Wenn man es genau nimmt, ist es ja eher das Wasgau, wo ich im Moment grade Urlaub mache. Einigen wir uns einfach mal auf den Oberbegriff Pfälzer Wald oder Pfalz 😉
Seit Donnerstag bin ich nun hier und hab schon so einige schöne Touren und Ausflüge gemacht. Von daher wird es diesmal keine kompletten Tourbeschreibungen geben, sondern eher eine kleine Übersicht über die zahlreichen Möglichkeiten die man hier so hat.
Donnerstag, der 24. Mai 2012
Morgens ging es noch für ein paar Stunden ins Büro um dann gegen Mittag abzureisen. Nachdem ich eingecheckt hatte wollte ich erst einmal zum Bärenbrunnerhof, wo ich meinen Märzurlaub mit einem Kaffee beendet hatte. Herrlich in einem Tal gelegen, mit Kühen & Hühnern auf den Wiesen. Ein guter Ort – nicht nur um eine Latte Macchiato zu trinken oder gar in dem angegliederten Outdoorladen noch ein schönes TShirt zu ergattern – sondern für mich der perfekte und stimmungsvolle Start in den Urlaub. Am Abend konnte ich dann vom Wachtfelsen in Dahn noch einen beeindruckende Abendstimmung einfangen
Freitag, der 25. Mai 2012
Am ersten Urlaubstag hatte ich zwar keinen Wecker, der mich weckte, da ich diesen vorsorglich ausgeschaltet habe, aber leider eine innere Uhr… Die ließ mich dann doch um 5:30 aufwachen und wenn ich einmal wach bin, ist auch nix mehr mit schlafen. Hat aber auch sein gutes, denn so konnte ich den Sonnenaufgang genießen und bin nochmal zum Wachtfelsen hoch.
Für heute hatte ich mir den Busenberger Holzschuhpfad vorgenommen. Ein vom Wanderinstitut prämierter Rundweg von 25km, der rund um Busenberg über 7 Berge und 10 Aussichtspunkten führt und an der Ruine Drachenfels vorbeikommt.
Vom Startpunkt Hexenplätzel am nordöstlichen Rand von Busenberg bin ich im Uhrzeigersinn gegangen und zum Teil auch am Pfälzer Waldpfad vorbeigekommen. Es geht über Pfade, dann wieder über Forstwege. Ich bin an Wiesen vorbeigekommen und habe dort Rast in der Sonne gemacht. Teilweise war der Wind so stark, das sogar Äste neben mir herunter krachten. An den Aussichtspunkten musste ich aufpassen, um nicht heruntergeweht zu werden.
An einer Stelle hat mich der Wegweiser nach links geführt, obwohl es laut Karte und Track nach rechts ging. An einer anderen Stelle war der Wegweiser so zugewachsen, das ich den nicht sehen konnte und ein wenig umherirrte. Schade, das hat das Wandervergnügen ein wenig getrübt und mich aus dem Rhytmus gebracht.
Einen richtigen „Flow“ hatte ich nicht und so habe ich ab der beeindruckenden Ruine Burg Drachenfels den Rundweg abgekürzt und bin über den Pfälzer Waldpfad (wo ich im übrigen einer ausgewachsenen Schlange begegnet bin, die ich aber erst bemerkte, weil sie vor mir flüchtete…. ) wieder nach Busenberg und zum Ausgangspunkt gelangen. Zuvor hab ich mir in einem kleinen Café im Ort auf der Terrasse noch Kaffee und Erdbeerkuchen gegönnt.
Die Aussichtspunkte, die der Weg streift, waren jedoch phantastisch und am meisten hat mich der Blick vom Puhlstein beeindruckt. Hier oben fühlte man sich wie auf dem Dach der Welt Pfalz und hat einen – und nein, das ist nicht übertrieben – grandiosen Blick auch auf die Ruine Drachenfels. So war meine Rundweg-Variation insgesamt 18km lang und ich war gemütliche 6 Stunden incl. Pausen und Aussichten genießen unterwegs.
