Es ist kurz nach 7 Uhr in der Früh und vom Balkon kann ich sie wieder sehen. Jeden Morgen kommen sie um die gleiche Zeit. Vom Wald aus schleichen sich 8 bis 10 Rehe heran und laufen über die noch feuchten Wiesen. Sie suchen das saftige Grün auf den Weiden und grasen meist an derselben Stelle.
Links von mir ragt das Rubihorn empor, in der Ferne die Allgäuer Hochalpen. Der Ifen und auch der Besler sind die ersten Berge, deren Gipfel am Morgen von der Sonne in ein rotes Licht gehaucht werden.
Dann folgen weitere Gipfel und eine gute halbe Stunde später wird die fast magische Stille von Kuhglocken unterbrochen, wenn der Bauer seine Kühe auf die nahegelegene Weide bringt. Erst nach dem Frühstück steht die Sonne hoch genug, um die Wiesen gänzlich ins Sonnenlicht zu tauchen.
So oder ähnlich hat jeder Tag meines Urlaubs im Allgäu begonnen. Es war ein bisschen wie bei „Täglich grüßt das Murmeltier“, nur das es wegen mir gerne noch Jahrelang hätte so weitergehen können. Ich war in Schöllang bei Oberstdorf, das liegt auf der Westseite des Illertals und von meinem Zimmer aus hatte ich eben diesen Blick. Für 9 Tage konnte ich täglich diesen Einstieg in den Tag genießen und hatte die Wanderwege alle vor der Tür.
Ich habe wunderbare Tage im Allgäu verlebt, viele nette und interessante Menschen kennengelernt und jeden Tag herrliche Touren unternommen. Vermutlich wird der Beitrag wieder länger als geplant, doch es würde den Rahmen sprengen, wenn ich von allen Wanderungen berichte. Einige Wenige möchte ich dennoch vorstellen.
Hinanger Wasserfälle – Sonnenkopf – Eybachtobel – 11km / 880 hm
Diese Tour zum Einstieg hatte mir meine Wirtin empfohlen. Sie nannte mir den Startpunkt und ein paar Punkte die ich ansteuern könnte. Den Rest der Wanderung hab ich mir dann selbst aus den Karten zusammen gesucht.
Zunächst geht es durch die Hinanger Wasserfälle mit einigen Treppen und Geländersicherungen. Vorbei an mächtigen Felsen führt der Weg pfadreich hinauf bis zu einem ersten Aussichtspunkt.
Von hier aus gibt es den Blick auf die gegenüberliegende Hörnergruppe. Weiter über Pfade folgt ein Asphaltweg zur Sonnenklause. Ein kurzer Zwischenstopp mit Kaffee, dann geht es an jeder Menge Kühen vorbei, der Weg wird zum Pfad und führt in Kehren über Wiesen weiter hinauf. Je höher ich komme um so besser wird der Blick auf Sonthofen, den Grünten sowie die Hörnergruppe.
Oben am Grat höre ich Musik. Dort hat sich eine Hochzeitsgesellschaft in Trachten niedergelassen. Zum Gipfel ist es nicht mehr weit und oben bin ich zunächst allein, kann den Blick über das Retterschwanger Tal und die Allgäuer Hochalpen mit den markanten Gipfeln der Rotspitz und den kleinen und großen Daumen schweifen lassen.
Nach und nach kommen und gehen andere Gipfelstürmer, doch ich lasse mir Zeit, genieße die Sonne und den herrlichen Tag.
Erst sehr viel später mach ich mich an den Abstieg, der unterhalb des Gipfels über einen schmalen Pfad hinab führt.
Von hier folge ich der Beschilderung zum Eybachtobelweg und gelange erst über einen schmalen Pfad, dann an den einzelnen Stufen entlang weiter hinab.
Zurück geht es in Richtung Wasserfälle, doch der Weg bringt mich an der „Schönen Aussicht“ und über Wiesenwege weiter unterhalb zurück. Irgendwo mitten in den Wiesen steht eine Bank mit mehreren Steinmanderln und wunderbarer Aussicht auf die Berge des Illertals. Über die Wasserfälle komme ich dann wieder zurück zum Auto. Hier der GPS-Track.
