Heute sollte es eine Dosis: Sonne, Ahrtal und alpine Pfade werden. So wurde es zwar eine kurze aber dafür knackige Tour. Letzten November hab ich diese Tour bereits gemacht, allerdings in die andere Richtung. Man sollte einfach hin- und wieder den Blickwinkel ändern und die Jahreszeit tut dann ihr übriges 😉
Das sollte heute also der Anfang einer kurzen Sommerwoche werden. Ich war gespannt und freute mich auf diese Tour.
So hab ich auch den Startpunkt verlegt und bin vom Wanderparkplatz an der St. Martin Hütte gestartet und habe ein paar Variationen zu der Novembertour eingebaut.
Allerdings gibt es in umgekehrter Richtung ein paar knifflige Stellen unterhalb vom Ditschhardt, die im November einfacher zu meistern waren. Ob ein steiler Pfad bergauf oder bergab geht, kann da schon ein anderer Schwierigkeitsgrad sein.
An einigen Stellen konnte ich Veränderungen zu der November Tour ausmachen, wie eine Treppe die mittlerweile an einer Steilstelle gebaut wurde und die zur Zeit leider eingerüstete Burg Kreuzberg.
Wer die Tour machen will, bei GPSies hab ich alle Bilder und eine kleine Erläuterung und Wegbeschreibung dazu (trotzdem bitte mit GPS gehen).
Daher möchte ich jetzt nicht damit langweilen welchen Pfad ich links oder rechts abgebogen bin, sondern einfach ein paar Bilder für sich sprechen lassen.
Ach so… nicht wundern, das es kein Bild vom Teufelsloch gibt. Natürlich bin ich dort vorbeigekommen, aber an einem so herrlichen SommerSonnTag war dort „der Teufel los“ und es gab keine Stehplatzkarten mehr
Ansonsten ging es auf einsamen Pfaden zu den schönsten Ausblicken im Ahrtal.
Hier der Track zu der Tour: Verborgene Pfade im Ahrtal
Hier mal das Panorama vom Horn – Ganz rechts kann man sogar das Siebengebirge erkennen (klicken für Groß)
Das Video dazu
Und ein paar Eindrücke
hier gehts steil runter – unterhalb der stillgelegten Seilbahn
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Die Statue „Barmherziger Jesus“ an den alten Weinbergen mit Blick auf Kreuzberg
Blick auf Altenburg und Kreuzberg – oben rechts der Hornberg, da gehts später rauf
Wiesenpfade entlang alter Mauern
Rasthütte auf dem Hornberg (mit Siebengebirge)
Felspfade Richtung Teufelsloch
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Burg Are
Blick auf Altenahr, Teufelsloch und Horn
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und nochmal ne Nelke mit Raupe
Ich muss dringen mal in diese Gegend!
Seeeehnsucht!
Mach das, unbedingt. Freut mich, das es Deinem Rücken wieder besser geht 🙂
Hallo Angelica
Einige Abschnitte kommen mir sehr bekannt vor! Mal sehen evtl kann ich die Tour auch nach der Karte gehen? Sollte irgendwie machbar sein!
Wir waren ja gestern in hatzenport, eine sehr sehr schöne Tour! der Leysteig, allerdings ist es mit der bahn von hier dort hin zu fahren einfach zu weit, wir sind 3 std jeweils unterwegs gewesen!
Grüße markus
Hallo Markus
Auf der Wanderkarte Nr9 des Eifelvereins „Das Ahrtal“ sind die Pfade unterhalb vom Ditschhardt nicht wirklich gut zu erkennen. Wenn dann (ausnahmsweise) die Onlinekarte von GPSies als HikeBike größtmöglich ausdrucken. Ich würde eher GPS Navigation empfehlen.
Tja, das mit der Anreise ist natürlich blöd. Dann drück ich mal die Daumen, das Dein Auto bald wieder flott ist.
Viele Grüße Angelica
Ich wusste gar nicht das die Seilbahn stillgelegt wurde. Schade denn wir hatte eigentlich vor damit mal zu fahren. Vielleicht wird sie nochmal aufgemacht. Schön wärs. 🙂
Ja, find ich auch schade. Im November dachte ich noch an Winterpause, aber zwischenzeitlich hatte ich auch irgendwo in der Presse davon gelesen. Hat sich offensichtlich nicht mehr rentiert 😦
Angelica bei dem schönen Wetter, ist das eine Ware Freude. Es ist lange her das ich dort unterwegs war. lg Bernd
Dank Dir 🙂 Ja, wir können auch steil 😉
Gruß Angelica
Der Tourbericht liest sich super! Ich kenne an der Ahr den Kamm von Altenahr, Teufelsloch, Schrock, Steinerberg-Haus bis zum Krausberg und runter bis nach Rech und Marienthal (auch den Aufstieg von Kesseling aus). Auf der anderen Ahrseite natürlich den Rotwein-Wanderweg in- und auswendig. Aber diese Ecke halt noch nicht. Da muß ich unbedingt mal hin (soweit man da als nicht GPSler zurecht kommt…) Danke für die tollen Eindrücke!
Übrigens: Deine Fotos sind teilweise richtig gut. Echt mit einer Kompakt-Kamera gemacht?
Viele Grüße, Rainer Motte
Horn, Schrock, Teufelsloch und Steinerberghaus sind so die klassischen Routenpunkte, aber da gibt’s noch einige schöne Pfade, die nicht so bekannt sind und meist auch weniger überlaufen.
Wie z.B. auch der Grat aus dieser Tour https://wandernbonn.wordpress.com/2012/03/09/alpine-freitaguehlingstour-im-ahrtal/
Ich nutze auf Touren ausschließlich die Samsung NV30. Reicht m.E. völlig aus. Immer griffbereit in einer kleinen Gürteltasche (fast lautlos mit Magnetverschluss).
