Dass das Hohe Venn nicht nur aus schnurgraden Wegen in flacher Landschaft besteht konnte ich auf meiner gestrigen Tour feststellen. Geplant war die GPS-Tour von NaturAktivErleben Nr. 25 „Enge Schluchten und steile Pfade durchs Hohe Venn“ mit 31km und über 950hm.
Startpunkt ist das Naturparkzentrum Botragne, das nicht weit von der Baraque Michel liegt, wo ich Anfang Februar ja bei eisigen Temperaturen eine Tour gemacht habe.
Bereits kurz nach dem Start taucht man in einen regelrechten Wildnis-Trail ein. Gesäumt von Wildbächen, über zahlreiche Brücken geht es Kilometerweit fast ausschließlich über wurzeldurchsetzte oder steinige Pfade durch das Tal. Nur selten führt die Strecke über breite oder befestige Wege. Immer wieder wird das Ufer über die zahlreichen Brücken gewechselt und teilweise muss jeder Schritt überdacht werden. Unterwegs entdecke ich sogar Wildnarzissen, die an der Warche im Uferbereich blühen. Nach 2 Stunden erreiche ich die Talsperre Robertville und kann vorher einen Blick auf die Burg Reinhardstein werfen.
Nun kommt auch die Sonne raus und es geht weiter über Pfade mit herrlichen Ausblicken. Die Pfade führen nun oberhalb der Wache Richtung Westen und hier kann man auch erkennen, wie tief die Täler liegen, durch die ich zum Teil auf dem Hinweg gekommen bin. An einer Stelle verpasse ich den Track und mache eine kleine Schleife, die wiederum tolle Aussichten bietet. An einem schönen Aussichtsfelsen geht es geschätzt knapp 100m steil hinunter. 😯 Ok, also lieber einen halben Schritt zurück.
Es geht durch Wald, wieder steile Pfade, an Wiesen vorbei, durch einen abgeholzten Fichtenwald… selten habe ich eine so abwechslungsreiche Strecke gesehen. Nach insgesamt 4 Stunden komme ich an der Jupiler Mühle an. Diese hat eigentlich nur am Wochenende geöffnet. Hier in Belgien ist heute kein Feiertag und so frage ich an der Rezeption des Campingplatzes, ob ich mich auf die Bänke an der Mühle setzen darf. Er bejahrt und kurze Zeit später kommt der Wirt raus und bringt mir sogar noch einen Kaffee.
So tanke ich gemütlich etwas Sonne und suche im Rucksack das Ladegerät für das iPhone, weil ich nach 4Std tracken und GPS-Tracks prüfen nur noch bei 25% Ladekapazität liegt. Irgendwie hat das heute ungewöhnlich viel Strom gezogen. Als ich das Ladegerät anschließe macht es auch kurz das typische Ladegeräusch, aber dann ist Ende. Nix passiert. Ich suche den Stecker und das Ladekabel aus dem Rucksack und frage bei der Rezeption nach einer Steckdose. Aber selbst in den 30Minuten am Strom bin ich nachher nur bei 35% und ich habe noch über 14km vor mir.
Eine Wegbeschreibung und die Übersichtskarte habe ich zwar ausgedruckt, aber die teils schmalen Pfade sind darauf nicht zu erkennen, bzw. fehlen die Bezeichnungen zu den Markierungen. So muss ich abwägen, denn wenn ich die Tour über den Track weiterfolgen möchte kostet das viel Strom. Nach der Pause geht es erstmal weiter und ich versuche so selten wie möglich auf den Track zu schauen sondern merke mir, das es erstmal nur durch das Tal weiter geht.
Spektakulär ist der Teil am Trô Maret Bach entlang, die Sonne scheint immer noch und der Bach glitzert im Schein der Sonne. Dann geht es wieder hinauf und hinab und an einer Stelle verfranse ich mich ein wenig, finde dann aber irgendwie den Track. Das hat jedoch Strom gekostet und so entscheide ich mich nach ca 21km die Strecke abzukürzen.
Mir kommen hier auf der Etappe einfach zu wenige Menschen entgegen und auch wenn ich grob die Richtung zum Naturparkzentrum kenne, kann man im Hohen Venn durch die teilweise gesperrten Wege nicht einfach der „Nase lang“ marschieren. Also geht es von westlicher Richtung über die schnurgraden Vennwege wieder zurück zum Naturparkzentrum Botrange.