Der Tobelweg, der Gaisalpsee und das Rubihorn – 11,3 km / 1.100 hm
Zu den Gaisalpseen wollte ich sowieso, das Rubihorn selber hatte ich zu Anfang eigentlich gar nicht im Visier.
Gestartet bin ich vom Parkplatz Gaisalpe, von wo man recht schnell auf dem Tobelweg mit seinen Wasserfällen ist, der einen innerhalb einer guten halben Stunde zu den ersten Almen bringt. Da es für eine Rast noch zu früh ist, mach ich mich weiter auf und gelange über die Untere Richteralpe weiter hinauf.
Die Kühe liegen entspannt auf den Weiden und lassen sich die Sonne auf das Fell scheinen.
Mir wird’s auch warm, da die ersten steilen Anstiege bevorstehen. Das Gipfelkreuz des Rubihorn stets im Blick geht es über felsige Pfade hinauf. Einige Wasserfälle sind zu queren und zum Teil gibt es Seilsicherungen und Metalltritte um markante Stellen zu überwinden.
Eine weitere Stunde später hab ich den unteren Gaisalpsee erreicht. Rund um den See haben sich Wanderer niedergelassen und auch ich such mir ein schönes Plätzchen oberhalb des Sees, ziehe Schuhe und Socken aus und genieße die Eindrücke hier oben.
Ich schwanke noch zwischen „Ich geh weiter“ und „Ich geh zurück und kehre in der Alpe ein“, vergleiche den Wegeverlauf mit der Karte und dem Gelände und entscheide mich dann doch für den Aufstieg aufs Rubihorn, der von hier mit 1h:15m ausgeschrieben ist.
Also geht es um den See herum. Der Weg wird steiniger und deutlich steiler. Ein gutes Stück später kann ich die Kehren und die Scharte sehen, über die ich später auch hinüber muss.
Etwa auf halber Strecke frage ich einen Einheimischen, wie lang ich noch bis zur Scharte brauche und seine Zeitangabe passt dann auch zu meinem Tempo. Doch nun kommen noch einige mit Seilen gesicherte Engstellen, die zu schmal sind um die Absteigenden vorbei zu lassen.
Zum Teil ist kraxeln mit beiden Händen angesagt und der Aufstieg kostet Kraft. Doch dann hab ich die Scharte erreicht, einen schmalen Pfad entlang der Steil abfällt und über ein paar Kletterstellen bis ich endlich am Gipfel bin.
Gut, das ich die Tour nicht an einem Sonntag, sondern in der Woche gemacht hab, denn auch jetzt ist ordentlich was los und der Gipfel relativ klein. Sonntags hätte es vermutlich nur Stehkarten gegeben 😉
Ich lass den Blick schweifen und kann von hier aus natürlich auch meine Pension erkennen. Oberstdorf und das Illertal liegt unter mir und das Kleinwalsertal hab ich auch im Blickfeld.
Ebenfalls das Nebelhorn und der Gaisalpsee. Jetzt bin ich glücklich es hier hinauf geschafft zu haben, hab allerdings auch Respekt vor dem Abstieg.
Doch ich gönn mir die Pause hier oben und lass die Eindrücke auf mich wirken. Beim Abstieg ist ein junger Mann so freundlich ein Foto von mir zu machen. Das Gipfelbild hab ich an dem Tag glatt vergessen 😉
Beim Abstieg ist trotzdem Konzentration angesagt, denn der Weg hinab ist nicht ohne. Bald hab ich den See erreicht und mach mich an den Rest des Abstiegs.
Erst als ich kurz vor der Gaisalpe bin und zurück zum Gipfel schaue, bekomme ich dieses erleichternde und befreidende Gefühl es geschafft zu haben, breite die Hände wie ein Vogel aus und schwebe die letzten Meter quasi wie auf Wolken über den Wiesenweg.
Die Rast jetzt hab ich mir verdient und nehme vor der Hütte in der Sonne Platz. Wanderer, Radfahrer und Spaziergänger kommen und gehen und so sitze ich hier noch gute 2 Stunden und komme aus dem plaudern nicht raus.
