliegenden Gebäude bringt mich der Schluchtensteig schnell in die Höhe. Ein uriger Pfad durch den Wald, der mich bald auch in der Sonne wandern lässt. Vorbei an den Felsen unterhalb des Lehenkopfes geht es weiter hinauf.
Ich mache einen Abstecher zu einem Aussichtspunkt. Vor mir liegtSt. Blasien und in der Ferne habe ich das Herzogenhorn und das Spießhorn im Blick.
Doch es geht noch ein paar Höhenmeter durch den herrlichen Wald weiter hinauf, bis ich nach 260hm irgendwann vor dem Lehenturm stehe.
Die 73 Stufen sind flott erklommen und mir bietet sich der erste Blick auf die Alpen. Auch der Blick ins Menzenschwander Tal und dem Feldberg sowie auf meine weitere heutige Etappe lässt sich super erkennen.
Bei einer kurzen Pause komme ich mit einem Wanderer ins Gespräch, der ebenfalls Freitag in Stühlingen begonnen hat und den Schluchtensteig in 5 Tagen geht.
Da die heutige Etappe mit grade mal 18 km angesetzt ist will auch er diesen Tag gemütlich angehen. Während er weiterzieht, mache ich noch kurz Pause und mich dann später auch auf.
Der Abschnitt durch den Hotzenwald bietet Abwechslung ohne Ende: Weiche Waldwege, wie man sie aus den schönsten Prospekten kennt, fleißige Waldameisen am Wegesrand und blühende Wiesen entlang abgelegener Höfe.
Nicht enden wollende Abschnitte durch Heidelbeerbüsche und über Wurzeln lassen mich schwelgen und Tafeln informieren über die Weidewirtschaft entlang der Magerwiesen. Heidekraut und Ginster sorgen für Abwechslung.
Doch dann kommt ein Moment, auf den ich nicht gefasst war: ein Grasweg führt am Horbacher Felsen in einer lange Kehre auf einen Aussichtspunkt zu.
Schon von weitem kann ich die glasklar die Alpen sehen und bekomme eine Gänsehaut.
Ein magischer Moment, der mich zu Tränen rührt und ich diesen einfach freien Lauf lasse.
Es gibt solche Augenblicke, die einem keiner mehr nehmen kann und die ganz intensiv sind. Ich bin Wanderglücklich!
Es ist ganz gut, das ich heute allein unterwegs bin. Mit Martin hätte ich dieses Gefühl vermutlich nicht so eindringlich empfunden.
Ich koste den Moment aus und mache mich erst eine gute Stunde später wieder auf den Weg. Mir läuft ja nix weg und ich bin entschleunigt, wie schon lange nicht mehr.
Das Lokal am Klosterweiher lasse ich rechts liegen, hab ja grade erst Pause gemacht.
So geht es abermals hinauf und ich erreiche einen weiteren Aussichtspunkt an der Kreuzfelsenhütte, der ein drittes Mal an diesem Tag den Blick in die Alpen erlaubt.
Grade oben, geht es schon wieder runter und dann wieder rauf.
Die Etappe hat es in sich und bietet so auch herrliche Abschnitte durch die Magerwiesen, wo im Sommer Kühe weiden. Ich werfe einen Blick zurück und erkenne den Lehenturm.
So weit bin ich bisher noch gar nicht gekommen scheint mir und ich steure freudig das Ibacher Hochtal an.
Ein Aussichtspunkt, dessen Tafel erklärt, dass die Eiger Nordwand 130 km entfernt liegt.
Das Wetter ist heute perfekt für solche Fernsichten und auch mit bloßem Auge lassen sich die Schweizer Gipfel erkennen. (Habt Ihr mitgezählt? Das war jetzt die 4te Stelle mit Alpenblick)
Hier in Oberibach mag ich einkehren und werfe einen Blick in die Wanderkarte nach der passenden Möglichkeit. Dies bedeutet zwar einen ordentlichen Abstecher, aber ich lass mich heute alle Ruhe der Welt. Vorbei an einer Kuhweide bringt mich ein Wiesenweg hinab ins Dorf. Auch dort stehen neugierige Kühe auf den Weiden und es gibt herrliche Blicke in das idyllische Hochtal.