Die Überprüfung wo ich bin und welchen dieser graden Wege ich gehen muss benötigt so deutlich weniger Strom, weil ich mir nach einem kurzen Blick auf den Bildschirm nur merken muss: bis Ende und die dritte rechts o.ä.
Aber was soll´s. Nach über 90 GPS-Touren mit dem iPhone ist es das erste mal, das es irgendwelche Probleme in der Art gegeben hat.
Letzendlich habe ich zwar auch was um die 29km hinter mir, aber leider den oberen Teil der Tour, der noch durch das Fraineuvenn und Polleurvenn führt verpasst. Die letzten 4,5km der Tour kenne ich jedoch noch von meiner Wintertour.
Mein Fazit:
Auch wenn mir gut 6km der tollen Tour gefehlt haben, war der Rest einfach nur wild, beeindruckend und äußert abwechslungsreich. Der ultimative Tipp für jeden, der Lust auf einen Wildnis-Trail in Belgien hat. Ich bin auf der Strecke selten anderen Wanderern begegnet, da an dem Tag in Belgien jedoch Feiertag war, kann ich nicht sagen, was auf der Etappe so an den Wochenenden los ist.
Durch die Länge und die Höhenmeter würde ich die Tour ebenfalls als schwer einstufen.
Lest auf der Seite von Naturaktiverleben unter „Meinungen zur Tour“ die Eindrücke anderer Wanderer zu dieser genialen Wanderung. Auch wenn es schon die 10te NAE Tour war, geht mein Dank ebenso an Michael Hoffmann und sein Team für diese tolle Touranregung. So weiß ich nun, das das Hohe Venn auch ganz schön „wild & steil“ sein kann 🙂
Das nächste was ich mir besorge, ist jedenfalls ein neues mobiles Ladegerät bzw. Zusatzakku (hat jemand einen guten Tipp für das iPhone4?) und natürlich eine Wanderkarte für das Hohe Venn
Und weil es so abwechslungsreich und beeindruckend war, bin ich mit vielen, vielen Fotos von der Tour zurückgekehrt. Hier mal eine andere Art der Galerie. Hoffe sie gefällt.
Der Track und die restlichen Fotos wie immer bei GPSies
- Kurz nach Tourstart tauchen die ersten Pfade auf
- urige Bäume am Wegesrand
- Nur eine von zahlreichen Brücken
- Eingetaucht in den Wald
- Wildbäche begleiten mich – hier die Ghaster
- Am Bayehonbach
- Gestein und Fels am Bayehonbach
- Blick zurück ins Tal
- Wilde Narzissen an der Warche
- Burg Reinhardstein
- Blick auf die Talsperre
- Blick hinab…..
- Blick von oben auf Burg Reinhardstein
- wieder schmale Pfade
- Urig – überall floss Wasser die Stufen hinab
- Weite Blicke in das Warche-Tal
- Wiesen und Ausblicke
- Nach 4 Std. eine erste Rast an der Jupiler Mühle
- es wird wieder Wild
- am Trô Maret Bach
- Blick zurück – Wildnis pur
- immer noch am Trô Maret Bach
- Stege erleichtern den Weg
- und wieder urige Pfade durch den Wald
- im Venn
- kurz vor dem Ziel
- Lichtspiele
- Wieder zurück am Naturparkzentrum Botrange
Hach herrlich so lesend mitzuwandern 😉 – Jupilermühle war gut, das ist nur die Biermarke, die dort gezapft wird. 😉 Also 29 km bei dem Gelände, Hut ab, aber sehr einladend beschrieben und fotografiert. Irgendwann laufe ich dort auch. Und es steht nun fest: Belgien ist nicht flach.
Hallo Guido. Das mit der Jupiler Mühle hab ich aus der Tourbeschreibung. An dem Gasthaus steht sonst nur „Au Moulin“ und das Logo der Biermarke. Wie auch immer. Jedenfalls fand ich es nett, das er mir trotzdem einen Kaffee gemacht hat. Und 300hm unterschied vom tiefsten bis höchsten Punkt ist schon Mittelgebirgscharakter. Wer hätte das dem hohen Venn zugetraut? Ich vorher jedenfalls nicht.
Wünsche noch schöne Feiertage – Angelica
Das ist eine Tour genau nach meinen Geschmack! Danke für den schönen Bericht.