Gegen 18 Uhr macht die Alpe dicht. Der Radfahrer schwingt sich auf sein Rad und ich nehme diesmal den Asphaltweg, der mir noch so manche Blicke aufs Illertal bietet. Was für ein grandioser Tag!
Anmerkung: Die Tour ist ab Parkplatz Gaisalpe mit 6,5 Stunden ausgeschildert. Ich selber habe ohne Pausen aber mit Fotos ca. 5 Std. benötigt. Hier der GPS-Track
Ifen / Hahnenköpfle im Kleinwalsertal – 5,2 km / 550 hm
Den Parkplatz Auenhütte kannte ich ja schon von meiner Schneeschuhtour im Februar diesen Jahres, als es zur Schwarzwasserhütte ging.
Dieses Mal war mein Ziel eigentlich der Ifen. Da der Weg ab der Auenhütte bis zum Ifenhaus nicht wirklich der Brüller ist, hab ich mir ausnahmsweise die Bahn gegönnt.
Von der Station aus geht es an der Ifenhütte vorbei und in Kehren weiter hinauf. Vor mir ragt das mächtige und gewaltige Plateu des Ifen empor. Dieser Gipfel ist so ganz anders als die anderen und nun liegt er vor mir.
Der Weg führt eine ganze Zeit an dem schroffen Felsmassiv entlang und ich kann das Gipfelkreuz wenige Zeit später bereits erkennen. Doch zunächst gehe ich weiter in Richtung Hahnenköpfle und zweige nicht an dem Abzweig zum Ifen ab. In dem Geröll unterhalb des Massivs kann ich in den Serpentinen einige Wanderer erkennen, die sich an den Anstieg gemacht haben und oben über die Scharte gelangen.
Wolken ziehen auf und zunächst noch über das Plateau hinweg. Je näher ich dem ersten Gipfel komme, um so mehr Wolken bleiben dort aber auch hängen.
Auch über mir ziehen Wolken auf, es wird eisig kalt und als ich den Gipfel des Hahnenköpfle nach einer guten Stunde erreiche liegt das Gottesackerplateau vor mir. Die schroffen Felsspalten wirken von hier oben zunächst gar nicht so groß. Erst als ich Wanderer dort unten ausmache, die winzig Klein wirken, wird klar, wie groß diese Spalten doch sind.
Ich mache Fotos und ein junges Mädchen ist so nett auch von mir eins zu machen. Der Ifen ist nun gänzlich in Wolken gehüllt, also verzichte ich auf den Anstieg dort hinauf, da ich vermutlich von dort sowieso nix sehen könnte. Ein guter Grund irgendwann nochmal wieder zu kommen.
Also wird es diesmal nix mit dem Ifen und ich mache mich an den Abstieg um in der Ifenhütte einzukehren und mir noch ein wenig Sonne zu gönnen. Auch wenn die Tour nicht wie geplant zu Ende ging, war es allemal beeindruckend dort oben. Hier der GPS-Track
Das Burgberger Hörnle und der Grünten – 12,2 km – 1.100 hm
Letzten Herbst war ich bereits auf dem Grünten, hatte seinerzeit jedoch wegen des Schnees, der dort noch lag den Aufstieg über die Kammereggalpe gewählt.
Das Burgberger Hörnle stand noch auf meiner Liste, auch wenn ich wusste, das dort ein Klettersteig auf mich wartete. Umkehren konnte ich immer noch. Ich muss ja niemandem was beweisen.
Als Startpunkt hatte ich mir den Parkplatz in Winkel an der Starzlach ausgesucht, wohl wissend, das dieser etwas oberhalb eine herrliche Aussicht aufs Illertal und Sonthofen bietet.
Vom Parkplatz geht es nach der Brücke links ab und steil durch den Wald und später über Wiesenwege hinauf. Vorbei an einem meiner Lieblingsplätze im Allgäu noch ein Stück durch den Wald um vor dem Gasthof Alpenblick über die Straße wieder hinab zu laufen.
Dort führt der Weg dann über Schotter und später über Pfade in Kehren hinauf.