In der Steigass Stube suche ich mir einen Platz auf der Terrasse und bestelle Kaffee & Kuchen. Schwarzwälder Kirsch gibt es heute nicht, also wähle ich den selbstgemachten Schokokuchen und komme noch mit der Wirtin ins Gespräch.
Gut 1,5 Stunden später mache ich mich wieder auf den Rückweg, vorbei an den typischen Schwarzwälder Höfen.
Der Abstecher kostet zwar gut 2km und 100 Höhenmeter mehr, hat sich aber gelohnt. Der Schluchtensteig bietet mir dann wieder schattigen Wald und führt mich um Oberibach herum, nicht ohne mir ab & zu den Blick auf dieses Hochtal und die Alpen zu erlauben.
Am Aussichtspunkt Lampenschweine bietet sich der 6te Alpenblick am heutigen Tag. Eine Tafel informiert über die Gipfel der Region und der Alpen. Ein kurzer Stop für Fotos, dann geht es weiter.
Der Steig bleibt abwechslungsreich und so darf ich weiter zwischen Magerwiesen und Waldabschnitten wandern.
Bis Todtmoos sind es jetzt nur noch 5 Kilometer und ein letzter Anstieg steht mir bevor.
Zwischen Weideflächen gelange ich alsbald in den Wald und erreiche das Ibacher Kreuz.
Von dort bringt mich ein Waldweg in einigen Kehren steil hinab bis zur Hochwehraschlucht. Das Licht für gute Fotos ist jetzt um kurz vor sieben zwar weg, aber ein paar Aufnahmen gelingen mir doch. Waldsauerklee und die Sumpfdotterblume fühlen sich hier wohl und das muntere Bächlein sucht sich seinen Weg durch die Schlucht.
Als ich in Todtmoos ankomme ist es halb Acht. Zum Hotel Rössle, welches oberhalb im Ortsteil Strick liegt, wäre es nochmal gut ne halbe Stunde zu laufen.
Das Hotel bietet jedoch einen Shuttleservice an, den ich ausnahmsweise in Anspruch nehme. Als wir den Weg dort hochfahren und ich dieses herrliche Abendlicht auf den Wiesen sehe, bin ich froh, diese Entscheidung getroffen zu haben. Denn vermutlich hätte ich locker eine Stunde incl. Fotos dort hin gebraucht.
So kann ich in Ruhe einchecken und das Zimmer beziehen. Mein Gepäck steht bereits dort und nach einer erfrischenden Dusche lasse ich den Tag auf der Terrasse mit einem Abendessen aufklingen.
Am nächsten Morgen heißt es für mich „Adieu Schluchtensteig“ und ich begebe mich zum Frühstück.
Das Angebot beim Frühstücksbuffet haut mich um, auch wenn ich selber ja eher der „Brot, Marmelade, Ei & Kaffee“ Frühstücker bin.
Da ich beschlossen habe, dem Schwarzwald aufgrund der guten Wetterprognose nicht den Rücken zu kehren und noch ein paar Tage hier zu verweilen, setze ich mich auf die Terrasse und besorge mir eine Unterkunft in Menzenschwand.
Doch zunächst muss ich wieder zurück zu meinem Auto, das in Wehr auf mich wartet. Aber auch das ist schnell erledigt und die Fahrt durch die Wehraschlucht ist ein toller Abschluss dieser traumhaft schönen Tage auf dem Schluchtensteig.
Fazit & Tipps:
Wie auch im ersten Teil bereits erwähnt, kann ich auch jetzt kaum sagen, welcher der 4 Etappen des Schluchtensteig mir am besten gefallen hat. Sie sind einfach zu unterschiedlich, als das es möglich wäre, sie zu vergleichen.
Die Landschaft rund um Blumberg, die satten Wiesen und die Wehraflühen sind herrlich, die Wutachschlucht ist spannend und die muss man einfach gesehen haben.
Ebenso die Etappe an der Haslach entlang bis zum Schluchsee. Auch die letzte Etappe mit ihren zahlreichen Blicken auf die Alpen war grandios. Vermutlich sollte man einfach alle Etappen wandern, und das sag ich jetzt nicht, weil ich eingeladen wurde.