Das Problem mit der Akkukapazität beim iPhone 4 habe ich auch regelmäßig. Ich kann dir den mobilen Zusatzakku MiPow SP3000-BK PowerTube 3000 bzw. 4000 empfehlen. Ist klein, kompakt und man braucht für´s iPhone kein zusätzliches Kabel. Ist gerade bei Amazon reduziert zu haben. Marcel von ausgeruestet schwört auf den Mobile Booster KBC-L2B.
Und auch wenn du per iPhone navigierst (ich hoffe du hast an´s Datenroaming gedacht?) ist es immer sinnvoll, eine richtige Wanderkarte und einen Kompass dabei haben!!!
Hallo Jens
Das mit dem Datenroaming fällt weg, da ich die Karten aus dem Bereich wo ich wander vorab zuhause runterlade und das Roaming abschalte. Normalerweise hab ich ja immer eine Wanderkarte mit. Aber wie das im Leben so ist, wenn keine Karte dabei, funktioniert an dem Tag natürlich das Ersatzakku nicht 😉
Danke für den Tipp mit dem PowerTube. Werde ich mir mal genauer ansehen.
Gruß aus Bonn – Angelica
Sehr schön beschriebene Tour, gefällt mir sehr. 30 km und 950 hm Unterschied, das ist Sport.
Schöne Grüße und frohe Ostertage aus Vossenack
Andy
*lach* und Sport kann man auch mal am Feiertag machen
Danke und Gruß zurück
Durchs wilde Vennistan – tolle Tour. Wie gut, dass es Karfreitag nicht auch noch Wanderverbot gibt. Was das Akkuproblem (nicht nur bei Apfelprodukten) angeht, hilft der Sanyo Eneloop Booster: http://amzn.to/HZrGik
Hallo Tobi
das wär noch was (Wanderverbot).
Dann hätte ich dasselbe gemacht und es einfach „Prozession“ genannt 🙂
Danke für den Tipp mit dem Booster.
Wünsche noch schöne Feiertage – Angelica
Eine Tour nach meinem Geschmack, toll!
Der Tip ist Gold wert, für uns Wandersleut 🙂
LG und ein schönes Osterwochenende wünsche ich dir
Elke
Das wünsche ich Dir auch
Viele Grüße Angelica
eine schöne Tour und ich bin etwas erleichter das nicht nur bei meinen GPS Geräten ab und zu mal etwas nicht so läuft wie es soll. Die Apps auf den Handys sind nicht schlecht, brauchen nur viel Energie. Für den Sommer werde ich mir ein Solarladegerät zulegen. Du bist gewandert und ich habe dafür Meter im Geschäft gemacht, nur die Höhenmeter haben bei mir gefehlt. Ab Karfreitag decken sich die Kunden mit Ware ein, für Ostern. lg Bernd
Hallo Bernd
Sowas passiert halt. Auf einem gut ausgeschilderten Weg wär das ja auch kein Thema, im Hohen Venn, wo an der Stelle im Umkreis von ca. 5km dann aber auch nix drumherum ist und es darüber hinaus auch Moorgebiete gibt, ist das nicht so angenehm.
Und so eine Moorpackung genieße ich dann lieber bei einem Wellness-Tag 🙂
Dann genieße Du jetzt Deinen wohlverdienten Feierabend
Viele Grüße aus Bonn schickt
Angelica
Hi Angelica, gell, die Tour ist klasse:-)
Ich war vergangene Woche dort bei Mistwetter unterwegs un das Venn war noch gesprerrt…. Da hattest du echt Glück am Freitag. Die Kneipe am Campingplatz ist auch eine meiner wichtigen Anlaufstellen, die hat wenigstens immer offen!
Cheers
Andreas
Hey Andreas
Das war auch sicher nicht die letzte Tour im Venn. Am Ende der Tour habe ich im Naturparkzentrum eine Broschüre mitgenommen, wo noch einige andere Touren drinstehen. Die sind zwar „nur“ zwischen 7 und 16km lang, aber mit der passenden Wanderkarte lassen sich da sicher auch ein paar längere Touren zusammenstellen.
Hier ein Link zu dem PDF http://www.eastbelgium.com/2typo3cms/fileadmin/PDFs/2011/Genusstouren_De.pdf
Viele Oster-Grüße schickt Angelica
Hallo Angelica !
Es ist immer wieder ein „Erlebniss“ Deine Berichte zu lesen.
Eine tolle Tour,ganz nach meinem Geschmack ! Da ich schon meinen Herbsurlaub plane , wird es schwer sein , die richtige Auswahl der Touren zu treffen , aber DIE wär bestimmt der Höhepunkt.