Da ich die Serpentinen zum Teil abgekürzt habe, verpasse ich so den ersten Abzweig zum Burgberger Hörnle, der als steiler Pfad dort hinauf führt. So musste ich ein gutes Stück weiter oben den Grat entlang und somit den Kletterseig zweimal in Angriff nehmen.
Beim Pfad dorthin ist schon kraxeln angesagt, dann hab ich den Klettersteig erreicht.
Das erste Stück des Steigs ging noch, doch dann kam die Stelle an der es ordentlich ein paar Meter hinab geht. Ich schaue um die Ecke, sehe ein paar Leute dort hinaufkraxeln und entscheide mich dagegen. Nee… das muss ich echt nicht haben.
Ein Mann der dort klettert und sieht das ich umkehren will spricht mich an. Ich sag, dass ich mich nicht traue und es dann lieber lasse. Er erklärt, das er Bergführer ist und mir helfen wird dort hinüber zu kommen.
Er lässt seine Leute an mir vorbeigehen, sagt das er mich kurz rüberbringt und motiviert mich mit „Das schaffst Du!“. Puh, mir ging ordentlich die Flatter, aber wenn nicht jetzt, wann dann?
Ich nehme allen Mut zusammen, drehe mich um und versuche rückwärts gerichtet mit den Füßen jeweils Halt in den Felsen zu finden.
Er sagt das er mich im Notfall hat und schafft es, das ich diese Stelle meistere, bringt mich zum Gipfel und erklärt, das dort ein Pfad wieder hinab führt.
Spontan umarme ich den Mann, der vermutlich nicht weiß wie ihm geschieht und er geht wieder zurück zu seinen Leuten.
Tja… da steh ich nun. Bin total erleichtert, es geschafft zu haben, will aber doch eigentlich noch auf den Grünten und müsste somit ein weiteres Mal über diesen Klettersteig. Egal, jetzt bin ich erst mal hier, trag mich ins Gipfelbuch ein und such mir ein schönes Plätzchen.
Plötzlich spricht mich ein Pärchen an, dass sie mich wohl kennen und schon mal auf meiner Seite waren.
Das gibt es doch nicht: da biste hier mitten im Allgäu und da laufen die hier Leser über den Weg.
Die beiden sind über den steilen Pfad hinauf gekommen und wollen später auch über den Steig. Wir ratschen ein bisschen und ich schau mir die Kletterstellen dann mal in Ruhe aus der anderen Perspektive an.
Hm… von dieser Seite aus geht es mehr hinauf als hinab, also machen wir drei uns auf den Weg und nun schaff ich den Steig auch ohne Probleme.
Da ich ein wenig flotter unterwegs bin, trennen sich unsere Wege und ich verabschiede mich. Es geht weiter hinauf in Richtung Grüntenhaus, am Sendemast vorbei und bis zum Jägerdenkmal.
Dort ist jede Menge los und all die Menschen tragen bunte Klamotten. Nein, das sind sicher keine Wanderer und als ich näher komme höre ich Rufe wie „Platz da“ und Läufer mit Nummern pesen in einem Affenzahn an mir vorbei und preschen halsbrecherisch den Pfad hinab.
Hier findet heute ein Staffellauf (Grüntenstaffette) statt und hier oben am Denkmal ist Staffelübergabe. Ich schau mir das Schauspiel von einer relativ Windgeschützen und sonnigen Stelle aus an.
Irgendwann mach ich mich an den Abstieg und kehre im Grüntenhaus ein, wo ich Silvano und Kathi abermals treffe und mich noch ein wenig mit ihnen unterhalte.
Für den Abstieg wähle ich – bis auf den Abstecher zum Hörnle – denselben Weg und mache kurz vor Ende der Tour noch eine sonnige Pause an meinem Lieblingsplatz.
Ja, das Burgberger Hörnle hab ich nun endlich auch geschafft und bin dem Bergführer – auch wenn ich seinen Namen nicht kenne – von Herzen für seine Unterstützung & Motivation dankbar.