Die 3. Etappe bis zum Schluchsee zu verlängern war ein großartiger Abschluss dieses Wandertages. Das würde ich auch so weiter empfehlen, dann hat man am 4. Tag eben einen kürzeren Wandertag und kann sich noch in Ruhe St. Blasien und den Dom anschauen.
Für Etappe 3 mit Verlängerung habe ich mit Martin gut 7 Stunden ohne Pausen gebraucht (mein GPS-Tack). Auf Etappe 5 war ich allein 6 Stunden netto unterwegs (mein GPS-Track).
Alle Etappen sind vorbildlich beschildert und mit ausreichenden Rastplätzen und Bänken versehen.
Insgesamt gibt es viele naturnahe Wege, zahlreiche Pfade und kaum Asphalt unter den Sohlen.
Die genaue Verteilung und was bei einem Qualitätsweg, wie dem Schluchtensteig vorgegeben ist, findet ihr auf dieser Übersicht. Jedenfalls liegt er deutlich über den Vorgaben.
Zum Wandern ohne Gepäck habe ich es ja bereits geschrieben: Wandern ohne Gepäck war für mich eine neue Erfahrung.
Eigentlich praktisch, denn so brauchte ich nur das notwenigste mitnehmen. Buchen kann man die komplette Tour über den Schluchtensteig, aufgeteilt auf 5 oder 6 Tage, hier.
Martins Fachwissen als Wutachranger kann man auch auf geführten Touren lauschen. Wo und wann es die gibt, findet man unter diesem Link.
Bei der Planung hilfreich sind folgende Wanderbücher und Karten:
- Hikeline Wanderführer
. - Leporello Wanderkarte Schluchtensteig
(abwaschbar)
. - Weitere Bücher & Broschüren sind hier erhältlich.
Ich bin jedenfalls von Herzen dankbar, das ich die Chance hatte, diesen herrlichen Wanderweg durch die Aktion der Top Trails kennen zu lernen. Ob die jetzt auch für das gute Wetter und die grandiose Aussicht auf die Alpen verantwortlich sind, weiß ich nicht. Aber vielleicht haben sie ein gutes Wort für mich eingelegt. 😉
- Den Bericht zu den ersten beiden Etappen findet ihr hier.
- Ein Storify zu meinen Tweets mit dem Hashtag #TTwandern findet ihr hier: 4 Tage auf dem Schluchtensteig
Disclaimer: Die Kosten für Anreise, Verpflegung und Übernachtungen auf den Etappen des Schluchtensteigs wurden von den Top Trails, der Projektstelle Schluchtensteig und den jeweiligen Hotels übernommen. Ich bedanke mich an dieser Stelle ganz herzlich dafür.
Pingback: 4 Tage auf dem Schluchtensteig im Schwarzwald – Teil 1 | WandernBonn.de
Hallo Angelica,
Ein phantastischer Wanderbericht mit umwerfenden Bildern. Die Begeisterung für den Schwarzwald und den Schluchtensteig kann ich nachvollziehen. Einige der Eindrücke konnte ich bei meiner letzten Wanderwoche im Sommer 2014 auch in mich aufsaugen. Bei deinen Bildern könnte ich sofort wieder los fahren. Ich wünsche dir ein schönes Pfingstwanderwochenende.
Viele Grüße vom linken Niederrhein 🙂
Hallo Johann
Ich bin auch einfach hin & weg und ohne Ende dankbar, das ich so gute Gegebenheiten hatte.
Danke für die lobenden Worte und herzliche Grüße für ein wanderbares langes Wochenende
Angelica
Mal wieder ein wundervoller Bericht von Dir, Angelica.
Und durch die vielen, fantastischen Bilder fühlt man sich gleich mittendrin – als wäre man die Touren mit Dir gelaufen.
Eine wirklich sehr schöne Landschaft – einige Erinnerungen aus der Kindheit (Urlaub mit Eltern in den 70igern) sind noch vohanden (Schluchsee, St. Blasien).
Und der Schluchtensteig scheint ein sehr guter Grund zu sein, den Schwarzwald irgendwann mal wieder zu besuchen.