Herzliche Grüsse von Jürgen
Hallo Jürgen
Wer weiß, wo ich bis zum Herbst noch überall rumturne. Vielleicht bist Du bis dann vollends verwirrt 😉
Danke für das nette Kompliment
Wünsche noch Frohe Ostertage
Angelica
Hallo Angelica !
Ich wünsche Dir auch Frohe Ostern und das richtige Wetter ,
um die freien Tage zu geniessen !
Jürgen
Hallo Angelica
Da hast du eine sehr schöne Tour gemacht, gefällt mir auch sehr gut. Mit 30km ist mir die strecke aber viel zu lang, da läuft man ja locker 8std oder länger, wenn man nicht stramm durch geht ohne viel pausen.
Das ist mir doch zu stressig, 15km reichen uns, wenn es mal 18 sind ist das auch noch ok, aber längere strecken laufen wir ganz selten mal.
Meinst du man käme auch nur mit einer Karte dort zurecht? Wir sind nicht im Besitz eines GPS Gerätes oder ein smarphone, letzteres wollen wir eh nicht haben, scheint ja nicht so ganz einfach zu sein, die Strecke zu finden, ohne Beschilderung?
Kommt man dort eigentlich noch mit Deutsch weiter?
Hallo Markus
warum sollte man nicht mit einer Karte zurecht kommen? Bis vor einigen Jahren gab es noch gar kein GPS. Die Menschen sind trotzdem durch die Gegend gewandert und haben sich nur auf Karte und Kompass verlassen. Hab ich bei meinen Wanderritten früher ja auch getan.
Ich denke schon, das Du – wenn Du Dir eine entsprechende Karte besorgst und die Touren aus dem PDF (ein paar Kommentare vorher von mir) machst – damit klar kommst. In dem PDF sind die Wegemarkierungen ganz gut zu erkennen. Und auf meiner Tour konnte ich auch die entsprechenden Markierungen an den Bäumen entdecken. Ob die nun vollständig sind, kann ich allerdings nicht sagen.
Was die Tour von NAE angeht, die ich hier vorgestellt habe, ist die halt 30km lang. Aber guck mal auf deren Webseite, da gibt es noch ein paar andere kürzere Touren.
Viele Grüße schickt Angelica
Hallo Angelica
Wir haben uns auch schon mit Karte total verlaufen, spätestens dann wenn man nicht mehr weis wo man sich genau auf der Karte befindet.
Passiert uns aber nich wirklich oft. Wir sind letzten September den Lieserpfad gegangen von Manderscheid Bis nach Wittlich, dass waren etwa 25km, da waren wir am ende total am ende gewesen.
Wir überlegen auch, wenn man schon 2 Stunden hin fährt und 2 Zurück, sicher dann muss man etwas weiter laufen damit es sich lohnt, und so oft kann man das wegen der hohen Benzinpreise auch nicht machen.
Ja danke, ich werde mir den link mal ansehen, und dann mal ne kleinere Tour Planen, wir machen das ja nicht als sport, sondern, weil wir was anderes sehen wollen, Bewegung habe ich unter der Woche genug 😉
Liebe grüße von Markus, Frohe Ostern
Hallo Markus
und genau dafür ist das GPS halt gut. Das zeigt einem Punktgenau, wo Du grade bist.
Bei den Spritpreisen zur Zeit lohnt es ganz sicher nicht für eine kurze Wanderung. Von Bonn sind es mit Hin- und Rückweg ins Hohe Venn gut 300km und tatsächlich gut 1,5 Std. Fahrt.
Ich halte es z.B. so, das die Hin- und Rückfahrt nicht länger sein sollte als die Wanderung dauert (ohne Pausen). Das gibt mir dann wenigstens ein gutes Gewissen 😉
In diesem Sinne – Fröhliches Wandern – VG Angelica
Hi Angelica,
die Tour lockt mich auch – aber bei den Höhenmetern werde ich wohl das eine oder andere mal Schnaufen 😉
Bei den Hardware & Kartenmaterial denke ich das die Variante (dank Geocaching High-Tech) optimal ist:
Android-Smartphone mit diversen OSM-Karten für Europa und Externem Zusatzakku
Garmin-Oregon mit ebenfalls OSM-Karten aber auch diversen Garmin-Wanderkarten.
Die Qualität der OSM-Karten ist unterschiedlich, grade im Bonner Raum, wo auch ein OSM-Stammtisch ist, ist die Qualität der (gratis) Open Streetmap-Karte wesentlich besser, als die der (nicht preiswerten) Garmin-karten.