Alternativ kann man auch an der Alpe Weiherle oder einem der Parkplätze an der Straße starten, spart dann gut 3km und 250 hm, verzichtet dann allerdings auf „meinen Lieblingsplatz“ 😉 Hier der GPS-Track
Sonstige Touren
Neben den obigen Touren hab ich natürlich noch viele andere Wanderungen gemacht.
Wer noch nicht dort war, sollte unbedingt die Breitachklamm erkunden. Auf der Seite findet man einige Anregungen für Touren.
Empfehlenswert ist die Einkehr in der Alpe Dornach, von der man einen schönen Blick auf die Berge hat.
Der 5. Urlaubstag startete mit Regen und zunächst hatte ich einen Saunatag geplant.
Allerdings wollte ich auch unbedingt an den Stitzel, ein großes Weißes Kreuz oberhalb von Schöllang, welches ich von meinem Balkon aus jeden Tag sehen konnte.
Wenn man sich an solchen Tagen dann doch aufrafft, der Regen dann nachlässt und die Schwaden so durch die Täler ziehen, hat das einfach was.
Je weiter ich hoch kam, umso nebliger wurde es jedoch und das Kreuz oben war dann in Wolken und Nebel gehüllt. Auch die Pfade von dort zur Gaisalpe, die durch herrliche Wiesen mit noch jeder Menge Blüten führen, hatten diese ganz besondere Stimmung. Mystisch und ein bisschen unheimlich.
Vorbei an Kühen ging es dann an einem Wasserfall zur Gaisalpe, wo ich mir eine heiße Erbsensuppe schmecken lasse und später über den Tobelweg in Richtung Reichenbach nach Schöllang zurück wandere.
Erst jetzt reißen die Wolken auf und als ich nach einer weiteren Einkehr mit Kaffee & Kuchen im Gasthaus Rank in meiner Pension ankomme, kann ich auch wieder das Kreuz oben erkennen.
An solchen Tagen ist man dann doch froh, sich aufgerafft zu haben. In die Sauna kann ich jederzeit, aber solche Stimmungen hat man auch nicht alle Tage. (GPS-Track)
An einem anderen Tag lag das Illertal unter einer Wolkendecke. Aber heutzutage kann man ja per Webcam sehen, wie es weiter oben aussieht: und dort war schönster Sonnenschein.
Also ging es ins Kleinwalsertal und mit der Bahn auf das Walmendinger Horn. Ich bin ja eigentlich nicht so ein Fan von Bahnen, aber toll sah es schon aus, der Blick von dort auf das Illertal.
Mir waren an dem Feiertag allerdings zu viele Menschen dort oben, so das ich mir einen ruhigen und sonnigen Platz etwas abgelegen der „Wanderautobahnen“ gesucht habe.
Schöllang
Schöllang als Urlaubsort hat mir richtig gut gefallen, vor allem weil der Ort auch Abends noch lange in der Sonne liegt. Von hier aus lassen sich viele Touren aus ansteuern.
Ein richtig nettes kleines Dorf mit Kirche und alten urigen Bauernhäusern. Jeden Abend werden die Kühe durch den Ort in den Stall getrieben und fußläufig gab es zwei Lokale in denen ich Abends einkehren konnte.
Besonders empfehlen kann ich den Jagawirt, direkt an der Kirche. Hier hab ich fast jeden Abend geschmaust. Allerdings sollte man vorab reservieren, da dort gut was los ist.
Gewohnt hab ich in der Pension Sonnenhof Waibel und jeden Morgen die Eingangs erwähnten Eindrücke vom Balkon genossen.
Die ruhige Lage, das reichhaltige Frühstück und die guten Tipps der Wirtin haben zu dem gelungenen Urlaub beigetragen.
Allgäu, Allgäu immer wieder…
Ich weiß nicht genau was es ist, das mich am Allgäu immer wieder fasziniert. Sind es die Menschen dort? Die Offenheit und die Hilfsbereitschaft die ich erfahren durfte? Das gute und leckere Essen?
Natürlich die Berge, die Landschaft, die Kühe und die Almen, aber die gibt es auch anderswo.