Abends bin ich nach Erfweiler gefahren, wo die 10 tägige Köhlerwoche beendet wurde. In einem herrlichen Tal gelegen, gab es Musik und viele leckere Sachen zu Essen, an dem Abend insbesondere Hähnchen mit Pommes und Salat.
So, das muss fürs erste reichen, bin ja im Urlaub Da ich mobil & mit iPad blogge ist das mit dem hochladen der Bilder nicht ganz so komfortabel wie Zuhause am PC (daher gibt es auch kein Bild im Header oder einen GPSies Track). Aber für einen ersten Eindruck wird es sicher reichen. Die Tage folgen, sobald ich Zeit finde, dann die Berichte von meinen weiteren Ausflügen. Und jetzt fahre ich noch lecker Abendessen.
Ok… Ein paar Bilder hab ich noch 😉
Diese roten Felsen sind einfach grandios. Ich liebe diese Farben!
Ja, und da wo die Felsen sind, sind meist auch Kiefern… *hach*
Angelica ich wünsche dir einen wunderschönen Urlaub und viel Spaß auf deinen Touren. Ich hoffe du hast schönes Wetter. Gut wenn Englein reisen müsst es ja schon klappen 🙂 lg Bernd
Herzlichen Dank 🙂 Im Moment ist mir das Wetter hold und ich bin nur in kurzen Hosen unterwegs 😉
Angelica,
betr. Wetter das bleibt so wenn Engel reisen in der Pfalz, weiterhin viel Spaß
Dankeschön 🙂
Wow, du hast dir ja absolut das beste Wetter für so einen tollen Wanderurlaub rausgesucht… Neid… ich bin auf Deine weiteren Blogposts gespannt! Liebe Grüße aus Hessen, Jörg
Herzlichen Dank, auch fürs teilen des Beitrags bei FB 🙂
Genieße es und vergiß den „Schoppe“ nicht!
LG, Karin
Niemalsnicht… Der gehört doch dazu 😉
Herzliche Grüße zurück – Angelica
Pingback: Die Hahnfelstour im Dahner Felsenland | WandernBonn.de
Hallo Angelica,
ich habe diesen Artikel von Dir heute erst gelesen. Wir sind vergangenes Jahr auf dem Busenberger Holzschuhpfad unterwegs gewesen und es ist uns auch aufgefallen, dass Track und Ausschilderung nicht immer zusammen passten. Wir sind dann komplett nach Track gelaufen. Ich hatte das darauf geschoben, dass vielleicht Wege umgelegt werden mussten. Dass sie aber mehr als 2 Jahre brauchen, das anzupassen, finde ich schon mehr als seltsam.
Nach der Burg Drachenfels wird der Weg deutlich unspektakulärer. Die folgenden Burgblicke waren im September ziemlich zugewachsen, was wir schade fanden. Ich würde sagen, Du hast nichts verpasst. Falls ich den Weg nochmal laufen würde, würde ich so wie Du damals abkürzen. Bis Burg Drachenfels hatte uns der Weg insgesamt gut gefallen und wir waren schwer beeindruckt.
Viele Grüße, Viviane
Hallo Viviane
auf dem Wasgau-Felsenweg bin ich dieses Jahr ja wieder ein Stück über den Busenberger Holzschuhpfad gekommen (Löffelsberg z.B.) und hab mich noch an diesen Patzer damals mit der falschen Beschilderung erinnert.
Von daher denke ich auch, das es ok war, damals abzukürzen. Solltest Du nochmal dort Urlaub machen, kann ich Dir den Wasgau-Felsenweg jedenfalls ans Herz legen. Der ist super beschildert.
Im Moment tun die jedenfalls ne Menge für neue Wege (siehe heutiger Bericht), sollten aber auch die alten nicht vernachlässigen 😉
Danke für die Rückmeldung und viele Grüße
Angelica