Oft gibt es aber halt noch leider riesige „Weisse Flecken“ auf der OSM-Karte, gerade für die Gebiete in welchen selten gewandert wird.
Grüssis in die alte Bundeshauptstadt
Wilfried
Hallo Wilfried
naja, sagen wir mal so: wenn Naturaktiverleben von „sehr schwer“ und „9 Stunden“ Dauer ohne Pausen spricht, dann ist die Tour schon nicht ohne.
Aber mittlerweile werden die Tage ja immer länger und im Sommer kann man sich (Kondition vorausgesetzt) die Tour mit genügend Pausen sicher zutrauen.
Vor allem wenn man dann noch doppelt abgesichert ist 😉
Also… lass Dich nicht nur locken sonder probier mal eine Dosis Wildniss.
Wünsch Dir ganz viel Spaß 🙂
Viele Grüße Angelica
Hallo Angelica,
habe zufällig vor ein paar Tagen deine Blogseite entdeckt, mich etwas umgesehen und eingelesen und ich finde sie ganz toll, dass ich sie in meine Feeds übernommen habe.
Auch zu deinem Venn Bericht meine Anerkennung. Die Probleme mit Iphone kenne ich in dieser Form nicht, da ich keines habe. Bin mit einem Garmin GPS unterwegs und habe meistens in unbekanterem Gelände noch eine Karte und manchmal einen Notfallkompass dabei, da es mir auch schon passiert ist, trotz sorgfältiger Vorbereitung die Ersatzbatterien für das GPS zu vergessen und in einem etwas unglücklicheren Fall mir bei einem Sturz sogar das Display vom GPS zerschlagen habe
Jetzt habe ich vielleicht noch einen Vorschlag, wie du Deine Track/Routenplanung, ich glaube man nennt das heute auch Workflow, optimieren könntest.
Es gibt auf OSM Basis eine Wandereitkarte unter :
http://www.wanderreitkarte.de/garmin_de.php
von ganz Europa die kostenlos heruntergeladen werden kann. Diese Karte hat fast den Detailreichtum der Topo Karten und den Vorteil, dass auf Ihr auch in vielen Fällen die Kennzeichnung der Wanderwege mit eingetragen ist. Ein weiterer Vorteil ist auch, dass man sie im Grenzgebieten einsetzen kann da sie übergreifend arbeitet und nicht wie die Topos mit der Grenzlinie aufhört. Sie müßte auch auf dem Iphone aufladbar sein.
Diese Karte läßt sich mit der Kostenlosen Garmin Software Basecamp oder Mapsource bearbeiten. s.a. :
http://www.wanderreitkarte.de/garmin_de.php
Bei meinen Touren im Gelände, von dem ich keine Karten habe, mache ich mir hiervon
Ausdrucke, die ich mannchmal auch in Folie laminiere, was den Papierschutz erhöht und besonders bei Nässe und Regen gute Wirkung zeigt.
Würde mich sehr freuen, wenn Dir der eine oder andere Tipp weiterhelfen könnte und freue mich schon auf den nächsten Bericht. Solltest Du zu o.g. noch Fragen haben mail mir einfach.
Viele Grüsse
mannitwo + Einsten
PS. Einstein ist mein Hund, der mich auf allen Touren begleitet
Ich kann, wenn ich will, was ich muss!
Hallo Manfred
vielen lieben Dank für die Links zu den Karten und das nette Lob zu dem Blog 🙂
Schön ist an der Navigation mit dem iPhone, das man sich so toll hineinzoomen kann. Das übertrifft teilweise jede Wanderkarte aus Papier.
Aber an der Stelle, wo ich mich verfranst habe, zeigt mir mein Everytrail auf der OSM Karte z.B. die ganz schmalen Wege (nur als kleine gestrichelte schwarze Linien) nicht an. Auf GPSies, wo ich die Strecken anschließend hochlade, ist diese Stelle einwandfrei zu erkennnen. Ich lade mir grade mal parallel die Deutschland/Nord Karte runter. Bin gespannt, ob ich die Stelle dort besser erkennen kann.
Ich werde berichten.
Herzliche Grüße (auch an Einstein) schickt Angelica
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Schöne Beschreibung. Vielen Dank. Werde ich mir auf jeden Fall am kommenden Wochenende ausgiebig anschauen. Beste Grüsse vom Niederrhein.
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