Liegt es an mir, das ich – egal wo ich unterwegs war – tolle Menschen kennen lernen konnte und mich auch allein unterwegs nie gelangweilt habe? Was auch immer es ist: Ich weiß, dass ich wiederkommen werde. Spätestens wenn dort ordentlich Schnee liegt und ich die Berge hinaufstapfen kann.
wenn ich die Bilder sehe
… coool (mir fehlen echt die Worte)
Wäre auch was für mich gewesen die Tour
Dank Dir ganz herzlich 🙂
Liebe Grüße
Heute morgen dachte ich darüber nach, dass ich schon länger nicht von wandernden gelesen habe.
Und heute Abend dann ein neuer Beitrag.
Allgäu immer wieder, dem kann ich nur zustimmen, egal ob Ost- oder Oberallgäu, hier ist es immer toll. Und das Wetter, es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.
Vielleicht klappt es nächstes Jahr ja mit einem.längeren Aufenthalt im Allgäu, dieses Jahr langt es nur zu einer Übernachtung auf der Fahrt in den Süden.
Vielen Dank für den schönen Bericht und die tollen Bilder.
Freue mich schon auf den nächsten Bericht.
LG
Claudia
gelte ich so schnell schon als Vermisst?
Bei Facebook hatte ich zwischenzeitlich immer mal ein paar Bilder gepostet. Für den Bericht, hab ich allerdings erst jetzt (bin ja wieder fleissig am arbeiten) Zeit gefunden.
Danke fürs Lob und ganz liebe Grüße übers Netz
Angelica
auch ich liebe das Allgäu, war im Sommer wieder in Immenstadt und habe von dort aus meine Radtouren gemacht, einfach traumhaft die Gegend
Ja, dort lässt es sich aushalten 🙂
Will auch wieder ins Allgäu *schnief*
Schöner Bericht, ich hätte auch noch weiterlesen können 😉
War „Bergführer“ zufällig dieser hier?
http://www.alpinschule.de/die-bergschule.php
Viele Grüsse, Petra
Hui… auf der Seite sind ja jede Menge zur Auswahl… Wobei ich gestehen muss, das ich „ihm“ kaum in die Augen gesehen hab und mich nur auf Fels und Füße konzentriert habe… Als Zeuge wäre ich wohl ungeeignet… Erkennen tu ich von denen jedenfalls keinen. Aber Danke Dir für die Unterstützung nach „Mr. Unbekannt“ 😉
Ich sag ja immer: Man sieht sich immer 2x im Leben. Vielleicht „läuft“ der mir beim nächsten Allgäu Urlaub über die Füße 😉
Danke & liebe Grüße
Angelica
Danke für diesen tollen Bericht über das Allgäu und die wie immer genialen Fotos. Meine Frau und ich fahren auch schon seit Jahren dorthin und sind immer wieder begeistert. Dieses Jahr waren wir leider nicht da, aber für 2015 ist ein Wanderurlaub im Allgäu fest eingeplant. LG Carsten
Herzlichen Dank und viel Vorfreude 🙂
Liebe Grüße Angelica
Hallo Angelica
hatte die letzten Tage immer wieder nach Neuigkeiten auf deinem Block gschaut.. aber nix.
Noch heut dacht ich, die muß krank sein..und jetzt. Was soll ich sagen? Ich hät gern mit Dir getauscht ! Das Allgäu ist halt immer wieder auf’s neue Fazinierend.
Wenn ich auf auf so einen Gipfel an komme streck ich immer die Arme aus, dreh mich einmal rum und geniese dieses super Gefühl und die „meist“ wunderbaren Ausblicke.
Komme bei diesem super Bericht, mit den super Bilder, direkt ins Schwärmen.
Gruß Rolf
Noch jemand, der mich vermisst hat 🙂
Oh ja.., das Glücksgefühl da oben ist einfach toll…
Dank Dir ganz herzlich Rolf für die netten Worte und ganz liebe Grüße
Ach wie schön!!!! Eine meiner Lieblingsregionen, aber ich war schon lang nicht mehr dort.Danke für die tollen Bilder.
Grüße aus dem Sauerland
Ulrike
Freut mich, wenn der Bericht gefällt.