Danke fürs Kompliment und liebe Grüsse
Ich sehe schon: Vor meiner nächsten Ahr-Tour muß ich unbedingt Dein Blog studieren, um tolle Anregungen zu finden! Die Gegend um den Krausberg ist übrigens auch schön. Nicht so dramatisch, aber schöne Ausblicke. (Mein bisheriger Lieblings-Ausblick an der Ahr ist aber der „Ümerich“ auf der anderen Seite. Gut, daß die Mehrzahl der Rotwein-Wanderweg-Touristen an der Abzweigung achtlos vorbei gehen :-)).
Bis vorigem Jahr war ich auch mit Kompakt-Kameras unterwegs (Canon Ixus und zuletzt Panasonic Lumix TZ6, ein durchaus gutes Teil; leider kein RAW). Seitdem aber mit DSLR. Meine Befürchtungen, daß mich die Bauchtasche mit Kamera+Objektiv beim Wandern behindert oder zu sehr belastet, war Gott sei Dank völlig unbegründet. Stört mich gar nicht, höchstens auf Klettersteigen etwas. Der Wechsel war für mich eine sehr gute Entscheidung (obwohl ich keine Hardliner bin: Ein Stativ schleppe ich nicht mit und die Wechsel-Objektive bleiben -leider- meist im Rucksack). Für mich spricht die Qualität für sich! Ich verstehe aber durchaus jeden, der keine dicke Fototasche dabei haben will.
Danke für die wunderschönen Bilder und Berichte über die Wanderung rund um Altenahr. Es zeigt uns dass man auch die Heimat geniessen kann, wenn man sich Zeit dazu nimmt.
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Moin Angelica, habe vorgestern mal wieder das Teufelsloch besucht. Kein Mensch ausser mir war dort,ok, bin auch erst gegen1945 Uhr vom Parkplatz gestartet. Gegen 2015 Uhr war ich dann oben, total erschöpft 😉 Ersteinmal Pause gemacht und die Burg Are mit dem Fernglas ins Visier genommen. Dort waren doch tatsächlich ein paar Menschen. nach einer Weile wurde es ja langsam dunkel und ich konnte den Vollmond in seiner ganzen Pracht über den Berg kommen sehen. Ein sehr schönes Erlebnis. LG, aus Hamburg, Marcus
Hallo Marcus
da hast Du mit dem Vollmond aber auch einen schönen Moment an einem besonderen Ort erwischt. 🙂
Danke fürs Feedback und viele Grüße nach Hamburg
Angelica
Früher bin ich mit meine Eltern oft in die Ferien gefahren in Kreuzberg in der nähe von Altenahr.
Wir sind oft zum Horn gewandert. In meine Jungendzeit musste mann die Eisenbahn und die Bundesstrasse B257 überqueren, dann ging es steil hinauf der Fels, Lingenberg ???. Ich möchte jetzt mal wiedere nach Kreuzberg fahren und wieder hinaf zum Horn wandern. Kann mann noch auf dem Lingenberg kommen weil da auch den Lingenbergtunnel ist ?
Viele Dank, Henk Claessen Niederlande
Hallo Henk
ja, dort kommt man hoch. Nach den Gleisen in Kreuzberg sieht man kurz danach eine kleine Treppe, die zum Lingenberg hinaufführt. Geht gut steil hoch dort, aber dann ist man auf dem Plateau und kommt von dort über verschiedene Wege (ich glaube es ist der V1 und der V2 des Ahrsteigs) zum Horn hoch.
Die Aussicht dort jetzt im Herbst ist sicher gigantisch!
Wünsche viel Spaß und herbstlich-sonnige Eindrücke
Angelica
Hallo Angelica,
Vielen Dank
Henk
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Hallo Angelica,
ich bin ein totaler Fan von Deiner Seite und wir sind schon einige Deiner Wege nachgewandert. Heute habe ich diesen gewählt. Einfach traumhaft! Ich bin die Strecke anders rum gewandert und kam zum Ende hin zur stillgelegten Seilbahn. Einige Meter davor stand ich auf einmal vor einem Zaun mit Stacheldraht. Da das Tor dazu schon aufgebrochen war, habe ich mich trotzdem weiter zur Seibahn getraut. Ich weiß nicht ob das früher noch ein Weg war? Wenn ja dann scheint die Natur die Wege wieder für sich beansprucht zu haben 😉 Zur Seilbahn geht es nur noch über Dornen und zugewachsenen Büschen. Ich habe es noch zur Seilbahn geschafft aber da war keine Chance drunter her zu laufen. Alles ist zugwachsenen und mit Dornen übersäht. Ich muss sagen die Tour hatte für mich damit einen hohen Abenteuer Faktor 🙂 Allerdings habe ich mich dann wieder entschieden umzukehren weil es keinen Weg zum durchkommen gab.
Hallo Anke
zunächst herzlichen Dank für das tolle Kompliment, worüber ich mich riesig freue.
Was die Seilbahn angeht, vermute ich jedenfalls, das Du in dem Bereich etwas zu hoch gekommen bist. An einer Stelle trennen sich die Pfade und einer führt weiter hoch, wogegen der andere später auf einem Wiesenweg zwischen Büschen (hier sind auch Wildschweinspuren) trifft. Auf dem GPS-Track bei GPSies http://www.gpsies.com/map.do?fileId=xwaguyoldpehcuag , genau an der Stelle mit der Markierung „Hier geht es steil runter“ (in dem Fall für Dich rauf). Immerhin scheinst Du ja einen aufregenden Tag gehabt zu haben und absolutes Glück mit dem Wetter.
Wünsche weiterhin viel Spaß beim erkunden und schicke viele Grüße
Angelica
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