Ganz liebe Grüße (auch an „ND“)
Ralf – aka @dentrelesmorts
Herzlichen Dank Ralf. Ein solches Lob geht runter wie Öl. 😊
Wenn ich Leser auf meine Wanderungen virtuell mitnehmen kann, freut mich das ganz besonders.
Solltest Du Dich auf den Weg in den Schwarzwald machen, nehm genug Speicherkarten mit. Der Schluchtensteig räkelt sich wie ein Fotomodel vor der Kamera. Da kann man gar nicht anders, als diese Bilder auf Chip zu bannen 😉
Die Grüße werde ich ausrichten. Am Wochenende darf sich der Rucksack wieder frische Luft um die Membran wehen lassen 😜
Herzliche Grüße gen Norden
Angelica & ND
Liebe Angelica, obwohl ich den Schluchtensteig ja ganz gut kenne 🙂 bin ich hin und weg von Deinem Bericht mit den tollen Bildern. Und das Wetterglück war Dir hold. Klasse!
Danke und liebe Grüße aus dem Schwarzwald
Klaus
Lieber Klaus
Ich bin ja überzeugt, das ihr beim Wetter auch noch irgendwas vorbereitet habt 😉 Genau wie die ganze Wanderreise, die perfekt Organisiert war. Ich bedanke mich auch von Herzen für die persönliche Betreuung vor Ort.
Danke, das Du diese Idee für den Schluchtensteig vor Jahren umgesetzt hast und so nicht nur mein Wanderherz hast höher schlagen lassen.
Liebe Grüße in den wilden Süden schickt
Angelica
Wow! Tolle Bilder! Da hattest du mit dem Wetter echt Glück und ich beneide dich auch um die Begleitung eines Rangers. Wir hatten damals beim Schluchsee Regen, was aber auch seinen ganz eigenen Zauber hatte :-). Interessant finde ich auch den ersten Teil deines Berichts. Wir sind damals direkt von Blumberg nach Lenzkirch. Dadurch war das letzte Stück bis Lenzkirch irgendwie etwas in Vergessenheit geraten – danke für’s Auffrischen :-).
Weiterhin frohes Wandern und liebe Grüße,
Sabine 🙂
Herzlichen Dank Sabine.
Mir geht es bei anderen Berichten zu Wegen, die ich bereits kenne, auch nicht anders als Dir.
Interessant ist oft, was dem jeweiligen Wanderer so vor die Linse kommt und oft sind es doch dieselben Motive.
Die wandervollen Grüße schicke ich zurück und wünsche frohe Pfingsttage 🙂
Liebe Grüße Angelica
Wow, tolles Wetter und tolle Bilder !! 🙂
Merci ☺️ & liebe Grüße
Liebe Angelica,
wir waren vom 30.04. – 05.05.2015 auf dem Schluchtensteig unterwegs.
Leider hatten wir nicht so tolles Wetter wie Du (am 2. und 4. Tag Regen).
Dank Deiner schönen Fotos weiß ich jetzt wenigstens, dass es bei
Sonnenschein noch viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel schöner ist. Der Schluchtensteig ist
beeindurckend und ich zehre heute noch von der tollen Landschaft und der
einmaligen Natur. Wenn ich Deine Bilder sehe, dann hupft mein Herz vor
Freude! In Achdorf haben wir auch in der „Pilgerscheune“ mit
SB-Kühlschrank eingekehrt. Besonders glücklich war ich wieder über das
sehr leckere Essen im Schwarzwald! Empfehlenswerte Unterkunft in Wehr ist der Landgasthof Sonne. Ich bin mit dem Zug an- und abgereist. Die Rückreise von Wehr nach Siegburg hat trotz
Streik der GDL sehr gut geklappt.
Auf Deinen Block bin ich über Deine Internetadresse auf Deinem Auto
aufmerksam geworden. Und das stand im letzten Jahr einmal in Köln-Merheim
direkt vor meinem Büro
Herzliche Grüße Brigitte
Liebe Brigitte
Das ist ja das schöne an solchen ganz besonderes beeindruckenden Wanderungen: sie bleiben einem lange im Gedächtnis und auch ich zehre noch von den Erlebnissen.
Danke für Deinen Kommentar und ganz liebe Grüße nach Siegburg
Angelica