Danke & liebe Grüße
Angelica
*jaul* Wie schöööön!!! Links neben meinem Schreibtisch im Büro steht das Gipfelbild von mir und meinem Mann auf dem Grünten…. Eigentlich wollte ich nur schnell eine Eifeltour für’s Wochenende raussuchen, bin aber bei deinem tollen Allgäu-Bericht hängengeblieben. Kann auch die Partnachklamm sehr empfehlen, und wer mehr in der Nähe von Kaufbeuren unterwegs ist: Unbedingt im Landgasthof Hubertus einkehren! Traumhaft leckeres Essen, gutes, selbstgebrautes Bier und wahnsinnig nette Wirtsleut!
Hallo Linda
Dankeschön… das freut mich sehr 🙂
Wünsche Euch ein schönes Wochenende in der Eifel und Danke für den Einkehrtipp.
Liebe Grüße Angelica
Herrlich, die geliebte Heimat. In 2 Wochen steht der jährliche Familienbesuch an. Meine wanderstiefel wackeln schon vor Freude auf Kempten & co 🙂 Danke für den tollen Bericht
Auch an Dich ein ganz liebes Dankeschön und ganz viel Spaß dort unten.
Hallo Angelica,
einen bisschen neidisch habe ich deine schönen Berichte gelesen und die Bilder angeschaut. Eigentlich wollte ich vor zwei Wochen auch im Allgäu sein. Leider hat mich eine heftige Grippe ins Bett beordert ;-).
Auf jeden Fall hat mich dein Bericht in meiner Entscheidung bestärkt den Allgäuurlaub im Winter zum Schneeschuhwandern nachzuholen :-).
Liebe Grüße und danke, dass ich über deinen Bericht und die Fotos wenigstens ein bisschen Allgäu bekommen habe 😉
Elke
Hallo Elke
och Mensch… das les ich gar nicht gern 😦
Immerhin bleibst Du optimistisch und ich drück uns beiden die Daumen auf ganz, ganz viel Schnee dieses Jahr 🙂
Herzliche Grüße schickt
Angelica
Angelica du entwickelst dich wirklich noch zu einer Berggämse. Was du alles für Touren gemacht hast Respekt. Der Wettergott war auch auf deiner Seite. So passt alles. Schöne Touren, Schönes Wetter und super Bericht. Einige Gebiete und Touren kenne ich noch von früher. Ein schönes Wochenende lg Bernd
Ja Bernd, es hat alles gepasst. Von daher konnte ich auch so viele Touren machen, worüber ich auch ganz happy bin.
Danke auch an Dich und ein entspanntes Wochenende
Angelica
Hallo Bergfee,
vielen dank für den Bericht über das Allgäu und die Wanderungen um Oberstdorf!
Tolle Anregungen für einen weiteren Urlaub in Oberstdorf.
Bilder und Tourenbeschreibung erstklassig weiter so !!!!!!!!
mit besten Grüssen ein ehemaliger Gebirgsjäger
Da bedank ich mich doch ganz herzlich und wünsche viel Freude beim nächsten Urlaub im Allgäu 🙂
LG Angelica
Danke für den anregenden Bericht mit den wunderbaren Fotos!
Ich bewundere dich so – hätte ich doch nur auch den Mut (solche) Wanderungen alleine zu machen!
Hallo Eva
Warum nicht? Es müssen ja nicht direkt solche Bergtouren sein. Einfach mit einer einfachen Wanderung starten und sich langsam rantasten. Ich schicke Dir einfach ein wenig Motivation übers Netz, es mal zu versuchen. Glaub mir, es wird Dir gefallen.
Danke für die netten Worte und liebe Grüße
Angelica
Hallo Angelica,
vielen lieben Dank für die Motivation. 🙂
Ich werde mir deine Worte zu Herzen nehmen.
Ich hatte dir zwischenzeitlich eine Mail mit ein paar Fragen zu deinen Wanderungen geschickt, es wäre sehr lieb, wenn du sie mir bei Gelegenheit kurz beantworten würdest.
Liebe Grüße
Eva
Hallo Eva
Dann drück ich die Daumen 🙂
Deine Mail hab ich grade beantwortet. Schau mal in Dein Postfach.
Liebe Grüße
Angelica
Hallo Angelica,
ich habe mir nun endlich die Zeit genommen deinen Bericht zu lesen und deine Bilder zu bestaunen. Ganz großes Kino und ein großes Lob für deine besondere Art uns auf deine Reisen und Touren mitzunehmen.
LG Michael
Hallo Michael
Du schmeichelst mir. Vielen Dank 🙂
LG Angelica
Wie wunderschön die Bilder sind und die Beschreibungen dazu! Herrlich! Ich war dieses Jahr nur für ein Wochenende im Allgäu und das hat gerade mal für’s Nebelhorn gereicht. Aber wenn ich mir deinen Beitrag so durchlese, sollte ich da unbedingt mal länger Urlaub machen :-). Danke für die tollen Eindrücke!!!
Liebe Grüße,
Sabine 🙂
Ich kann es Dir nur empfehlen 🙂
Danke fürs Lob und herzliche Grüße
Angelica
Wunderschöne Touren liebe Angelika! Es ist schön deine Beiträge zu lesen. Und die Fotos… Weiter so.
Herzlichen Dank für die netten Worte & liebe Grüße ins Mittelrheintal 🙂
Die Bilder sind großartig! Auch wir waren Anfang Oktober im Allgäu – allerdings mein „erstes Mal“ und eher „light wandernd“. Aber sicherlich nicht unser letzter Besuch! Wir haben die Gipfel allerdings mit den Bergbahnen „erklommen“ 😉
Dann geht es Dir wie mir: einmal dort, schon infiziert 😉
Danke & liebe Grüße
Ein schöner Bericht mit ansprechenden Fotos! Tolle Touren hast du gemacht.
Uns geht es wie dir. Vor einigen Jahren sind wir wirklich zufällig im Urlaub im Allgäu gelandet und waren seit dem fast jedes Jahr wieder dort. Und es ist so ein schönes Gefühl da zu sein. Fast wie nach Hause kommen. Klingt kitschig – ist aber so 😉 Einfach allgäu-fiziert 😉
Die Tour zum Hahnenköpfle haben wir in diesem Sommer auch gemacht. Und wir haben das Gleiche festgestellt wie du. Von oben wirken die Felsen und Spalten des Gottesackerplateaus gar nicht so mächtig – solange man keinen Wanderer zum Vergleich sieht.
Herzliche Grüße, deine Alex
Find nicht, das das kitschig klingt. Mir geht es da ja ähnlich mittlerweile.
Das Gottesackerplateau ist schon beeindruckend. Irgendwann würde ich dort auch mal ne größere Tour gehen.
Danke & viele Grüße übers Netz
Angelica
Liebe Angelica,
es grüßt eine Wachtbergerin, die bis gestern in genau diesem Gebiet unterwegs war. Nachdem wir in diesem Sommer mit „Training“ an der Ahr angefangen haben, habe ich mich endlich getraut das erste Mal in meinem Leben in den Alpen auf einen Berg zu laufen. Leider bin ich – recht jung, wie ich noch bin – schon gesundheitlich ziemlich beeinträchtigt durch eine Autoimmunerkrankung, die meine beiden Kreuz-Darmbeingelenke ständig entzündet und schon relativ zerstört hat. Dennoch hab ich es geschafft: sowohl bis zum Gaisalpsee und bis zur Hälfte aufs Rubihorn, als auch knappe 17 km vom Fellhorn bis zum Freibergsee bin ich bei 25 Grad und strahlender Sonne gelaufen…und immer noch so stolz 🙂 Oberstdorf wird uns schon bald wiedersehen und mit etwas mehr Training schaffe ich es dann auch bis aufs Rubihorn 🙂
Liebe Grüße
Laura
Liebe Laura
Dank Dir ganz herzlich für Deine offenen Worte.
Sei stolz auf das, was Du geschafft hast. Solche Momente nimmt Dir niemand mehr. Sie gehören nur Dir!
Wenn Du weiterhin so hochmotiviert bleibst, wirst Du Deine Ziele auch schaffen 🙂
Schicke einen herzlichen Gruß in die Nachbarschaft
Angelica